Eine Politik wie die Schweiz, welche die verschiedenen Ethnien im Land anerkennt und respektiert, wäre das beste Mittel gegen die PKK. Der Quatsch mit dem Turanismus, dem man auch hier im BF seitens türkischer Nutzer auf Schritt und Tritt begegnet, schafft eurem Land im Grunde nur Probleme.
Man hat den Eindruck, dass die Probleme mit den Minderheiten in TR nicht nur vermeintlich sind, sondern sogar sehr konkret. Anderenfalls würde keine Befreiungsorganisation der Kurden bei euch existieren. Aber es geht hier ja nicht nur um die Türkei. Sobald eine Befreiungsbewegung Positionen vertritt die den Interessen des Westens entgegenlaufen, werden diese als Terrororganisationen diffamiert. Das ist auch der Fall bei den Farc und dem ELN. Wobei ganz viele Leute von der Straße dort im Land deren Kampf grundsätzlich gutheißen, wenn man so privat darüber spricht. D.h. ganz viele, zumindest von den ärmeren Menschen da sind sich bewusst, dass Farc und ELN einen Freiheitskampf fürs Volk betreiben, und nicht bloß Terror. Bei den Kurden stelle ich mir das ähnlich vor, unabhängig von der Anti-PKK-Propaganda welche von offizieller- bzw. inoffizieller Seite in der TR betrieben wird. Betr. der Partei Die Linke, ist es absolut notwendig den Dialog mit den Befreiungsbewegungen weltweit aufrecht zu erhalten, sofern sich diese Partei tatsächlich für eine alternative Form der Entwicklung einsetzen will.