Wenn man "Makedonier" anhand der geographischen Region Makedonien, die sich über GR, BU und FYROM erstreckt definiert, dann würde ich ihn als einen anerkennen.
Man kann Dir nur ein weiteres Mal gratulieren, daß DU Dich zum Maßstab machst, was bist Du nur für ein toller Hecht.
Bei der Haltung freut es
Apachen und Sioux über eine millionenfache Vergrößerung seiner lebenden Population, auch daß sie nicht mehr als Apachen oder Sioux aussehen, sondern vielleicht als Schlitzaugen und schwarzhäutig.
Bin zutiefst beeindruckt von Deinen Ergüssen.
Dann fangen wir mal an, nennen ab sofort die Türken
um Izmir gem. der geographischen Region wieder Ionier, damit wären sie IUNAN, damit wären sie gleich Dir Griechen.
Laß uns das weiter betreiben, die historischen Namen der geographischen Regionen kennen wir, diese sind nicht untergegangen, mal gucken, wie schnell wir zu einem Ergebnis kommen, daß es in der Türkei keine Türken mehr gibt.
Vor allem im Osten der Türkei, im
geographischen Gebiet Kurdistan, gibt es ab sofort nur Kurden, keine Türken mehr, nur Kurden, 100% Kurden. Na, wenn das nicht zur Friedenssicherung und Stabilität beiträgt, dann wüßte ich nicht, was sonst.
In Magna Graecia genauso, es ist eine
geographische Region Magna Grecia, unter diesem Namen seit Jahrtausenden bekannt, alles Griechen, alle dort lebenden, gleich 20 Mio Menschen mehr.
Etc. etc.
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Es ist ja auch nicht sehr kompliziert.
Makedonien ist eine regionale Bezeichnung und wer da geboren ist oder sagen wir eher beheimatet ist, ist Makedonier.
Es ist ja auch nicht sehr kompliziert.
IONIEN ist eine regionale Bezeichnung und wer da geboren ist oder sagen wir eher beheimatet ist,
ist IONIER
(somit IUNAN, somit Grieche).
Im 11. Jahrhundert haben sich die Oguz-Türken im heutigen Aserbaidschan niedergelassen und die Urbevölkerung verdrängt oder sich einverleibt. Sie haben auch nichts mit den eigentlichen Azaris zu tun. Trotzdem werden sie Azaris genannt, weil die Region nunmal so heißt
Genau, wie wir soeben feststellten ist jeder Türke, der im Osten der geographischen Region Kurdistan lebt, kein Türke mehr, sondern ab sofort eben Kurde, weil er sich in Kurdistan niedergelassen hat.
Sie werden Kurden genannt, weil die Region nunmal so heißt.
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Gab es dazu nicht neulich eine heiße Diskussion?
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Jedenfalls waren nicht alle dieser Meinung so weit ich mich erinnere
Ja, die Menschen sind halt sehr ungebildet. Eigentlich sind Azaris eine iranische Minderheit im Iran. die ordentliche Fachbezeichnung für aserbaidschanische Bürger sind aserbaidschanische Türken. (Aserbaycan Türkleri)
Aha, schau einer an,
Mensch differenziert gerne, um sich zu unterscheiden, was nicht auf Böswilligkeit basieren müsse.
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bulgarisch und mazedonisch ist die selbe Sprache!
Die philologische Fachwelt sagt das. Da kann dein Vater 100 Sprachen sprechen, Fakt bleibt trotzdem Fakt.
Eine polemikfreie Feststellung eines angehenden Akademikers.
Selbst außerhalb der Gebietes Makedonien und fyrom sowie Bulgarien ist inzwischen Allgemeinwissen,
daß das in fyrom gesprochene Slawisch Teil der bulgarischen Sprache sei.
Korrekt.
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Gab es dazu nicht neulich eine heiße Diskussion?
Jedenfalls waren nicht alle dieser Meinung so weit ich mich erinnere
Ja, die Menschen sind halt sehr ungebildet. Eigentlich sind Azaris eine iranische Minderheit im Iran. die ordentliche Fachbezeichnung für aserbaidschanische Bürger sind aserbaidschanische Türken. (Aserbaycan Türkleri)
Du kannst Fragen stellen - mitten in der Nacht!!! Wenn ich nich gerade meinen Rechner wieder mit neuen Treibern versorgen müsste...
Quintessenz ist, dass Historiker aus nationalistischen/ideologischen Gründen jahrhundertelang mit dieser "kulturellen Kontinuität" versucht haben, Gebietsansprüche zu festzuklopfen. Ich denke da z.B. an die Diskussion um weite Teile der ehem. deutschen Ostgebiete, die fast immer von Deutschen und Polen besiedelt waren, was deutsche Historiker und natürlich auch Politiker nicht wahrhaben wollten.
Oder z.B. die Diskussion über eine "deutsche Leitkultur" in D, mit der man von interessierter Seite versuchen wollte, Ausländer nicht nur zur Anpassung, sondern zur Assimilierung zu zwingen.
Auch die sogenannte "Kontinuität" von Sprache/Kultur ist ja nur vordergründig: Wenn ich hier im BF so die Diskussionen über Lehnworte etc. verfolge, dann fallen einem schon viele Gemeinsamkeiten auf - ist ja auch nicht erstaunlich bei der Geschichte. Schließlich war der kulturelle Austausch ja keine Einbahnstraße, auch die Eroberer/Einwanderer haben von den Ureinwohnern übernommen/gelernt.
Letztlich sind Europa und der Nahe/ Mittlere Osten ethnisch und kulturell Schmelztiegel im wahrsten Sinne des Wortes...
... was ein Dr. Heiner Geißler auch im Reichstag regelmäßig vorgetragen habe, daß Deutschland sich in der Fortsetzung der graeco-römischen Zivilisation sehe, und damit natürlich auch die anderen westeuropäischen Länder.
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Ja gut, aber nehmen wir mal an, meine Vorfahren waren antike Makedonen und über Generationen wurde
meine Familie slawisiert und ich lebe in der Region Makedonien.
Was bin ich dann?
Nick, man Nick, erst lesen, dann verstehen und dann posten:
natürlich ist er KEIN Grieche.
Guck doch mal genau hin, was er geschrieben habe:
Ja gut, aber nehmen wir mal an, meine Vorfahren waren antike Makedonen und über Generationen wurde
meine Familie slawisiert und ich lebe in der Region Makedonien.
Was bin ich dann?
Machen wir mal das Spiel, ich spiele mal mit bei dem Blödsinn:
- vor 1000 Jahren Uropa X1 und Uroma Y1 ( = Urahnen Z1) waren Griechen bzw. Makedonen.
- dann setzt die Slawisierung ein: Urahnen Z2 = Slawen
- Urahnen Z3 = Slawen
- Urahnen Z4 = Slawen
- Urahnen Z5 = Slawen
.
.
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- Urahnen Z90 = Slawen
- Urahnen Z100 = Slawen
Deutlicher kannst Du es nicht sehen, daß das griechische Element hier nicht mehr gegeben ist, derartige Restspuren gereichen nicht nehr dazu, Dich als Griechen bzw. Makedonen zu sehen.
Dein Freund ist 100% Slawe, und auch die haben eine tolle Kultur, wir alle gönnen sie ihm aus tiefstem Herzen.