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Mazedonier?

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am
[Aus einem Thread im "Rakija":]

Macedonian schrieb:
Sehr schön gesagt. F.Y.R.O.M hat größtenteils nichts, aber auch überhaupt gar nichts mit dem historischen Kermakedonien zu tun. Dazu natürlich eine objektive Landkarte:

http://www.cogsci.indiana.edu/farg/harry/geo/maced.htm
Interessante Seite.

Hast Du auch das gelesen? "Macedonia is a geographical area in the south-eastern part of Europe, in the Balkans. Its southern part belongs to Greece, its north-eastern to Bulgaria, and its north-western to the F.Y.R.O.M. (Former Yugoslav Republic of Macedonia)."
Das stimmt ja nun nicht mit dem überein, was auf der Karte als historisches Kernmakedonien des 5. Jh. v.Chr. abgebildet ist.
Reden die etwa vom modernen Makedonien, in den Grenzen des 19. Jh.?
 
Mazedonischer Namensstreit (mal wieder)

/EDIT: Abgespalten, um den "vergewaltigten" Thread "25.3.1821 - 185. Tag der griechischen Unabhängigkeit - HEUTE" zu bereinigen / gez. Schiptar/


Schiptar schrieb:
Philippos schrieb:
(Ich hoffe, auch die Westbulgaren in Skopje werden eines Tages ebenfalls vernünftig und lassen uns Makedonier in Ruhe.)
Es tut mir ja leid, in diesen feierlichen Thread Mißklänge bringen zu müssen, aber ich will das so nicht unkommentiert stehen lassen.
Laßt "ihr" griechischen Makedonier die südslawischen Makedonier in Ruhe, dann hat sich das Problem. Ihr legt ihnen diplomatische Steine in den Weg, habt sie wirtschaftlich boykottiert und hättet ihren Staat 1991 am liebsten mit serbischer Hilfe gleich wieder von der Landkarte gefegt.
Sie machen euch dagegen nur (angeblich) einen Teil eures historischen Erbes streitig; d.h., das Problem findet v.a. in euren Köpfen statt und hat nichts mit realen Bedrohungen ihrerseits zu tun.

Dieser Konflikt geht auf die Bulgaren in Skopje zurück. Sie maßen sich unseren Namen für ihren Staat an. Und nicht nur für ihren Staat, sondern auch für ihre Volksbezeichnung und auch für ihre Sprachbezeichnung. Und dies alles ohne historische Grundlage. Durch ihr Verhalten monopolisieren sie die Bezeichnung "Makedonien", "makedonisch", für sich. Das darf aber nicht sein, denn wir Makedonen bezeichnen uns nicht nur länger so; nein, sonder schon immer! Aber ihr wollt das nicht wahrhaben und bezeichnet uns Griechen. Nicht einmal Produktnamen kann man einfach so übernehmen, aber für Volksgruppenbezeichnungen soll das möglich sein? Mit diesem Namen hängt unsere Identität zusammen, und wir sollen sie einfach den Leuten in Skopje überlassen? Das wird niemals passieren. Die Slawen von Skopje haben sich in den Jahrhunderten seit ihrer Existenz als Bulgaren bezeichnet und ihre Sprache als bulgarisch. Wenn sie sich jetzt nicht mehr als Bulgaren sehen (oder sehen wollen, aus politischem Kalkül), dann ist das solange nicht ihre Sache, solange sie dies auf Kosten der Identität von uns Makedonen tun wollen. Wenn sie damit aufhören, wird die Regierung in Athen ihre diplomatischen Bemühungen in diesem Konflikt, denn um solche geht es hier, beenden, und Skopje sogar unterstützen. Griechenland hätte militärisch vorgehen können gegen diesen Staat, aber Athen ist für eine friedliche Streitbeilegung. Und wir dürfen nicht vergessen, daß Gebietsansprüche gegen Griechenland erhoben werden. Heutzutage ist Pseudomazedonien natürlich nicht in der Lage Griechenland militärisch zu bedrohen. Aber wir wissen alle, daß militärische Kräfteverhältnisse sich langfristig ändern können. Wir brauchen nur zurück in die Geschichte zu sehen. So kann Griechenland z. B. militärisch schwächer werden, es können Koalitionen entstehen oder Großmächte eingreifen. Die Regierung in Athen hat also Gründe für ihr Verhalten, es beruht nicht auf Einbildung und es ist legitim. Dagegen beruht das Verhalten der Skopjaner auf Einbildung, Anmaßung, Propaganda und Usurpation, sowie Gebietsansprüchen. Es ist kein Verhalten, wie man es von einem vernünftigen Nachbarn erwarten darf. Griechenland hat nichts gegen die Existenz dieses Staates, aber die Sache mit dem Namen geht eindeutig zu weit. Wenn der Konflikt nicht existieren würde, wäre Athen ein guter Partner Skopjes. Und auf einen solchen ist man in Skopje aus den verschiedensten Gründen angewiesen. Ein Grund mehr sich vernünftig zu verhalten.
 
Macedonian schrieb:
Makedonec_Skopje schrieb:
Macedonian schrieb:
Tauli schrieb:
...
Aber eben ihr Fyromer!

Beispiel:
Mutter Theresa

Hätten Griechen und Albaner bessere Verhältnisse, würden die FYROM-Slawen schneller als Olympioniken richtung Karpaten sprinten. Wie die Hasen, hop hop ...

Versucht es doch. :twisted:

Steckt noch alles in den Vorbereitungen.

Mit Bulgarien hat Griechenland ein gutes Verhältnis. Mit den Serben sowieso. Wir brauchen in Zukunft ein gutes Verhältnis auch mit den Albanern. Denn wenn die Pseudemazedonier die Wahrheit nicht akzeptieren wollen, die Geschichte verfälschen, unsere Identität (besonders von uns Mazedoniern natürlich) anzweifeln und unser Recht in unserem Land zu leben, dann soll dieser Staat der Republik von Skopje aufgelöst werden. Eigentlich habe ich überhaupt nichts gegen die Existenz dieses Staates. Aber es geht zu weit, dass die Slawen dort nicht nur ihren Staat sondern auch ihre Volksbzeichnung und ihre Sprachbezeichnung als mazedonisch darstellen. Ich befürchte, sie werden auch nicht mehr zur Vernunft kommen.
 
Philippos schrieb:
Mit Bulgarien hat Griechenland ein gutes Verhältnis. Mit den Serben sowieso. Wir brauchen in Zukunft ein gutes Verhältnis auch mit den Albanern. Denn wenn die Pseudemazedonier die Wahrheit nicht akzeptieren wollen, die Geschichte verfälschen, unsere Identität (besonders von uns Mazedoniern natürlich) anzweifeln und unser Recht in unserem Land zu leben, dann soll dieser Staat der Republik von Skopje aufgelöst werden. Eigentlich habe ich überhaupt nichts gegen die Existenz dieses Staates. Aber es geht zu weit, dass die Slawen dort nicht nur ihren Staat sondern auch ihre Volksbzeichnung und ihre Sprachbezeichnung als mazedonisch darstellen. Ich befürchte, sie werden auch nicht mehr zur Vernunft kommen.
Und das mit solchen "vernünftigen" netten Nachbarn, die wegen eines Worts einen Krieg innerhalb der demokratischen europäischen Staatenwelt vom Zaun brechen würden.
Langsam glaub ich ja wirklich, daß wir für die EU überhaupt keine Aufnahmekritierien mehr brauchen, wenn schon ältere Mitgliedsländer solche barbarischen Visionen haben...
 
Heishiro_Mitsurugic schrieb:
Wir kommen aus den Karparten, ist bewiesen. Damals lebten keine Daker in dieser Region, sondern slawische Stämme.

Nur in de slowakischen und polnischen Karpaten lebten Slawen. In den rumänischen Karpaten auf keinem Fall. Das rumänsiche Volk hat sich hauptsächlich in den Karpaten gebildet. Dein Argument, der besagt dass die Daker durch Slawen ersetzt wurden entspricht dem ungarischen Standpunkt, der meint dass das rumänische Volk sich in Bosnien, Serbien, Mazedonien und Bulgarien sich gebildet hat und nach dem 6 Jh. die Rumänen nördlich der Donau abgewandert sind und die Slawen im Süden. Praktisch ein Gebietstausch. Das hat aber keinen Sinn. Die Rumänen kan nman kaum als Wandervolk bezeichnen und Gründe um nördlich der Donau auszuwandern hat es nicht gegeben.
 
Schiptar schrieb:
Philippos schrieb:
Mit Bulgarien hat Griechenland ein gutes Verhältnis. Mit den Serben sowieso. Wir brauchen in Zukunft ein gutes Verhältnis auch mit den Albanern. Denn wenn die Pseudemazedonier die Wahrheit nicht akzeptieren wollen, die Geschichte verfälschen, unsere Identität (besonders von uns Mazedoniern natürlich) anzweifeln und unser Recht in unserem Land zu leben, dann soll dieser Staat der Republik von Skopje aufgelöst werden. Eigentlich habe ich überhaupt nichts gegen die Existenz dieses Staates. Aber es geht zu weit, dass die Slawen dort nicht nur ihren Staat sondern auch ihre Volksbzeichnung und ihre Sprachbezeichnung als mazedonisch darstellen. Ich befürchte, sie werden auch nicht mehr zur Vernunft kommen.
Und das mit solchen "vernünftigen" netten Nachbarn, die wegen eines Worts einen Krieg innerhalb der demokratischen europäischen Staatenwelt vom Zaun brechen würden.
Langsam glaub ich ja wirklich, daß wir für die EU überhaupt keine Aufnahmekritierien mehr brauchen, wenn schon ältere Mitgliedsländer solche barbarischen Visionen haben...

Griechenland will eben nicht einen Krieg vom Zaun brechen, wie du es formuliert hast!!! Milosevic hatte Griechenland damals vorgeschlagen, gemeinsam in Vardarien einzumarschieren und das Land aufzuteilen. Griechenland hat das aber abgelehnt, weil es nur ein diplomatische Lösung will!!! Aber sogar diese diplomatischen Lösungen, werden von dir und deinesgleichen als "Erpressung" verunglimpft, obwohl sie legitim sind. Die Erpresser und Lügner sitzen in Skopje! Sie haben mit dieser ganzen Scheisse angefangen. Wir Mazedonier verteidigen nur unsere Identität, indem wir unseren Namen mit dem wir uns jahrtausendelange bezeichnet haben, nicht von einer anderen Volksgruppe wegnehmenlassen wollen.
Wie kommst du außerdem dazu, meine persönliche Meinung, einer Aufteilung der Republik von Skopje unter den Nachbarstaaten Albanien, Bulgarien und Serbien, entsprechend der Volksgruppen aus denen diese Republik hauptsächlich besteht, als eine Politik Griechenlands darzustellen. Es ist meine ganz persönliche Meinung! Es ist nicht der Standpunkt der Athener Regierung!!! Im Gegenteil. Athen hat ein Interesse an der Existenz dieser Republik (und im Übrigen auch deshalb keine Gebietsansprüche) und wäre von daher der natürlichste Verbündete von Skopje. Denn Athen hat eigentlich kein Interesse an einem grösseren Bulgarien oder einem Großalbanien. Aber wenn die Propagandisten und Revanchisten, die Lügner in Skopje, nicht vernünftig werden, dann würde i c h mir wünschen, dass Athen eine andere Politik einschlägt. Wir Mazedonier sind in Griechenland und im Ausland Millionen. Wir haben die Schnautze voll, wie unsere Identität und unser Recht in Mazedonien zu leben angegriffen wird! Deshalb kann ich mich mit dem Gedanken eines Großalbaniens oder Großbulgariens anfreunden!!!
 
Albanesi2 schrieb:
Schiptar schrieb:
Geh Kaninchen vögeln, du peinlicher Schwanzlutscher! :roll:

Diese Beleidigung wird gemeldet!

Als Mod solltest du solche Primitivsprachen unterlassen .

Hör auf die Mods zu belästigen und dinge die nicht santkioniert werden zu melden du nervige kleine Heulsuse. Geh und fick deine Ziegen.
 
Philippos schrieb:
Griechenland will eben nicht einen Krieg vom Zaun brechen, wie du es formuliert hast!!! Milosevic hatte Griechenland damals vorgeschlagen, gemeinsam in Vardarien einzumarschieren und das Land aufzuteilen. Griechenland hat das aber abgelehnt, weil es nur ein diplomatische Lösung will!!! Aber sogar diese diplomatischen Lösungen, werden von dir und deinesgleichen als "Erpressung" verunglimpft, obwohl sie legitim sind. Die Erpresser und Lügner sitzen in Skopje! Sie haben mit dieser ganzen Scheisse angefangen. Wir Mazedonier verteidigen nur unsere Identität, indem wir unseren Namen mit dem wir uns jahrtausendelange bezeichnet haben, nicht von einer anderen Volksgruppe wegnehmenlassen wollen.
Wie kommst du außerdem dazu, meine persönliche Meinung, einer Aufteilung der Republik von Skopje unter den Nachbarstaaten Albanien, Bulgarien und Serbien, entsprechend der Volksgruppen aus denen diese Republik hauptsächlich besteht, als eine Politik Griechenlands darzustellen. Es ist meine ganz persönliche Meinung! Es ist nicht der Standpunkt der Athener Regierung!!! Im Gegenteil.
Ich sprach generell von "Nachbarn", nicht von der Regierung. Damit warst in erster Linie du gemeint, und in zweiter Linie deine Brüder im Geiste unter den griechischen Chauvinisten.

Philippos schrieb:
Athen hat ein Interesse an der Existenz dieser Republik (und im Übrigen auch deshalb keine Gebietsansprüche)...
Klar, Athen hat ja bereits 1912/13 bekommen, was es wollte.

Philippos schrieb:
...und wäre von daher der natürlichste Verbündete von Skopje. Denn Athen hat eigentlich kein Interesse an einem grösseren Bulgarien oder einem Großalbanien. Aber wenn die Propagandisten und Revanchisten, die Lügner in Skopje, nicht vernünftig werden, dann würde i c h mir wünschen, dass Athen eine andere Politik einschlägt.
Die Revanchisten & Propagandisten in Skopje bekämpft man am besten, indem man ihnen das Wasser abgräbt. Ein aufgeheiztes nationalistisch vergiftetes Klima bekämpft man am besten durch gegenseitiges Verständnis und passende Verträge.
Aber du bist ja erst zufrieden, wenn die Republik Mazedonien eure demütigenden Maximalforderungen akzeptiert hat.

Philippos schrieb:
Wir Mazedonier sind in Griechenland und im Ausland Millionen.
:wav: :wav:

Philippos schrieb:
Wir haben die Schnautze voll, wie unsere Identität und unser Recht in Mazedonien zu leben angegriffen wird!
:-({|= :cry: :cry: :cry: :-({|=
So ein Schwachsinn. Euer Problem, daß ihr eure Identität so engstirnig 19.-Jh.-mäßig definiert; euer Problem, daß ihr keinen Grenzvertrag mit der Republik Mazedonien anstrebt, die den territorialen Status-quo festschreibt.

Philippos schrieb:
Deshalb kann ich mich mit dem Gedanken eines Großalbaniens oder Großbulgariens anfreunden!!!
Paß nur auf, was für Geister du da beschwörst... Großalbanien & Großbulgarien sind ebenso potentielle Feinde Griechenlands wie es die Republik Mazedonien deiner Meinung nach möglicherweise werden könnte.

PS: "Pseudomazedonier", "Westbulgaren", "Vardarianer"... Entscheide dich doch mal für eines, ja? :wink:
 
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