So sah der Tag gestern für Moskauer Verliebte aus
Romantik pur in Moskau
14. Februar 2013 Camilla Schin, Russland HEUTE
Den Valentinstag am 14. Februar können die Moskauer mit einem Tänzchen auf dem Eis, einer Exkursion zum Standesamt oder einem Papierballonflug begehen. Die Parks der Stadt locken mit thematisch passenden Unterhaltungsprogrammen und die Restaurants verwöhnen ihre Gäste mit speziellen Menüs.
In Moskau es gibt genügend Orten um Valentinstag zu feiern. Foto: RIA NovostiSokolniki-Park
Im Sokolniki-Park findet das „Festival der geschmolzenen Herzen" statt. Den Parkeingang schmückt eine Installation aus Teddybären, natürlichen Blumen und Eisherzen mit echten Rosen. Die Hauptallee des Parks ändert vorübergehend ihren Namen in „Allee der Verliebten". Hauptattraktion ist das weltgrößte „lebendige" Herz aus Eis mit der neuen Weltrekordhöhe von vier Metern. Im Innern des Kunstwerkes ist ein Pulsator eingebaut, der einen Herzschlag-Effekt erzeugt.
Das Abendprogramm beginnt um 18.00 Uhr und bietet neben Tanz auf dem Eis und einer spektakulären Lichtshow auch einen Wettbewerb um den längsten Kuss und um das beste Instagram-Foto. Die Gewinner können sich auf attraktive Preise, darunter ein Abendessen im Restaurant und eine Reise für zwei Personen nach Italien, freuen.
Eremitage-Garten
Im Eremitage-Garten steigt ein echter Maskenball auf dem Eis. Das Fest beginnt um 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet 150 Rubel (etwa 3,50 Euro). An den zahlreichen Ständen werden Masken, Amorbildchen, Valentinskärtchen und Pralinen mit Liebeshoroskop angeboten.
Auf dem Rückweg kann man dann die wichtigste Sehenswürdigkeit des Parks, das „Silberne Herz", besichtigen. Es wurde 2006 vom Moskauer Radiosender „Silberregen" errichtet. Der Legende nach hat jemand genau das gleiche Herz an die Wand von Julias Haus in Verona gemalt. Beim Hindurchgehen darf man sich etwas wünschen.
Experimentarium
Foto: Getty Images / Fotobank
Das Moskauer Museum „Experimentarium" bringt ein bisschen gesunden Skeptizismus in den allgemeinen Wahnsinn um das Herzensthema und lädt am 14. Februar zum „Tag der großen Illusionen" ein. Das Thema lautet: Wie unsere Sinnesorgane getäuscht werden?
Als anschauliches Beispiel dient ein Ames-Raum. Dabei handelt es sich um eine optische Täuschung, bei der aufgrund eines verzerrten Schachmusters auf dem Boden und an den Wänden ein sich im Raum befindlicher Mensch vergrößert wird. Steht die Person in der für den Betrachter nächsten Ecke, wirkt sie wie ein Riese im Vergleich zu jemandem, die in der entferntesten Ecke steht. Wenn ein Besucher den Raum von einer Ecke zur anderen durchschreitet, so scheint er größer bzw. kleiner zu werden.
Freilichtmuseum Kolomenskoje
Foto: Lori / Legion Media
Im Freilichtmuseum Kolomenskoje findet ein „Tag der offenen Tür für Verliebte" des Moskauer Standesamtes statt. Dort kann man erfahren, wie ein richtiger Heiratsantrag aussehen sollte, wie die Heiratsprozedur im festlichen Rahmen abläuft und welche neuen zusätzlichen Dienstleistungen das Standesamt für Frischverheiratete anbietet.
Treffpunkt ist zwischen 17.00 und 18.30 Uhr am Eingang Nr. 5 des Museumskomplexes. Die potenziellen Neuvermählten werden von dort mit Schlitten zum Theater- und Konzertgebäude des Zarenpalastes gebracht.
Allrussisches Ausstellungszentrum (WDNCh)
Foto: ITAR-TASS
Die Tradition, Papierballons steigen zu lassen, wird beim Fest auf dem Gelände der WDNCh aufgegriffen. Das Winter-Openair „Herzensflug" findet an der Metrostation WDNCh, Rostokino, statt. Treffpunkt ist um 19:30 Uhr das Aquädukt. Die Ballons starten um 20.30 Uhr. Erforderliche Ausrüstung: Warme Kleidung, Papierballon und Feuerzeug.
Krönender Abschluss
Neben Tanz auf dem Eis, einer Exkursion zum Standesamt oder einem Papierballonflug werden in ganz Moskau noch weitere Vergnügungen geboten. Ein gutes Abendessen etwa könnte ein krönender Abschluss sein. Das Restaurant Carlson der Moskauer Kette Ginza Project legt Liebeslieder des Italieners Cristian Panico auf. Für das leibliche Wohl sorgen Gerichte des italienischen Kochs Giacomo Lombardi.
Im Caféklub Tscherdak lädt der bekannte Moskauer Restaurantbetreiber Arkadij Nowikow zu kulinarischen Köstlichkeiten und einem Neo-Soul Konzert sowie einer Show mit riesigen Seifenblasen ein.
Das Anti-Café „Gute Republik" parodiert den Feiertag mit einem „Anti-Tag der Verliebten", einer Party für Freigeister. Die Organisatoren versprechen ihren Gästen außerdem eine Voodoo-Puppen-Werkstatt, ein „Befreiungs"-Ritual, einen Klub anonymer freier Menschen, frivole Rollen- und Brettspiele, Piñatas in Herzform und die zynischsten Liebesfilme wie Tarantino oder Kusturica. Der Eintritt kostet 500 Rubel (ca. 13 Euro). Wer Fotos von Verflossenen mitbringt, bekommt einen freien Cocktail und 30 % Rabatt.
Romantik pur in Moskau | Russland HEUTE
Romantik pur in Moskau
14. Februar 2013 Camilla Schin, Russland HEUTE
Den Valentinstag am 14. Februar können die Moskauer mit einem Tänzchen auf dem Eis, einer Exkursion zum Standesamt oder einem Papierballonflug begehen. Die Parks der Stadt locken mit thematisch passenden Unterhaltungsprogrammen und die Restaurants verwöhnen ihre Gäste mit speziellen Menüs.
In Moskau es gibt genügend Orten um Valentinstag zu feiern. Foto: RIA NovostiSokolniki-Park
Im Sokolniki-Park findet das „Festival der geschmolzenen Herzen" statt. Den Parkeingang schmückt eine Installation aus Teddybären, natürlichen Blumen und Eisherzen mit echten Rosen. Die Hauptallee des Parks ändert vorübergehend ihren Namen in „Allee der Verliebten". Hauptattraktion ist das weltgrößte „lebendige" Herz aus Eis mit der neuen Weltrekordhöhe von vier Metern. Im Innern des Kunstwerkes ist ein Pulsator eingebaut, der einen Herzschlag-Effekt erzeugt.
Das Abendprogramm beginnt um 18.00 Uhr und bietet neben Tanz auf dem Eis und einer spektakulären Lichtshow auch einen Wettbewerb um den längsten Kuss und um das beste Instagram-Foto. Die Gewinner können sich auf attraktive Preise, darunter ein Abendessen im Restaurant und eine Reise für zwei Personen nach Italien, freuen.
Eremitage-Garten
Im Eremitage-Garten steigt ein echter Maskenball auf dem Eis. Das Fest beginnt um 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet 150 Rubel (etwa 3,50 Euro). An den zahlreichen Ständen werden Masken, Amorbildchen, Valentinskärtchen und Pralinen mit Liebeshoroskop angeboten.
Auf dem Rückweg kann man dann die wichtigste Sehenswürdigkeit des Parks, das „Silberne Herz", besichtigen. Es wurde 2006 vom Moskauer Radiosender „Silberregen" errichtet. Der Legende nach hat jemand genau das gleiche Herz an die Wand von Julias Haus in Verona gemalt. Beim Hindurchgehen darf man sich etwas wünschen.
Experimentarium
Foto: Getty Images / Fotobank
Das Moskauer Museum „Experimentarium" bringt ein bisschen gesunden Skeptizismus in den allgemeinen Wahnsinn um das Herzensthema und lädt am 14. Februar zum „Tag der großen Illusionen" ein. Das Thema lautet: Wie unsere Sinnesorgane getäuscht werden?
Als anschauliches Beispiel dient ein Ames-Raum. Dabei handelt es sich um eine optische Täuschung, bei der aufgrund eines verzerrten Schachmusters auf dem Boden und an den Wänden ein sich im Raum befindlicher Mensch vergrößert wird. Steht die Person in der für den Betrachter nächsten Ecke, wirkt sie wie ein Riese im Vergleich zu jemandem, die in der entferntesten Ecke steht. Wenn ein Besucher den Raum von einer Ecke zur anderen durchschreitet, so scheint er größer bzw. kleiner zu werden.
Freilichtmuseum Kolomenskoje
Foto: Lori / Legion Media
Im Freilichtmuseum Kolomenskoje findet ein „Tag der offenen Tür für Verliebte" des Moskauer Standesamtes statt. Dort kann man erfahren, wie ein richtiger Heiratsantrag aussehen sollte, wie die Heiratsprozedur im festlichen Rahmen abläuft und welche neuen zusätzlichen Dienstleistungen das Standesamt für Frischverheiratete anbietet.
Treffpunkt ist zwischen 17.00 und 18.30 Uhr am Eingang Nr. 5 des Museumskomplexes. Die potenziellen Neuvermählten werden von dort mit Schlitten zum Theater- und Konzertgebäude des Zarenpalastes gebracht.
Allrussisches Ausstellungszentrum (WDNCh)
Foto: ITAR-TASS
Die Tradition, Papierballons steigen zu lassen, wird beim Fest auf dem Gelände der WDNCh aufgegriffen. Das Winter-Openair „Herzensflug" findet an der Metrostation WDNCh, Rostokino, statt. Treffpunkt ist um 19:30 Uhr das Aquädukt. Die Ballons starten um 20.30 Uhr. Erforderliche Ausrüstung: Warme Kleidung, Papierballon und Feuerzeug.
Krönender Abschluss
Neben Tanz auf dem Eis, einer Exkursion zum Standesamt oder einem Papierballonflug werden in ganz Moskau noch weitere Vergnügungen geboten. Ein gutes Abendessen etwa könnte ein krönender Abschluss sein. Das Restaurant Carlson der Moskauer Kette Ginza Project legt Liebeslieder des Italieners Cristian Panico auf. Für das leibliche Wohl sorgen Gerichte des italienischen Kochs Giacomo Lombardi.
Im Caféklub Tscherdak lädt der bekannte Moskauer Restaurantbetreiber Arkadij Nowikow zu kulinarischen Köstlichkeiten und einem Neo-Soul Konzert sowie einer Show mit riesigen Seifenblasen ein.
Das Anti-Café „Gute Republik" parodiert den Feiertag mit einem „Anti-Tag der Verliebten", einer Party für Freigeister. Die Organisatoren versprechen ihren Gästen außerdem eine Voodoo-Puppen-Werkstatt, ein „Befreiungs"-Ritual, einen Klub anonymer freier Menschen, frivole Rollen- und Brettspiele, Piñatas in Herzform und die zynischsten Liebesfilme wie Tarantino oder Kusturica. Der Eintritt kostet 500 Rubel (ca. 13 Euro). Wer Fotos von Verflossenen mitbringt, bekommt einen freien Cocktail und 30 % Rabatt.
Romantik pur in Moskau | Russland HEUTE