Zitate von und über Mustafa Kemal Ataturk
Zitate von und über Mustafa Kemal Ataturk
In jedem Jahrhundert gibt es einen großen Mann.
Schade, dass es in diesem Jahrhundert ein Türke ist."
Winston Churchill"
Mustafa Kemal Atatürk`s Zitate
"Alles, was wir auf der Welt sehen, ist das Werk der Frauen." – 1923
"Als es fast so aussah, dass unser Volk ein schreckliches Ende erwartete, entschied es sich, anstelle einer Knechtschaft, für den Kampf und folgte dem inneren Ruf seiner Vorväter in den Befreiungskrieg." – 1923
"Der beste (vernünftigste) Wegweiser im Leben ist die Wissenschaft." – 1924
"Die Herrschaft geht uneingeschränkt vom Volk aus." – 1923
"Die junge türkische Republik wird ihre Grundsteine nicht auf Bajonette, sondern auf Wirtschaft bauen. Die junge türkische Republik wird kein kriegerischer Staat sein, sie wird ein Wirtschaftsstaat sein." – 1923
"Die Presse muss absolute Freiheit haben. Sie darf aus keinem Grund unter Druck gesetzt werden." – 1923
"Frieden im Lande, Frieden in der Welt." – 1933
"Wenn nicht Männer und Frauen gemeinsam für ein Ziel marschieren, sind die wissenschaftlichen und technischen Voraussetzungen für eine moderne Zivilisation nicht geschaffen." - Quelle: Mausoleum Atatürks (Anıtkabir)
"Wir bekommen unsere Inspirationen nicht vom Himmel oder einer unbekannten Macht, sondern direkt aus dem Leben." - Quelle: Mausoleum Atatürks (Anıtkabir)
"Die Türken sind die Freunde aller zivilisierten Nationen."
Zitate über Atatürk:
* Atatürk gehörte zu den wenigen Staatsmännern nach 1918, die sich durch Mäßigung, Weitsicht und vorwärtsweisende Ideen auszeichneten und nicht durch Ressentiments die geringen Chancen verspielten, die es gab, diesen labilen Nachkriegsfrieden zu retten. Er war - ähnlich wie die Außenminister Frankreichs und Deutschlands, Aristide Briand und Gustav Stresemann - bemüht, das sehr brüchige Fundament der europäischen Friedensordnung zu stärken." - Walther Leisler Kiep, Atatürk in deutscher Sicht, Köln 1982
Atatürk war aufs äußerste darauf bedacht, nicht mit irgendeiner Spielart einer faschistischen Bewegung in Verbindung gebracht zu werden. Als die faschistischen Regimes im Westen immer mehr Bedeutung gewannen, bemühte er sich, nicht mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden […] um seinen echten Glauben an ein zuverlässig demokratisches System zu beweisen […] verlieh Atatürk den türkischen Frauen politische Rechte und bestimmte später fünfzehn herausragende Damen zu Parlamentsabgeordneten. So wollte er dem Westen zeigen, daß er sein Land zusammen mit einigen anderen auf die höchste Ebene der Zivilisation stellte." - Nermin Abadan-Unat, Journal of the American Institute for the Study of the Middle Eastern Civilisation, Nr. 3/4 (1881)
"Atatürk war kein revolutionär gesonnener junger Offizier, der mit einem Staatsstreich die Macht an sich riss, sondern ein General und ein Pascha, der die Kontrolle über den Staat im Augenblick einer tiefen nationalen Krise fast widerstrebend in allmählichen Schritten übernahm. Er und seine Kampfgefährten waren erfüllt von neuen Ideen, aber nach Stand und Gewohnheit gehörten sie zur Herrschaftselite des osmanischen Reiches, die auf Jahrhunderte militärischer imperialer Erfahrung zurückblickte. Sie hatten sogar noch nach der Zerstörung des Reiches und der Verbannung der Dynastie die Sicherheit und Autorität, Gehorsam zu verlangen und auch zu erhalten, und sie hatten es nicht nötig, nach Popularität zu haschen oder Unterwerfung zu erzwingen. Und so konnten sie ihre Revolution in einer Art von paternalistischer Führung durchsetzen und brauchten keinen Rückgriff auf den ganzen monströsen Apparat von Demagogie und Unterdrückung wie die europäischen Diktatoren und deren Imitatoren in anderen Gegenden der Welt." - Bernard Lewis, The Emergence of Modern Turkey, New York 1968
"Die sunnitischen Schriftgelehrten glaubten, daß man jedem an der Macht befindlichen Banditen gehorchen müsse; und diese Ansicht wurde von den Banditen selbst begründet. Ist es vorstellbar, daß der große Prophet des Islam befohlen haben sollte, Atatürk zu gehorchen, der seine Anordnungen unterdrückte? Wer unter denen, die bei klarem Verstande sind, wollte das glauben? Daß der große Prophet des Islam, ja der Allmächtige selbst gesagt haben soll: Bete! Und danach: Gehorche Atatürk, der sagte: Bete nicht! Wem sollten wir zuhören: Gott oder Atatürk, dem Banditen?" - Ajatollah Khomeini, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. Juli 1987
"Dieser große Mensch war nicht nur der größte Anführer der Türkei, sondern der größte Anführer der ganzen Ost-Völker." - Amanullah Khan
"In jedem Jahrhundert gibt es einen großen Mann. Schade, dass es in diesem Jahrhundert ein Türke ist." - Winston Churchill
"Kemal Pascha war natürlich in Indien bei den Moslems ebenso wie bei den Hindus beliebt. Er hatte nicht nur die Türkei von fremder Herrschaft befreit und vor der Aufteilung bewahrt, sondern hatte auch die Machenschaften der europäischen imperialistischen Mächte, besonders Englands, vereitelt. Die darauffolgende antiklerikale Reformpolitik ließ Kemals Popularität bei den orthodoxen Moslems zwar sinken, doch gerade diese Politik machte ihn bei der jüngeren Generation, sowohl bei Hindus wie auch bei Moslems, noch beliebter." - Pandit Nehru, Entdeckung Indiens, 1944
"Wir haben Germanen verloren, die als Berber in Nordafrika und als Kurden in Kleinasien sitzen, einer von ihnen war Kemal Atatürk, ein blauäugiger Mensch, der mit den Türken doch gar nichts zu tun hatte." - Adolf Hitler, Tischgespräch, 1942