Kalte Progression statt Erbschaftssteuer: Die falschen Prioritäten der ÖVP
Die Volkspartei hätte lieber ein Prestigeprojekt geopfert, statt über vermögensbezogene Steuern zu reden. Das führt das Gerede von "Leistungsträgern" ad absurdum
Bei allem Streit über die Schuld am Scheitern der Dreierkoalition stimmen SPÖ und Neos in einem überein: Beide Seiten berichten von einem Plan, die Abgeltung der kalten Progression vorübergehend zum Teil auszusetzen. Für alle drei Parteien sei dies angesichts des enormen Budgetdefizits akzeptabel gewesen, heißt es. Auch für die ÖVP.
Aus letzterem Lager war keine Bestätigung zu erhalten, doch die Informationen sind glaubwürdig. Es ist nicht plausibel, dass Sozialdemokraten und Liberale unabhängig voneinander dieselbe Geschichte erfinden.
Die Bereitschaft der ÖVP ist überraschend. Üblicherweise opfern Regierungspolitiker ungern ein Prestigeprojekt, das sie als eine ihrer großen Errungenschaften abgefeiert haben.
Die Volkspartei hätte lieber ein Prestigeprojekt geopfert, statt über vermögensbezogene Steuern zu reden. Das führt das Gerede von "Leistungsträgern" ad absurdum
Bei allem Streit über die Schuld am Scheitern der Dreierkoalition stimmen SPÖ und Neos in einem überein: Beide Seiten berichten von einem Plan, die Abgeltung der kalten Progression vorübergehend zum Teil auszusetzen. Für alle drei Parteien sei dies angesichts des enormen Budgetdefizits akzeptabel gewesen, heißt es. Auch für die ÖVP.
Aus letzterem Lager war keine Bestätigung zu erhalten, doch die Informationen sind glaubwürdig. Es ist nicht plausibel, dass Sozialdemokraten und Liberale unabhängig voneinander dieselbe Geschichte erfinden.
Die Bereitschaft der ÖVP ist überraschend. Üblicherweise opfern Regierungspolitiker ungern ein Prestigeprojekt, das sie als eine ihrer großen Errungenschaften abgefeiert haben.
Kalte Progression statt Erbschaftssteuer: Die falschen Prioritäten der ÖVP
Die Volkspartei hätte lieber ein Prestigeprojekt geopfert, statt über vermögensbezogene Steuern zu reden. Das führt das Gerede von "Leistungsträgern" ad absurdum
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