
Ausbeutung im Akkord: Wie Saisoniers auf Österreichs Feldern schuften
Kein Klo, zu wenig Lohn und stundenlange Schichten in der prallen Sonne: Wie es den Menschen geht, die im Burgenland Erdbeeren ernten und sich um die Felder kümmern.
„Das find’ ich nicht so sexy, dass die Gewerkschaft jetzt kommt”, eine Betriebsvertreterin empfängt die Gewerkschaft und die Kampagne Sezonieri. An die Erntehelfer am Feld sollen Flyer zu ihren Rechten verteilt werden, es geht um Stundenlohn und Arbeitszeiten. Um die 25 Menschen stehen auf einem Erdbeerfeld. Frau X (Name der Redaktion bekannt) beaufsichtigt ihre überlassenen Arbeitskräfte. Es ist heiß, am Wochenende soll es regnen – das bedeutet, dass die Beeren dringend gepflückt werden müssen, weil sie sonst verderben. Es handelt sich um einen Bio-Betrieb, die Arbeiter verdienen sechs Euro die Stunde. Das ist nicht legal und zu wenig.
Aktivistin Emöke Gondos spricht die Erntehelfer und Helferinnen an, sie spricht Ungarsich und Rumänisch. Ohne sie wäre es unmöglich für die Gewerkschaft, mit den Arbeitern in Kontakt zu treten und sie über ihre Rechte zu informieren. Sie ist Teil der Sezonieri-Kampange, die die Felder im Burgenland abklappert. Aber auch die Gewerkschaft Pro-Ge ist dabei und Agrar Fachexperte Karl Orthaber fängt die Chefin der Erdbeer-Ernter ab. Sie ist nicht erfreut über den Besuch.
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Kein Klo, zu wenig Lohn und stundenlange Schichten in der prallen Sonne: Wie es den Menschen geht, die im Burgenland Erdbeeren ernten und sich um die Felder kümmern.
„Das find’ ich nicht so sexy, dass die Gewerkschaft jetzt kommt”, eine Betriebsvertreterin empfängt die Gewerkschaft und die Kampagne Sezonieri. An die Erntehelfer am Feld sollen Flyer zu ihren Rechten verteilt werden, es geht um Stundenlohn und Arbeitszeiten. Um die 25 Menschen stehen auf einem Erdbeerfeld. Frau X (Name der Redaktion bekannt) beaufsichtigt ihre überlassenen Arbeitskräfte. Es ist heiß, am Wochenende soll es regnen – das bedeutet, dass die Beeren dringend gepflückt werden müssen, weil sie sonst verderben. Es handelt sich um einen Bio-Betrieb, die Arbeiter verdienen sechs Euro die Stunde. Das ist nicht legal und zu wenig.
Aktivistin Emöke Gondos spricht die Erntehelfer und Helferinnen an, sie spricht Ungarsich und Rumänisch. Ohne sie wäre es unmöglich für die Gewerkschaft, mit den Arbeitern in Kontakt zu treten und sie über ihre Rechte zu informieren. Sie ist Teil der Sezonieri-Kampange, die die Felder im Burgenland abklappert. Aber auch die Gewerkschaft Pro-Ge ist dabei und Agrar Fachexperte Karl Orthaber fängt die Chefin der Erdbeer-Ernter ab. Sie ist nicht erfreut über den Besuch.

Ausbeutung im Akkord: Wie Saisoniers auf Österreichs Feldern schuften
Kein Klo, zu wenig Lohn und stundenlange Schichten in der prallen Sonne: Wie es den Menschen geht, die im Burgenland Erdbeeren ernten und sich um die Felder kümmern.
