Zerbröselt jetzt die ÖVP?
Die Landeshauptleute haben den Parteichef in seiner Hilflosigkeit vorgeführt, die Wirtschaftskompetenz geht flöten. Das kann auch für das Land nicht gut sein
Mit der Ruhe in der ÖVP ist es vorbei. Die Demontage von Harald Mahrer, der ja nicht nur Chef der Wirtschaftskammer, sondern auch des ÖVP-Wirtschaftsbundes war, sind alte Wunden wieder aufgerissen. Innerhalb einer Woche haben sich die Machtblöcke in der ÖVP verschoben oder sind brüchig geworden. Die Landeshauptleute haben sich in einer Art und Weise eingemischt, die Parteichef Christian Stocker gar nicht recht sein kann, weil sie ihn in seiner Hilflosigkeit vorgeführt haben. Und schließlich steht eine Kernkompetenz der Volkspartei auf dem Spiel: die Wirtschaft, zugleich ihr wichtigster Einflussbereich und Machthebel.
Mahrers Ablöse kam offenbar nicht nur für ihn überraschend. Der Parteichef und Bundeskanzler hatte noch seinen Generalsekretär losgeschickt, um sich vor Mahrer zu stellen. Selbst Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer, sonst immer ein gutes Gespür für die richtige Windrichtung, hatte sich zu einer Verteidigung des Wirtschaftskammerpräsidenten aufgerafft. Da war dieser bei den Landeshauptleuten schon abgeschrieben. Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna-Mikl-Leitner hatte sich ihres Einflusses in der Partei besonnen und Mahrer zum Abschuss freigegeben. Stocker schaute aus dem Homeoffice ratlos zu.
www.derstandard.at
Die Landeshauptleute haben den Parteichef in seiner Hilflosigkeit vorgeführt, die Wirtschaftskompetenz geht flöten. Das kann auch für das Land nicht gut sein
Mit der Ruhe in der ÖVP ist es vorbei. Die Demontage von Harald Mahrer, der ja nicht nur Chef der Wirtschaftskammer, sondern auch des ÖVP-Wirtschaftsbundes war, sind alte Wunden wieder aufgerissen. Innerhalb einer Woche haben sich die Machtblöcke in der ÖVP verschoben oder sind brüchig geworden. Die Landeshauptleute haben sich in einer Art und Weise eingemischt, die Parteichef Christian Stocker gar nicht recht sein kann, weil sie ihn in seiner Hilflosigkeit vorgeführt haben. Und schließlich steht eine Kernkompetenz der Volkspartei auf dem Spiel: die Wirtschaft, zugleich ihr wichtigster Einflussbereich und Machthebel.
Mahrers Ablöse kam offenbar nicht nur für ihn überraschend. Der Parteichef und Bundeskanzler hatte noch seinen Generalsekretär losgeschickt, um sich vor Mahrer zu stellen. Selbst Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer, sonst immer ein gutes Gespür für die richtige Windrichtung, hatte sich zu einer Verteidigung des Wirtschaftskammerpräsidenten aufgerafft. Da war dieser bei den Landeshauptleuten schon abgeschrieben. Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna-Mikl-Leitner hatte sich ihres Einflusses in der Partei besonnen und Mahrer zum Abschuss freigegeben. Stocker schaute aus dem Homeoffice ratlos zu.
Zerbröselt jetzt die ÖVP?
Die Landeshauptleute haben den Parteichef in seiner Hilflosigkeit vorgeführt, die Wirtschaftskompetenz geht flöten. Das kann auch für das Land nicht gut sein