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Nachrichten aus Österreich

Nichts daran ist marxistisch. Ich bin übrigens gegen jegliche kommunistische Ideen.

Wahrscheinlich ist es eher so, dass du dich wegen deiner Arroganz in einen Diskurs nicht einlassen willst. :-)

...stimmt nur zum teil...eine diskussion würde nur dann sinn ergeben wenn es ein "neutrales" (neues) thema wäre...da es aber schon 2 fast festgefahrene standpunkte gibt erübrigt sich das...nehmen wir uns mal als beispiel wie das ablaufen würde...ich schreibe "xy" woraufhin du schreibst "ja/nein aber..." und dann kommt ein "widerlegener" kommentar zu meinem der nur deine ansichten widerspiegelt aber kein fakt ist...umgekehrt genauso...
 
Ehrlich gesagt habe ich keine grosse Ahnung von der österreichischen Politik, auch wenn ich einige Schlüsselparteien und Schlüsselfiguren ein wenig kenne und ein wenig weiss, wofür sie einstehen.

Nichtsdestoweniger glaube ich kaum, dass eine Entdemokratisierung einer politischen Partei dieselbe «retten» oder gar stärker machen wird. Vielleicht funktioniert das auf dem Balkan, wo Führungsfiguren sehr beliebt sind und man ihnen oftmals das vollste Vertrauen gibt. Aber in Mitteleuropa bezweifle ich, dass so etwas funktioniert. Hier wird vieles – zum Glück – kritischer angeschaut.

Mir scheint, dass Kurz ganz klar auf den Autoritäts-Zug aufspringt. Wäre es anders, hätte er auf eine Umstrukturierung der Partei setzen können.

Demokratie ist sicher nicht einfach, aber wenn die Führungsfiguren von Parteien nicht mehr von den Mitgliedern gewählt werden können bzw. wenn Führungsfiguren von Parteien nicht mehr die unterschiedlichen Interessen der Partei wahrnehmen wollen, dann ist das ein klares Indiz dafür, dass die Partei autoritärer wird.

Parteien sind keine Unternehmen. Parteien repräsentieren eine Gruppe von Menschen mit ähnlichen Interessen, Unternehmen hingegen setzen bloss auf Profit und scheren sich meist nicht um die Mitarbeiter. Das ist sehr schroff ausgedrückt, das bin ich mir bewusst, aber meistens ist das im Grossen und Ganzen nun mal so. Was im Unternehmen zählt, ist einzig der Gewinn und nicht die verschiedenen Meinungen der Mitarbeiter.

Was in Frankreich funktioniert, muss in Österreich nicht automatisch auch funktionieren. Deshalb halte ich diesen Vergleich Macron–Kurz im Artikel von Pink recht einfältig. Der Autor wirft der Gesellschaft zudem Polarisierung vor: «Linke dies, Linke das». Aber er polarisiert mit solchen Aussagen ja selber und diskreditiert sich auf diese Weise doch ziemlich...

Ich sage nochmals, ich habe keine Ahnung, wie die ÖVP funktioniert, aber wenn die einzelnen Sektionschefs in den Bundesländern so viel Macht haben, dann ist das doch gut und nicht schlecht. Lieber so, als wenn alles zentralistisch von Wien aus kontrolliert wird...Na ja.

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Die politischen Positionen von Erdoğan, Orbán und Kurz sind mit Sicherheit sehr unterschiedlich, aber was hier die User mit «ähnlich» meinen, sind wohl eher die Methoden. Erinnert eben schon stark an die beiden anderen, was Kurz da gemacht hat.


Noch einmal: Die Partei wird gerade Umstrukturiert und das sind maßgebliche Schritte die notwendig sind da die bisherigen Strukturen erlauben, dass jeder x-beliebiger Landeshauptmann seine Gefolgsleute als Minister einsetzt ohne dass der Parteiobmann etwas dagegen tun könnte.
Die Forderungen des Kurz wurden einstimmig in der Akademie von allen stimmberechtigten Funktionären beschlossen.

Weiteres wird die Partei überhaupt nicht entdemokratisiert. Der Kurz hat ein Team mit dem er sich über die Parteipositionen berät und wird auch auf seine dafür vorgesehenen Experten hören. Die Forderungen beziehen sich darauf, dass der Parteiobmann endlich ein Veto-Recht gegen die taktischen Züge der Landesobmänner hat.

Mittlerweile gibt es eben in Österreich neben den "Rechten" auch die "Linken" die im selben Maß populistische Ansätze vertreten.

Ps: Landeobmänner haben einen Sobotka in die Regierung gesetzt und treffen ansonsten alle anderen Entscheidungen. Der Mitterlehner wusste gar nicht wie um ihn geschieht.

Was die User als ähnlich zu glauben scheinen, ist komplett irrelevant, weil es nur zu einem Angriff gegen Kurz dient ohne richtige Parallelen aufweisen zu können. Ich könnte auch Kurz mit dir der mit mir vergleichen, das er ein Mann ist, dass wäre die selbe Logik.
Inhaltlich unterscheiden sie sich komplett und wer denkt, dass aufgrund der Parteiumstrukturierung wir bald einen zweiten Dollfuß haben, ist ideologisch schon ganz verfärbt.
 
Alle Parteien einig: Neuwahlen am 15. Oktober, Wiederholung am 3. Dezember

Die Tagespresse 16.05.2017 • Fritz Jergitsch ROBERT JÄGER / APA

Der Nationalrat beschloss gestern einstimmig die Abhaltung der Neuwahl am 15. Oktober sowie die Wiederholung der Wahl am 3. Dezember. Damit steht aufregenden Wahljahren nichts mehr im Wege.

“Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren”, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums der Tagespresse und bestätigt Verhandlungen mit mehreren deutschen Herstellern über wieder ablösbaren Klebstoff. Manche Produzenten arbeiten sogar schon in Sonderschichten, um rechtzeitig genug beschädigte Briefkuverts ausliefern zu können.

Über einen Termin für die gewohnte zweite Wiederholung im Jänner könnte man sich noch nicht einigen, da die FPÖ noch abklären muss, ob sich ihr Anwalt Dieter Böhmdorfer zu dieser Zeit im Winterurlaub befindet.

Wahlziele

Strache war es dann auch, der bereits heute offiziell den Wahlkampf eröffnete und ehrgeizige Pläne bekannt gab: “Wir wollen uns nicht nur verdoppeln, sondern sogar vervierfachen: Unser Wahlziel lautet acht Wiederholungen.”
 
Alle Parteien einig: Neuwahlen am 15. Oktober, Wiederholung am 3. Dezember

Die Tagespresse 16.05.2017 • Fritz Jergitsch ROBERT JÄGER / APA

Der Nationalrat beschloss gestern einstimmig die Abhaltung der Neuwahl am 15. Oktober sowie die Wiederholung der Wahl am 3. Dezember. Damit steht aufregenden Wahljahren nichts mehr im Wege.

“Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren”, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums der Tagespresse und bestätigt Verhandlungen mit mehreren deutschen Herstellern über wieder ablösbaren Klebstoff. Manche Produzenten arbeiten sogar schon in Sonderschichten, um rechtzeitig genug beschädigte Briefkuverts ausliefern zu können.

Über einen Termin für die gewohnte zweite Wiederholung im Jänner könnte man sich noch nicht einigen, da die FPÖ noch abklären muss, ob sich ihr Anwalt Dieter Böhmdorfer zu dieser Zeit im Winterurlaub befindet.

Wahlziele

Strache war es dann auch, der bereits heute offiziell den Wahlkampf eröffnete und ehrgeizige Pläne bekannt gab: “Wir wollen uns nicht nur verdoppeln, sondern sogar vervierfachen: Unser Wahlziel lautet acht Wiederholungen.”

:lol27::lol27::lol27:
 
...stimmt nur zum teil...eine diskussion würde nur dann sinn ergeben wenn es ein "neutrales" (neues) thema wäre...da es aber schon 2 fast festgefahrene standpunkte gibt erübrigt sich das...nehmen wir uns mal als beispiel wie das ablaufen würde...ich schreibe "xy" woraufhin du schreibst "ja/nein aber..." und dann kommt ein "widerlegener" kommentar zu meinem der nur deine ansichten widerspiegelt aber kein fakt ist...umgekehrt genauso...
Stimmt schon.

Marxistisch war mein Beitrag aber trotzdem nicht. :lol:

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Noch einmal: Die Partei wird gerade Umstrukturiert und das sind maßgebliche Schritte die notwendig sind da die bisherigen Strukturen erlauben, dass jeder x-beliebiger Landeshauptmann seine Gefolgsleute als Minister einsetzt ohne dass der Parteiobmann etwas dagegen tun könnte.
Die Forderungen des Kurz wurden einstimmig in der Akademie von allen stimmberechtigten Funktionären beschlossen.
Wie ist das eigentlich mit den anderen österreichischen Parteien? Haben dort die Parteivorsitzenden mehr Rechte?

Also, ich wusste nicht, dass die Forderungen einstimmig beschlossen wurden. Wer sind aber die «stimmberechtigten Funktionäre» und was hat eine Akademie damit zu tun? (Sorry, Metho, bin totaler Laie. :lol: Aber mich interessiert's...)

Weiteres wird die Partei überhaupt nicht entdemokratisiert. Der Kurz hat ein Team mit dem er sich über die Parteipositionen berät und wird auch auf seine dafür vorgesehenen Experten hören. Die Forderungen beziehen sich darauf, dass der Parteiobmann endlich ein Veto-Recht gegen die taktischen Züge der Landesobmänner hat.
Ist das alles? Das Veto-Recht?

Mittlerweile gibt es eben in Österreich neben den "Rechten" auch die "Linken" die im selben Maß populistische Ansätze vertreten.
Er erwähnt aber nur die Linken als Populisten. Als neutraler Autor kann er das genauso im selben Atemzug mit den Rechten tun. Stimmt ja beides wahrscheinlich.

Ps: Landeobmänner haben einen Sobotka in die Regierung gesetzt und treffen ansonsten alle anderen Entscheidungen. Der Mitterlehner wusste gar nicht wie um ihn geschieht.

Was die User als ähnlich zu glauben scheinen, ist komplett irrelevant, weil es nur zu einem Angriff gegen Kurz dient ohne richtige Parallelen aufweisen zu können. Ich könnte auch Kurz mit dir der mit mir vergleichen, das er ein Mann ist, dass wäre die selbe Logik.
Inhaltlich unterscheiden sie sich komplett und wer denkt, dass aufgrund der Parteiumstrukturierung wir bald einen zweiten Dollfuß haben, ist ideologisch schon ganz verfärbt.
Wieso soll man denn Kurz angreifen? Ist er wegen der Flüchtlingskrise unter Linken unbeliebt?
 
Stimmt schon.

Marxistisch war mein Beitrag aber trotzdem nicht. :lol:

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Wie ist das eigentlich mit den anderen österreichischen Parteien? Haben dort die Parteivorsitzenden mehr Rechte?

Also, ich wusste nicht, dass die Forderungen einstimmig beschlossen wurden. Wer sind aber die «stimmberechtigten Funktionäre» und was hat eine Akademie damit zu tun? (Sorry, Metho, bin totaler Laie. :lol: Aber mich interessiert's...)


Ist das alles? Das Veto-Recht?


Er erwähnt aber nur die Linken als Populisten. Als neutraler Autor kann er das genauso im selben Atemzug mit den Rechten tun. Stimmt ja beides wahrscheinlich.


Wieso soll man denn Kurz angreifen? Ist er wegen der Flüchtlingskrise unter Linken unbeliebt?

Ich kenne die Statuten der anderen Parteien nur bedingt, jedoch wurden erst letztens die Jugendpartei der GRÜNEN aus der Partei nach einer Kritik an der Obfrau Glawischnig ausgeschlossen.

Abgestimmt über die Forderungen hat der Vorstand der ÖVP. Er kann sich ja nichts selbst zum Obmann erklären. Er wird quasi als letzte Hoffnung der ÖVP gehandelt und verknüpfte seine Amtsübernahme als Obmann mit diversen Forderungen.

Hier sind alle ihm zugesprochenen Forderungen enthalten.
Eigene Liste für Wahl: Die sieben Bedingungen des Sebastian Kurz | Tiroler Tageszeitung Online - Nachrichten von jetzt!



Die Rechten haben sich schon immer auf andere Politiker gestürzt. Jetzt sind es vermehrt die Linken was den Kurz angeht, da er aus der ÖVP kommt, die selbst ja mitte-rechts steht.



Ja Kurz ist seit seiner Rolle als Grenzschließer und dem Integrationsgesetz eine Zielscheibe der Linken geworden.
 
Ich kenne die Statuten der anderen Parteien nur bedingt, jedoch wurden erst letztens die Jugendpartei der GRÜNEN aus der Partei nach einer Kritik an der Obfrau Glawischnig ausgeschlossen.
Auch autoritär. Das sind ja schon fast balkanische Zustände bei euch. :D

Abgestimmt über die Forderungen hat der Vorstand der ÖVP. Er kann sich ja nichts selbst zum Obmann erklären. Er wird quasi als letzte Hoffnung der ÖVP gehandelt und verknüpfte seine Amtsübernahme als Obmann mit diversen Forderungen.
Letzte Hoffnung? Steht es um die ÖVP so schlecht?

Hier sind alle ihm zugesprochenen Forderungen enthalten.
Eigene Liste für Wahl: Die sieben Bedingungen des Sebastian Kurz | Tiroler Tageszeitung Online - Nachrichten von jetzt!

Die Rechten haben sich schon immer auf andere Politiker gestürzt. Jetzt sind es vermehrt die Linken was den Kurz angeht, da er aus der ÖVP kommt, die selbst ja mitte-rechts steht.

Ja Kurz ist seit seiner Rolle als Grenzschließer und dem Integrationsgesetz eine Zielscheibe der Linken geworden.
Also wird er nur von ihnen kritisiert? Von der FPÖ nicht?
 
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