Ich verstehe schon, dass sich die ÖVP erneuern muss, dem würde ich niemals widersprechen.
Mir geht es dabei lediglich darum, dass man das Kind mit dem Bad ausschüttet.
Der Preis, den man aber dafür zahlen wird, geht bei weitem darüber hinaus, als dass es den (zugegebenermaßen) wirklich guten Vorteil, nämlich so Typen wie Sobotka und Lopatka (allein schon die Namen sind ja zu lustig) los zu werden, überwiegen könnte.
Das blöde ist in diesem Fall nur, dass gerade diese Unpersonen Sobotka, Lopatka, Amon, Kopf, usw. zu den Protektoren der ersten Stunde von Kurz gehören. Es ist bekannt, dass diese Randintelligenzen der Gesellschaft die Drecksarbeit für JEDEN machen, der ihnen ein verbleiben am Futtertrog der Macht ermöglicht. Sie werden zu gegebener Zeit von Kurz den Lohn in Form von Posten und Funktionen einfordern. Sollte das Ganze jedoch aus ihrer Sicht schief gehen und Kurz doch nicht Kanzler werden, dann sind es nicht sie als Akteure der Zweiten Reihe, die in der Öffentlichkeit als Verlierer da stehen, sondern eben Kurz.
Und da wir in den nächsten Monaten mit einem Tsunami von "Experteneinschätzungen" und Umfragen zugeschüttet werden, muss man sich im klaren sein, dass diese allesamt keine Aussagekraft und keinen Wert haben. Da immer mehr Leute einen „Überwachungsstaat“ fürchten, geben viele Leute bei Befragungen bewusst falsche Antworten. Wer deklariert sich schon für Oppositionsparteien oder neue Parteien? Falschauskünfte liegen im Trend der Zeit. Auf Facebook werden falsche Identitäten und sogar falsche Fotos verwendet, bei der E-mail Adresse werden falsche Namen verwendet, in Single-Börsen sind sowieso die meisten Angaben und Fotos falsch. Auch vor dem Finanzamt sind die wenigsten Menschen ehrlich. Gelogen wird in Ehebeziehungen genauso wie beim Vorstellungsgespräch. Also warum sollten die Leute ausgerechnet bei der Politik ehrlich sein?
- - - Aktualisiert - - -
Grünen-Chefin Eva Glawischnig steht vor dem Rücktritt!
Nach dem zornigen Rücktritt des ÖVP-Vizekanzlers Reinhold Mitterlehner, dessen Partei seit Sonntag von Sebastian Kurz mit großer Machtfülle geführt wird, soll nun auch Eva Glawischnig, die Bundessprecherin der Grünen, kurz davor stehen, ihr Amt aufzugeben – und das nur fünf Monate vor den vorgezogenen Neuwahlen zum Nationalrat am 15. Oktober.
Ihr Rückzug könnte sogar noch diese Woche, auf alle Fälle aber vor dem Sommer erfolgen, erzählen Funktionäre, die über die Personalrochade informiert sind – selbst Teile der grünen Parlamentsfraktion werden im Unklaren über den bevorstehenden Wechsel an der Parteispitze gehalten.
Wer Glawischnig nachfolgen soll, ist noch unklar…
Die Zeit 17. Mai 2017, 22:08 Uhr.
Gegen Mitternacht hat dies ein hoher Parteifunktionär gegenüber der
Kleinen Zeitung bestätigt.
"Es stimmt", sagt ein Funktionär der Grün-Partei, der namentlich nicht genannt werden will. Gegen ein Uhr nachts eine weitere Bestätigung. Weitere Stellungnahmen waren in der Nacht nicht zu erhalten. Praktisch alle grünen Spitzenpolitiker befanden sich am Abend auf Tauchstation. (Vielleicht haben sie auch einfach nur geschlafen und wollten nicht auf Journalisten-anrufe warten.)