Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus Österreich

Ivo, als junge Frau war ich während des Yu-Krieges als freiwillige "Arzthelferin"*) in einer gynäkologischen Praxis. Was ich da gesehen und erlebt habe kann ich nicht einmal annähernd beschreiben. Holzstücke mussten Frauen aus ihrer Gebärmutter und Anus entfernt werden - Spitalaufenthalt war fast immer zwingend nötig. Diese Frauen, mit blutverkrustender Unterwäsche... nein, ich kann nicht mehr daran denken, es verfolgt mich noch immer.
Genau diese Ethnien haben jetzt ein Problem mit Flüchtlingen.

*) ich hatte damals gerade einen 3-monatigen Erste Hilfe Kurs absolviert.

Es ist traurig, erschreckend und abstoßend was Nationalismus anrichten kann. Leider haben die "sogenannten" Patrioten (egal welcher Nationalität oder Religion) weder aus der Geschichte noch aus dem Leid der gepeinigten Bevölkerung gelernt.
 
aber mal im ernst, findet ihr es nicht bedenklich, dass dies eine "österreichische" Schulklasse widerspiegelt?

Was soll daran bedenklich sein, dass von 28 Kindern 14 angeblichen Migrationshinterggrund haben? Wir waren einmal eine Monarchie und von daher sind nicht autochthrone Familiennamen keine Seltenheit.

Gegen Kinder zu hetzten ist ja wohl das Letzte was man machen kann.

Übrigends, in der FPÖ gibt es auch Menschen mit nicht autochthronen Familiennamen, z.B. Strache (Tschechisch) Vilimsky, Mölzer, Tschürzt, Berlakowitsch, Mahdalik....
 
wir leben in einer ganz anderen zeit, unter ganz anderen vorzeichen, sowas wie in den späten 30ern und 40ern wird sich nicht wiederholen können, man muss schon etwas arg realitätsfremd und paranoid sein um sowas zu glauben, nichts für ungut lieber ivo. und ich bin alles andere als ein rechts eingestellter..aber dennoch, wenn ich auf einer deutschen schülerliste gefühlt nur ausländische namen lesen würde, wäre ich als (neutral eingestellter) deutscher auch irgendwie "besorgt" (:lol:) bzw nicht gerade begeistert..was mich nicht automatisch zum nazi macht.

Darauf antworte ich mit STS, es fangt genau so an

https://www.youtube.com/watch?v=fcXLX75Ptgw

Text dazu:

Es san die Zuständ' daham unerträglich
Die Versorgung ist komplett am Sand
Und ka Aussicht auf irgendeine Zukunft
Die einzige Chance, a westliches Land

All's is fremd und man muss akzeptier'n
Dass auch die Leut' da was besseres san
Immerhin kann man sich frei bewegen
Obwohl manche Blicke net harmlos san

Und die Wartezeit im Asylantenheim
Is auch net immer nur nett
Nur die Hoffnung auf a lebenswertes Leb'n
Macht das all's wieder wett

In der Nacht fliegt a Stein durch a Fenster
Und die Scheib'n zerklirren, es brennt
A paar Halbnackte schrei'n durcheinand'
Während aner in Panik ins Freie rennt

Draußen gröl'n a paar junge Typen
Haut's ab oder wir bringen euch um
In den Kinderaug'n blankes Entsetzen
Am Arm von der Mutter, die starrt nur stumm

Gott sei Dank kummt dann bald die Polizei
Es war schon all's ziemlich knapp
Und die Angriffsreih' haut genauso schnell
Wies' auf'taucht is wieder ab

Es fangt genauso an, sagt der alte Franz
Es is das gleiche Lied, es is derselbe Tanz
Es fangt genauso an, wie vor sechzig Jahr'
Und es war'n damals auch am Anfang nur a paar

Was dann bleibt, is a ang'sengte Hütt'n
Und die nackte Angst vor Morg'n im Mag'n
Und im Häfen a paar stramme Helden
Die a paar Tag dort stolz ertrag'n

Und an dem und dem Wirtshaustisch hörst dann
Dass das halt schon passier'n kann
Soll'n daham sich um ihr'n eig'nen Dreck kümmern
Und net Wickel machen in einem fremden Land

Unser' Arbeit wollen s' und stehl'n tun s' wie die Rab'n
Und dafür füttern wir s' durch
Dass man s' net unbedingt gleich erschlag'n muss
Des is a ander's Paar Schuh

Es fangt genauso an, sagt der alte Franz
Es is das gleiche Lied, es is derselbe Tanz
Es fangt genauso an, wie vor sechzig Jahr'
Und es war'n damals auch am Anfang nur a paar
 
[FONT=univers_light]Wien (OTS) -[/FONT][FONT=univers_light] „Dass [/FONT]Heinz-Christian Strache[FONT=univers_light] auf seinem privaten Facebook-Account ein unverpixeltes Video veröffentlicht hat, das am Eingang einer Volksschule gedreht wurde und den Blauen offenbar nicht genehme Kinder und Eltern zeigt und nun die FPÖ Vomp eine Namensliste von Volksschulkinder ins Netz stellte, deren Namen nicht ‚autochthon’ seien.

[/FONT]
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Eigentlich..... Wozu brauchen wir Hasan, Al Sala, Özdemir, Celik, Yilmaz, Emine, Bülent, Kovacevic, Bosko, Horvat, Babic, Milan, Josip, Jovanovic, Ilic, Branco, Stanko......

Raus aus Österreich. Jene die in der 3. - 1. Generation nicht ordentlich deutsch sprechen sind nicht integriert - raus damit. Doppelstaatsbürgerschaft, ne, A-Staatsbürgerschaft aberkennen und raus damit.










Eventuell geht jetzt manchem strammen Rechten Balkaner ein Lichtlein auf.

Ich weiß wer jetzt kommt, Vuko u. A.E.I.....

Beschämend...
 
Darauf antworte ich mit STS, es fangt genau so an



Ein Lied, geschrieben 1992!

"
Es fangt genauso an, wie vor sechzig Jahr'
Und es war'n damals auch am Anfang nur a paar"

Dadi, vor "60 Jahren" bezog sich damals auf die 30er Jahre, also die Entwicklungen, welche bekanntlich zur Katastrophe führten. 1992 - war da nicht irgendwas am Balkan? Kann sich denn keiner mehr erinnern?

"sowas wie in den späten 30ern und 40ern wird sich nicht wiederholen können, man muss schon etwas arg realitätsfremd und paranoid sein um sowas zu glauben."


Nein, man muss arg realitätsfremd sein, zu glauben, dass sich das NICHT wiederholen kann!

Es waren damals auch am Anfang nur ein paar...

- - - Aktualisiert - - -

FPÖ Wählern und deren Sympathisanten kann man Intelligenz nur in äußerst beschränktem Maße zusprechen, von daher ist es jetzt ein Schenkelklopfer jetzt und wenn sie dann betroffen sind kommt zuerst Gelächter und dann sind die versifften Linkslinken Gutmenschen an ihrem Dilemma schuld, aber nicht eine Partei die Ausländerfeindlichkeit propagiert und dem nationalsozialischtem Gedankengut nahe steht.
Ich habe des Öfteren schon erwähnt, dass in erster Linie ihre Kinder die Auswirkungen von Fremdenhass spüren werden.
Freundschaft Hochwürden

Strache selbst ist doch ein typische Migrant in 2. Generation!

Die Familie von Straches Vater stammte aus Liberec im böhmischen Sudetenland (heute Tschechien). Die Urgroßeltern studierten zunächst an der Universität Prag. Sie wurden nach HC Strache´s Angaben von dort vertrieben und flüchteten nach Wien. Der Urgroßvater war Diplom-Ingenieur und starb zwischen 1945 und 1947 als Zwangsarbeiter an einem Herzinfarkt.
Erich Wild, Straches Großvater mütterlicherseits, stammte aus Heidelberg, gelangte 1938 als Wehrmachtssoldat beim Anschluss Österreichs nach Neunkirchen (Niederösterreich).
 
auch die Anfänge 90er Jahre waren noch immer eine ganz andere Ära..es gab nicht diese Vernetzung, diese globalen Verknüpfungen von heute, egal welcher Art. Ob gesellschaftlich, kommunikationstechnisch, wirtschaftlich oder politisch. Die Anfänge der 90er, im Vergleich zu der heutigen Zeit waren ebenso "wilde" Zeiten..ich glaube nicht, dass wir eine neue Nationalsozialistische "Revolution" (samt ähnlichen Konsequenzen wie damals) zu befürchten haben.
Ok, dass rechts gesinnte Parteien Zuspruch finden ist auch ein Versäumnis der Gegenseite, dennoch wird eine FPÖ, oder eine AfD niemals, aber wirklich niemals "Amok" laufen können, da verwette ich alles drauf. Das ist alles nur ein bissl Säbelrasseln, ein bissl Polemik, ein bissl Provokation, pünktlich zu den üblichen Terminen im Jahr. Und dann kommt Realpolitik, die Erkenntnis, dass man von so vielen unberechenbaren und unverzichtbaren Faktoren abhängig ist, egal ob einem lieb oder nicht, und dann wird auch von diesen Seiten wieder brav gespurt.
 
Upps. Wenn das der ****** wüsste ;)
[h=2]Staatssekretärin Muna Duzdar kündigt härteren Ton gegenüber Erdoğan-nahen Vereinen an, auch wenn es Stimmen kosten könnte.[/h] Bilal Baltaci
12.09.2017, 06:00

8 shares



Im Lichte der Ereignisse in Ankara sucht die SPÖ offenbar mehr Nähe bei den österreichischen Sympathisanten der kemalistischen Sozialdemokraten (CHP) und nicht mehr primär die der heimischen Erdoğan-Anhänger.
Sonntagabend kam SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar auf Einladung des Österreich-Ablegers der CHP in die Wiener ÖGB-Zentrale. Duzdar musste sich viel Kritik aus den Reihen der türkischen Sozialdemokraten gefallen lassen: "Frau Staatssekretärin, sie haben Leute in ihren Reihen, die sich mit den sozialdemokratischen Werten überhaupt nicht identifizieren", schimpfte ein älterer Mann über das bisherige Liebäugeln der SPÖ mit AKP-Vertretern.


Foto: /Bilal Baltaci
"Mir sind zur Zeit keine solchen Kandidaten bekannt" beruhigt Duzdar. "Aber sie haben schon Recht. In der Vergangenheit hat man nicht so genau hingeschaut."
Lange Zeit traten für die SPÖ unter anderem Milli-Görüş-Funktionäre, wie Resul Ekrem Gönültas, bei Wahlen an. Milli Görüş gilt in der Türkei als Vertreter des politischen Islams und ist Erdogans frühere politische Heimat. Gönültas erhielt bei der letzten Nationalratswahl über 12.000 Vorzugsstimmen und belegte damit den sensationellen 2. Platz bei den SPÖ-Bundesvorzugsstimmen.
Damit will die SPÖ nun brechen – auch wenn das Stimmen kostet? "Die SPÖ ist eine sozialdemokratische Partei, da geht es um Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie. Wenn das in einem Land nicht eingehalten wird, dann muss man das auch in aller Schärfe sagen. Wenn es um Menschenrechtsverletzungen geht, hört sich der Spaß auf. Eine sozialdemokratischer Partei wird sich niemals davor scheuen, das ganz deutlich zu sagen", sagt Duzdar zum KURIER.
Foto: /Bilal Baltaci
Türkische Wahlhelfer
Auch der junge Tahsin Tekin, der sowohl bei der SPÖ, als auch bei der CHP mitwirkt, setzt sich für eine enge Zusammenarbeit beider "gleichgesinnten" Parteien ein. "Als CHP-Jugendchef in Österreich bin ich derzeit freiwilliger Wahlkampfhelfer der SPÖ. Ich wünsche mir aber von der SPÖ eine viel härtere Rhetorik und eine härtere politische Haltung gegenüber Erdoğan und der AKP-Regierung in der Türkei." Auch die AKP-nahen Vereine in Österreich sollen strikter kontrolliert werden. Duzdar betonte wiederum, dass die CHP eine "Schwesterpartei der SPÖ" ist. Man werde in Zukunft enger zusammenarbeiten.
Natürlich ging es in der ÖGB-Zentrale nicht nur um österreichische Politik. Am Samstag war der 94. Gründungstag der CHP durch Mustafa Kemal. Grund genug für eine Schweigeminute für Atatürk, "der gegen Imperialismus kämpfte".
Der aus der Türkei eingeladene CHP-Klubobmannvize Özgür Özel hielt ein Vortrag über die Ereignisse in der Türkei. "Erdoğan hätte den Putschversuch noch ohne Verluste stoppen können, weil er Bescheid wusste. Er nutzte die Gelegenheit aber aus, um gegen Oppostionelle vorzugehen."
https://kurier.at/politik/inland/sp...-erdoan-fans-und-umwirbt-kritiker/285.653.703
 
Zurück
Oben