Wenn man nicht wüsste, dass Sigi Maurer der grünen Partei angehört, man könnte sie glatt mit Hartinger-Klein von der FPÖ verwechseln.
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Ich habe schon verstanden um was es konkret geht, ausländische Firmen sollen mit 500-800 Mio Euro gestützt werden, dann bleibt eben kein Geld mehr für jene Personen die durch den Shutdown arbeitslos geworden sind. Wenn sie nicht mit dem Arbeitslosengeld auskommen, so sollen sie eben den kärglichen Rest ihrer Wertsachen versetzen. Genau so Sozialpolitik hätte ich mir von ÖVP/FPÖ/NEOS erwartet, aber nicht von den Grünen.
Von der Maurerin habe ich noch nie was erwartet. Die ist so wie es aussieht irgendwie in ihrem studentischen Leben stecken geblieben. Warum fällt mir da immer die Glawischnig ein...?
Aber vielleicht hat man auch bei den Grünen eine "Reizfigur" gebraucht, um von so manchen Problemen an zu lenken. Oder es war die Decke an qualifiziertem Personal ähnlich dünn wie bei der FPÖ.
Aber andere Geschichte, Stichwort AUA. Da bin ich echt nahe am auszucken, mit welcher unverfrorenheit die Lufthansa-Tochter schon wieder Geld vom österreichischen Steuerzahler will. Wenn sie nicht überlebensfähig ist (was sie wohl wäre, denn die AUA hat laufend Gewinn erwirtschaftet und nach Deutschland abgeliefert, wo die Millionen abgesaugt wurden), dann muss sie eben am Boden bleiben. Die Zeiten der "strategisch wichtigen national Carrier" sind längst vorbei. Geht der Eine, ist SOFORT der Nächste da. Und wenn nicht, ziehen eben die Preise an - was auch kein Fehler wäre.
Da wir leider in einer Zeit mit kollektivem Kurzzeitgedächtnis unserer Gesellschaft leben, hier noch eine kleine Erinnerung an den AUA Verkauf an die Lufthansa:
WIEN. Österreich schenkt der deutschen Lufthansa die heimische AUA und legt noch 500 Millionen Euro drauf. (06. Dez. 2008)
https://www.nachrichten.at/wirtscha...hluckt-AUA-und-500-Millionen-Euro;art15,80656
Damals zuständige Regierungsmitglieder:
Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ)
Finazminister Wilhelm Molterer (ÖVP)
Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP)
Verkehrsminister Werner Faymann (SPÖ) (Wurde wenige Tage vor dem Deal Bundeskanzler)
Im Nachhinein gesehen ein Gruselkabinett!