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Nachrichten aus Afrika

Danke Mr. President

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Na klar, wie soll es anders auch sein. Das Skythe dankt einem Massenmörder und Diktator. Erdogan-Liebhabern ist absolut nichts peinlich genug. Vermutlich spitzt der Kriegsverbrecher Erdogan darauf, sich Burkina Faso einzuverleiben :mrgreen:
 
Mindestens 19 Tote bei Angriffen in Darfur
Bei Luftangriffen in der sudanesischen Region Darfur sind mindestens 19 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden.

Die sudanesische Armee habe am Samstag die Jaschfin-Klinik in Nyala, der von der RSF-Miliz kontrollierten Hauptstadt von Süddarfur, mit einer Drohne angegriffen, hieß es gestern von einer Quelle in der NGO Emergency Lawyers, die Verbrechen in dem vor gut zwei Jahren ausgebrochenen Konflikt im Sudan dokumentiert.

Die Armee von Militärherrscher Fattah al-Burhan und die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohammed Hamdan Daglo liefern einander seit April 2023 einen blutigen Machtkampf im Sudan.

In dem Konflikt wurden Zehntausende Menschen getötet und Millionen weitere vertrieben. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen haben die Kämpfe die weltweit „schlimmste humanitäre Krise“ verursacht.

 
Sudan: Mehr als 1.000 Tote nach Erdrutsch
Bei einem Erdrutsch im Westen des Sudan sind Angaben der Rebellengruppe Sudanesische Befreiungsbewegung zufolge mehr als 1.000 Menschen ums Leben gekommen. Der Erdrutsch habe sich bereits am Samstag nach tagelangen schweren Regenfällen ereignet, teilte die von Abdelwahid Mohamed Nour geführte Gruppe mit. Das Dorf in der Bergregion Marra sei vollständig dem Erdboden gleichgemacht worden, es gebe nur einen Überlebenden.

Die Bewegung, die das Gebiet in der Region Darfur kontrolliert, appellierte an die Vereinten Nationen und internationale Hilfsorganisationen, bei der Bergung der Leichen zu helfen. In der Bergregion Marra hatten demnach viele Menschen Zuflucht vor dem seit zwei Jahren tobenden Bürgerkrieg zwischen der sudanesischen Armee und der paramilitärischen RSF-Miliz gesucht.

Die Sudanesische Befreiungsbewegung ist eine bewaffnete Rebellengruppe, die seit 2003 hauptsächlich in der westsudanesischen Region Darfur aktiv ist.

 
Putin nimmt sich Afrika und besitzt damit mächtige Migrations-Waffe gegen uns
Es ist ein geopolitischer Wettlauf: Wer sichert sich den größten Einfluss auf das an Rohstoffen reiche Afrika? Während Putin fast schon an der Ziellinie angekommen ist, gönnt sich der Westen eine Auszeit.
Afrika ist ein reicher Kontinent. Erdöl, Uran, Kupfer, Diamanten und Seltene Erden – im Boden gibt es all die Rohstoffe, die in den Industrieländern benötigt werden. Doch obwohl die afrikanischen Länder über immense Ressourcen verfügen, leben dort Millionen Menschen in bitterster Armut.

Gerade durch seinen Reichtum wurde der Kontinent zum Spielball des globalen Nordens: Seit Mitte des 19. Jahrhunderts plünderten westliche Mächte wie Großbritannien, Frankreich, Belgien, Portugal und auch Deutschland ihn brutal aus, setzten willkürliche Grenzen und zerstörten etablierte Herrschaftsstrukturen. Als die europäischen Mächte nach Ende des Zweiten Weltkriegs ihre Kolonien nicht mehr finanziell unterstützen konnten oder wollten, wurden die Länder Afrikas unabhängig.

Zumindest auf dem Papier. In Wahrheit sind es nur andere Nordmächte, die nun nach Afrikas Reichtum gieren.

Russland kontrolliert Afrika – hat die EU zu lange weggeschaut?
Einer der geopolitischen Hotspots der letzten Jahre ist die Sahelzone. Lange war hier die einstige Kolonialmacht Frankreich militärisch präsent. Doch nach den Militärputschen in Burkina Faso, Mali und Niger schwindet der französische Einfluss rapide. In das dadurch entstandene Machtvakuum drängt Russland – mit Getreide, Waffen-Sendungen, Propaganda und Schutzversprechen.

 
Mehr als 70 Tote bei Islamistenangriff in DR Kongo
Bei einem Angriff der islamistischen Miliz ADF im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) sind nach Polizeiangaben mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen. Ein Polizeisprecher sagte, die Miliz habe gestern Abend ein Haus in dem Dorf Ntoyo in der Provinz Nordkivu angegriffen, als sich dort zahlreiche Menschen zu einer Totenwache vor einer für heute geplanten Beerdigung versammelt hatten.

Die Islamisten attackierten die Menschen den Angaben zufolge mit Gewehren, Äxten und Macheten. Bisher seien 71 Tote geborgen und Dutzende Überlebende in Krankenhäuser gebracht worden, sagte der Polizeisprecher unter Berufung auf Angaben des Roten Kreuzes.

Die Miliz ADF stammt ursprünglich aus dem ostafrikanischen Uganda. Sie wollte dort einen islamischen Staat errichten. Nach einer militärischen Niederlage flohen die Kämpfer in die Wälder des Nachbarlands Kongo, wo sie seit fast 30 Jahren immer wieder Angriffe auf christliche Dörfer oder Kirchen verüben. Die Gruppe steht in Verbindung mit der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS).

 
Angst in Ägypten
Megastaudamm in Äthiopien offiziell eingeweiht
Nach mehr als 14 Jahren Bauzeit hat Äthiopien seinen riesigen Staudamm am Blauen Nil, einem wichtigen Nebenfluss im Nil-Flusssystem, am Dienstag offiziell eingeweiht. Der Konflikt mit dem benachbarten Ägypten bleibt trotz jahrelanger diplomatischer Bemühungen ungelöst. Während der Megastaudamm die bisherige Stromerzeugung Äthiopiens verdoppeln soll, fürchtet das flussabwärts liegende Ägypten um seine Wasserversorgung.

Mit einer Speicherkapazität von bis zu 74 Milliarden Kubikmeter Wasser soll der 145 Meter hohe und 1,8 Kilometer lange Staudamm, der größte in Afrika, die Stromversorgung Äthiopiens verbessern. Bereits seit Anfang 2022 wurde mit dem Wasserkraftwerk Strom produziert. Die Leistung soll von derzeit 750 Megawatt auf 5.150 Megawatt steigen.

Der Aufholbedarf ist groß. Etwa 45 Prozent der Bevölkerung in Äthiopien haben keinen Zugang zu Elektrizität. Überschüssiger Strom soll in Länder der Region und langfristig sogar über das Rote Meer in Staaten des Nahen Ostens exportiert werden.

 
Expertenkommission: „Krieg der Gräueltaten“ im Sudan
Eine unabhängige Expertenkommission hat vor dem UNO-Menschenrechtsrat den Bürgerkrieg im Sudan als einen „Krieg der Gräueltaten“ bezeichnet. Bei der Vorstellung des Berichts warf der Vorsitzende der Kommission, Mohamed Chande Othman, gestern den Konfliktparteien schwere Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung vor.

Seit dem letzten Bericht der Kommission im vergangenen Jahr habe sich die Lage noch verschlechtert.

Gezielte Angriffe auf Zivilisten
„Zivilisten geraten nicht einfach ins Kreuzfeuer, sie werden gezielt angegriffen, vertrieben und ausgehungert“, sagte Othman. Sowohl die paramilitärische RSF als auch die Regierungsarmee SAF und ihre jeweiligen Verbündeten hätten Kriegsverbrechen begangen. „Im Fall der RSF erreichen viele ihrer Taten den Grad von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, darunter Verfolgung und Vernichtung.“

Zudem gebe es „überwältigende Beweise“ für Vergewaltigungen, sexuelle Sklaverei und Zwangsverheiratungen. Dabei seien auch erst zwölf Jahre alte Mädchen zur Heirat gezwungen worden.

Zerstörung von „Lebensadern“
„Zivilisten im Sudan werden nicht nur getötet und vertrieben, sondern ihnen auch bewusst die Mittel zum Überleben genommen“, sagte Kommissionsmitglied Joy Ngozi Ezeilo zu den Zerstörungen von Krankenhäusern, Kraftwerken, Stromnetzen und Märkten. Diese seien „Lebensadern“ für die Überlebenden des Konflikts, wie sie betonte. „Das sind keine zufälligen Kriegsschäden. Es sind gezielte Strategien.“

 
Spannung am Nil: Äthiopiens Megastaudamm verschiebt Macht in Afrika
Äthiopien eröffnet den größten Staudamm Afrikas – für das Land ein Meilenstein, für Ägypten und Sudan womöglich ein Risiko

Der Nil ist mehr als ein Fluss – er ist Lebensader, Machtfaktor und Streitobjekt. Am Dienstag eröffnete Äthiopien den Grand Ethiopian Renaissance Dam (Gerd), ein gigantisches Bauwerk, das seit Jahren die Region spaltet. Mit einer 1,78 Kilometer langen und 145 Meter hohen Mauer bändigt die Hauptstadt Addis Abeba den Blauen Nil. Dahinter staut sich ein See, größer als London. Das Kraftwerk soll mehr als 5000 Megawatt Strom liefern – genug, um ein Land mit 135 Millionen Menschen zu elektrifizieren und Äthiopien zur führenden Energienation Afrikas zu machen. Doch während in Addis Abeba gefeiert wird, wächst in Kairo und Khartum die Angst um die eigene Zukunft.

Exportmacht für die Region
Noch immer leben fast die Hälfte der 135 Millionen Äthiopier ohne Elektrizität. Der Gerd soll diesen Rückstand in den kommenden Jahren deutlich verringern. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 mindestens 90 Prozent der Bevölkerung ans Netz zu bringen. Darüber hinaus möchte sich das Land als Stromexporteur positionieren. Abkommen mit Kenia, Sudan und Dschibuti sind bereits unterzeichnet, mit weiteren Nachbarn gibt es Gespräche. Strom wird so zu einem politischen Hebel in der Region.

Besonders bemerkenswert ist die Finanzierung des Projekts. Internationale Banken und Entwicklungsorganisationen lehnten es ab, sich zu beteiligen – zu groß war das politische Risiko angesichts der Proteste. Äthiopien reagierte mit einem beispiellosen nationalen Kraftakt: Staatsbedienstete mussten zeitweise einen Teil ihres Gehalts abtreten, die Bevölkerung zeichnete spezielle Anleihen, Unternehmer spendeten Millionen. Selbst einfache Bürger beteiligten sich, indem sie kleine Beträge spendeten. Für viele Äthiopier ist der Damm deshalb nicht nur ein Infrastrukturprojekt, sondern ein Symbol nationaler Selbstbestimmung – errichtet ohne fremde Hilfe, gegen alle Widerstände.

 
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