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Nachrichten aus Afrika

Halbe Mrd. Euro für Afrikas Energieproduktion
Die EU stellt mehr als eine halbe Milliarde Euro für den Aufbau einer klimafreundlichen Energieproduktion in Afrika zur Verfügung. Hintergrund ist nach Angaben der Europäischen Kommission auch die Tatsache, dass auf dem Kontinent noch immer fast 600 Millionen Menschen ohne Zugang zu Strom leben.

Afrikas Potenzial für erneuerbare Energien sei enorm, teilte die Behörde gestern mit. Investitionen in Solar-, Wind-, Wasser- und Geothermieenergie seien nicht nur ein moralisches und entwicklungspolitisches Gebot, sondern auch eine strategische Entscheidung. So stärkten sie Lieferketten und schafften bis 2030 bis zu 38 Millionen „grüne“ Arbeitsplätze.

Das Unterstützungspaket im Umfang von mehr als 545 Mio. Euro wurde von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute in einer Videobotschaft für das Global Citizen Festival in New York angekündigt. Mit dem Geld soll etwa in Lesotho die Erschließung von Wind- und Wasserkraft gefördert werden und in Elfenbeinküste der Bau einer Hochspannungsleitung zur Stärkung der regionalen Stromverteilung.

 
Die stillen Helden des Sudan hoffen auf den Friedensnobelpreis
Die "Emergency Response Rooms", ein Netzwerk mutiger Freiwilliger, das inmitten des Bürgerkriegs Nahrung, Wasser und Medikamente verteilt, zählen zu den Favoriten

Wenn am Freitag um 11 Uhr in Oslo die Entscheidung des norwegischen Nobelkomitees bekannt gegeben wird, wird Ayman al-Sheikh Adam an seiner Suppenküche in der Großstadt Omdurman gebannt auf sein Handy blicken. Und hoffen, dass der Friedensnobelpreis diesmal an unscheinbare Freiwillige im Sudan geht.

Zehntausende Zivilisten wie er haben sich zu den Emergency Response Rooms (ERR) zusammengeschlossen. In den sogenannten Nothilferäumen verteilen sie Nahrung, Medikamente, manchmal schlicht sauberes Wasser, bieten Unterkunft für Binnenflüchtlinge. Und sie verhindern, dass der Sudan nach zweieinhalb Jahren des Bürgerkriegs völlig kollabiert.

Für den Elektroingenieur Adam, 38, werden die spannenden Minuten am Freitag eine der ersten Pausen seit dem 26. April 2023 sein. An diesem Tag, nur elf Tage nach Ausbruch der brutalen Kämpfe zwischen der sudanesischen Armee und den Rapid Support Forces (RSF), stellte er zum ersten Mal die riesigen Kochtöpfe seiner improvisierten Küche auf. "Ich hoffe, dass sie uns auswählen", sagt er am Telefon, "es würde unsere Anstrengungen berühmt machen." Und mit ihnen die jahrhundertealte Tradition des Nafeer, das arabische Wort für "Mobilmachung" – ein Aufruf zur Solidarität in Krisenzeiten. Nie war diese Solidarität dringender als jetzt.

 
Afrikanische Union suspendiert Madagaskar
Die Afrikanische Union (AU) hat nach der Machtübernahme durch das Militär die Mitgliedschaft von Madagaskar suspendiert. Der südostafrikanische Inselstaat werde „mit unverzüglicher Wirkung“ suspendiert, sagte AU-Kommissionspräsident Mahamoud Ali Youssouf gestern der Nachrichtenagentur AFP.

Der Regierungswechsel in Madagaskar sei auf verfassungswidrige Weise geschehen, fügte er zur Begründung an.

Tags zuvor hatte das madagassische Parlament für die Absetzung von Präsident Andry Rajoelina votiert, der Berichten zufolge ins Ausland geflohen war. Daraufhin beanspruchte der Chef der Elite-Militäreinheit CAPSAT, Michael Randrianirina, die Macht in dem Land.

 
Vereinte Nationen warnen vor Eskalation im Sudan
Nach der Einnahme der letzten von der sudanesischen Regierung kontrollierten Großstadt in der Region Darfur durch die paramilitärische Gruppe Rapid Support Forces (RSF) warnen die Vereinten Nationen vor einer weiteren militärischen Eskalation.

UNO-Generalsekretär Antonio Guterres forderte die RSF-Miliz und die sudanesischen Streitkräfte zu Verhandlungen auf. Die UNO nennt die Lage in dem Land die größte humanitäre Krise der Welt. Die sudanesische Armee bestätigte, sich aus der seit eineinhalb Jahren von der RSF belagerten Stadt al-Faschir zurückgezogen zu haben.

 
Bericht: „Massaker“ im Sudan gehen weiter
Trotz internationaler Appelle werden im Sudan die Gräueltaten durch die RSF-Miliz einem neuen Bericht zufolge fortgesetzt. Die „Massaker“ in der Stadt al-Faschir dauerten einer Auswertung von Satellitendaten zufolge an, teilte das Humanitarian Research Lab (HLR) der US-Gesundheitsfakultät Yale gestern mit.

Die Auswertung der Bilder würden die Beweise „erhärten, dass die Massaker in den vergangenen 48 Stunden seit der Einnahme der Stadt durch die RSF weitergehen“. Es gab Hinrichtungen in der Nähe von zwei Krankenhäusern sowie „systematische Tötungen“ am Wall der Stadtbefestigung im Osten von al-Faschir.

 
Mehr als 460 Tote im Sudan gemeldet
Beim Angriff auf eine Geburtsklinik in der jüngst von Milizen eroberten Stadt al-Faschir im Sudan sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 460 Menschen getötet worden. Bei den Opfern handle es sich um Patientinnen und Patienten und deren Begleitpersonen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch.

Die WHO sei „entsetzt und zutiefst schockiert“ angesichts des Angriffs. Am Dienstag hatten prodemokratische Aktivistinnen und Aktivisten im Sudan die Miliz Rapid Support Forces (RSF) beschuldigt, im gleichen Spital in der Region Darfur Verletzte getötet zu haben, die gerade behandelt worden seien. Das sudanesische Ärztenetzwerk warf der Miliz vor, in den vergangenen drei Tagen 1.500 unbewaffnete Zivilistinnen und Zivilisten ermordet zu haben und sprach von einem Genozid an der nicht arabischen Bevölkerung des Sudan.

Die sudanesische Regierung von Militärmachthaber Fattah al-Burhan warf den RSF-Kämpfern zudem vor, in al-Faschir Moscheen und das Rote Kreuz unter Beschuss genommen zu haben. Die RSF hatte die Stadt al-Faschir im Westen des Sudan am Sonntag eingenommen. Am Montag bestätigte Burhan den Rückzug der Armee aus der Stadt. Die Afrikanische Union (AU) warnte in der Folge vor „Kriegsverbrechen und ethnisch motivierten Morden“.

Armee spricht von 2.000 „Hinrichtungen“
Allein am Sonntag und Montag soll die RSF-Miliz der Armee zufolge mehr als 2.000 unbewaffnete Zivilistinnen und Zivilisten außergerichtlich hingerichtet haben. Unter den Opfern seien vor allem Frauen, Kinder und Ältere, hieß es in einer Erklärung der Armee. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

 
George Clooney, bitte melden, in Darfur wiederholt sich die Geschichte
Die Uno spricht im Westen des Sudan von "ethnisch motivierten Tötungen" nicht-arabischer Minderheiten, der internationale Aufschrei bleibt aus

Sudan ist gegenwärtig die qualitativ und quantitativ größte humanitäre Krise der Welt, daran lassen Uno-Berichterstatter keinen Zweifel. Wie viele Todesopfer durch Gewalt, wie viele Verhungerte, Verstümmelte, durch Krankheiten und Mangel Gezeichnete, wie viele Vergewaltigte der Krieg seit seinem Ausbruch im April 2023 gefordert hat: Niemand kann es sagen. Es gibt auch keinen Disput über Zahlen, weil es sie schlicht nicht gibt. Die gängige Schätzung beträgt 150.000 Tote.

Seit der Einnahme der Hauptstadt Khartum im März durch Militärjuntachef Abdelfattah al-Burhan, der sich in der internationalen Diktion als Armee- und Staatschef durchgesetzt hat, hat sich der Hauptschauplatz nach Darfur verlagert. Dort hat Burhans Armee (SAF, Sudanese Armed Forces) nun die Stadt El-Fasher verloren, an die gefürchteten RSF (Rapid Support Forces), die Milizen seines ehemaligen Vize Mohamed Hamdan Dagalo, genannt Hemeti. Die Belagerung vor der Einnahme mit tausenden Opfern dauerte eineinhalb Jahre, die Menschen ernährten sich am Schluss von Viehfutter.

 
jetzt drehen die rechten christlichen pro zionisten komplett durch. Sie jämmern und vergleichen die Ereignisse mit den Verbrechen der Israelis an den Palis und das die gleichen Menschen nichts dagegen unternehmen. Ich behaupte das die Menschen die sich für die Schwarzen "Christen" interessieren keinen bei sich im Stadtbild haben sehen möchten...
Heuchler vor den Herren
 
jetzt drehen die rechten christlichen pro zionisten komplett durch. Sie jämmern und vergleichen die Ereignisse mit den Verbrechen der Israelis an den Palis und das die gleichen Menschen nichts dagegen unternehmen. Ich behaupte das die Menschen die sich für die Schwarzen "Christen" interessieren keinen bei sich im Stadtbild haben sehen möchten...
Heuchler vor den Herren
Selbstverständlich, die christlichen Zionisten sind schuld an allem, vom Nahostkonflikt bis zur Parkplatznot in deiner Straße. Und wer sich für schwarze Christen interessiert, will natürlich keine sehen. Erdogan-Liebhaber Logik So wie Leute, die sich für Tiere einsetzen, aber keine Katze in der Wohnung dulden. Willkommen in der Welt der Widersprüche, powered by Telegram-Universität.
Heuchler? Absolut. Aber nicht die, die du meinst. Wer Antisemitismus mit Antiimperialismus verwechselt und gleichzeitig Erdogan feiert, hat den moralischen Kompass offenbar bei Wish bestellt.
 
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