afrika kommt.ist das die rache afrikas an ihren ehemaligen kolonialherren? jahrhunderte lang ausgebeutet,jetzt kommt die quittung
Da darf man die Türkei bzw. das osmanische Reich nicht vergessen wenn es um die Ausbeutung Afrikas geht
Die Türkei in Afrika
Partner auf Augenhöhe oderneokolonialer Akteur?
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Was wir nicht über Afrika wissen
Der US-amerikanische Journalismusprofessor Howard W. French zeigt, wie der "schwarze Kontinent" aus der Geschichtsschreibung gelöscht wurde – und wem das nützte
Wie oft hören wir in den täglichen Nachrichten von Afrika? Was wird in der Schule über die Geschichte des Kontinents gelehrt? So gut wie gar nichts. Stattdessen spärliche Berichte über Fluchtbewegungen, korrupte Ökonomien, Bürgerkriege, Hungersnöte. Fernreisende wiederum schwärmen von Fotosafaris, gutgelaunter Armut und fröhlicher Musik.
Dass die allgemeine Geschichtsschreibung die Vergangenheit des "schwarzen Kontinents" geradezu gelöscht hat, zeigt Howard. W. French in Afrika und die Entstehung der modernen Welt. Auslassungen und verkürzte Darstellungen wurden willentlich gesetzt, um Ausbeutung und Sklavenhandel zu rechtfertigen. Je rückständiger dortige Lebensformen geschildert wurden, desto eher konnte über die Arbeitskraft von Menschen verfügt und ihnen die Fähigkeit zur Gestaltung ihrer Lebensbedingungen abgesprochen werden. Es war nicht die Höherwertigkeit europäischer Strukturen oder die moralische Überlegenheit des Christentums, die zur Herrschaft über angeblich unzivilisierte Schwarze führten, sondern purer Rassismus. Europäer bezeichneten sich als Heilsbringer von Zivilisation, Ordnung, Fortschritt und nahmen sich damit das Recht heraus, den Sklavenhandel als gewinnbringendes Unternehmen zu entwickeln, berichtet Howard W. French, US-Journalist mit Sklavenvorfahren.
Der US-amerikanische Journalismusprofessor Howard W. French zeigt, wie der "schwarze Kontinent" aus der Geschichtsschreibung gelöscht wurde – und wem das nützte
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