Kriegsverbrechen im Sudan: Neue IStGH-Ermittlungen
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat neue Ermittlungen zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen im Sudan eingeleitet. Die Gewalteskalation im Konflikt in dem nordafrikanischen Land sei „Anlass zu großer Besorgnis“, hieß es in einem gestern veröffentlichten Bericht des IStGH-Chefanklägers Karim Khan an den UNO-Sicherheitsrat.
Sein Büro könne bestätigen, „dass es Ermittlungen zu Vorfällen im Zusammenhang mit den gegenwärtigen Feindseligkeiten eingeleitet hat“.
Seit Beginn der Kämpfe habe es bereits zahlreiche Berichte über mutmaßliche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Sudan gegeben, hieß es in dem Dokument weiter. Mutmaßliche sexuelle und geschlechtsspezifische Verbrechen seien ein „Schwerpunkt“ der neuen Ermittlungen, erklärte Khan.
Seit Mitte April wird der Sudan von einem Machtkampf zwischen der Armee von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan und der RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohammed Hamdan Daglo erschüttert. Fast 3.000 Tote wurden seither gezählt, die tatsächliche Opferzahl dürfte aber weit größer sein.
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat neue Ermittlungen zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen im Sudan eingeleitet. Die Gewalteskalation im Konflikt in dem nordafrikanischen Land sei „Anlass zu großer Besorgnis“, hieß es in einem gestern veröffentlichten Bericht des IStGH-Chefanklägers Karim Khan an den UNO-Sicherheitsrat.
Sein Büro könne bestätigen, „dass es Ermittlungen zu Vorfällen im Zusammenhang mit den gegenwärtigen Feindseligkeiten eingeleitet hat“.
Seit Beginn der Kämpfe habe es bereits zahlreiche Berichte über mutmaßliche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Sudan gegeben, hieß es in dem Dokument weiter. Mutmaßliche sexuelle und geschlechtsspezifische Verbrechen seien ein „Schwerpunkt“ der neuen Ermittlungen, erklärte Khan.
Seit Mitte April wird der Sudan von einem Machtkampf zwischen der Armee von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan und der RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohammed Hamdan Daglo erschüttert. Fast 3.000 Tote wurden seither gezählt, die tatsächliche Opferzahl dürfte aber weit größer sein.