Einsatz in Bosnien: Österreichische Städte unterstützen Bihać
Die NGO SOS-Balkanroute initiierte eine Aktion, bei welcher die menschenunwürdigen Zustände an den EU-Außengrenzen verbessert werden sollen. Die Vertreter österreichischen Städte Traiskirchen und Graz führten Gespräche mit dem Bürgermeister von Bihać Šuhret Fazlić und sagten ihre Unterstützung zu.
Weiters soll eine humanitäre Städtepartnerschaft abgeschlossen werden, bei welcher sich noch mehr Gemeinden aus Österreich beteiligen sollen. „Bihać ist nach dem Brand des Camps Lipa letztes Jahr allen in Europa ein Begriff geworden. Auch uns in Österreich ist klar geworden, dass wir hier ein Moria vor der Haustüre haben, welches von sogenannten Balkanroutenschließern bewusst produziert wurde”, so Andreas Babler, Bürgermeister von Traiskirchen. Er beklagte, dass die Bundesregierung nicht genug aushilft in der Region. Außerdem wisse man nicht, “wo die eine Millionen Euro Soforthilfe der österreichischen Regierung aus dem Dezember 2020 gelandet sein soll”. Die Stadt Bihać hätte keinen Cent von dem Geld erhalten.
Die NGO SOS-Balkanroute initiierte eine Aktion, bei welcher die menschenunwürdigen Zustände an den EU-Außengrenzen verbessert werden sollen. Die Vertreter österreichischen Städte Traiskirchen und Graz führten Gespräche mit dem Bürgermeister von Bihać Šuhret Fazlić und sagten ihre Unterstützung zu.
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