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Nachrichten aus dem Rest der Welt

Letztendlich sind alle nur Menschen. Schreit wenn ihr wollt, es liegt an euch.
 
Letztendlich sind alle nur Menschen. Schreit wenn ihr wollt, es liegt an euch.

Was ist mit dir los? Du klingst heute sehr friedlich und gelassen.

Ich bin heute sehr zufrieden mit dir.

Bitte mach weiter so.

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Wenn 97 Bosnier einen Einzelnen verprügeln......

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.

Ich hätte den Ärger der Hooligans verstanden, wenn sie eine us-amerikanische Flagge gehisst hätten. Ich verstehe wirklich nicht warum sie den Juden gegenüber so feindlich gesinnt sind, zumal die Juden in Bosnien in der Vergangenheit das Land mitgeprägt haben.
 
71 Tote Flüchtlinge in Lkw

Schleppern droht lange Haft in Ungarn

Sie sollen sich für den Tod von 71 Flüchtlingen in einem Kühllaster verantworten: Vor einem ungarischen Gericht sind elf mutmaßliche Schlepper angeklagt - den vier Hauptangeklagten drohen lange Haftstrafen wegen Mordes.

Von Volkmar Kabisch, Elena Kuch, Amir Musawy, Sebastian Pittelkow

Das Gericht in Kecskemét geht davon aus, dass der Platz im Gerichtssaal für die Journalisten knapp ist. Denn die Aufmerksamkeit ist groß: Der Kühl-Lkw mit dem Hähnchen-Aufdruck, in dem 71 Flüchtlinge im August 2015 erstickten, wurde zu einem Symbol für das Leid der Flüchtlinge und für die Brutalität der Schleuser.

Das Interesse wird aber wohl auch den ermittelnden ungarischen Behörden gelten. Denn wie die Recherchekooperation von NDR, WDR und SZ enthüllte, hatte die ungarische Polizei die Schleuser bereits Wochen vor der Todesfahrt im Visier und hätte die Fahrt womöglich verhindern können.
Hauptangeklagte wussten, was sie tun

Um 8:30 Uhr hat der Prozess gegen die Beschuldigten begonnen. Elf Personen sind wegen Schlepperei und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung angeklagt. 31 Schleusungen wirft die Staatsanwaltschaft dem Netzwerk vor.


Die vier Hauptangeklagten - ein Afghane und drei Bulgaren - stehen zudem wegen Mordes vor Gericht. Darunter der Fahrer Ivaylo S., der den Kühl-Laster mit 71 Flüchtlingen über die ungarische Autobahn und über die Grenze nach Österreich steuerte und den Lkw dort abstellte. Er hörte, so zeigen mitgeschnittene Telefonate durch die ungarische Polizei, die Schreie, das Klopfen und das Trommeln der Menschen auf der Ladefläche. Auch als die Schreie immer weniger wurden, hielt er nicht an.

Auch Todorov B., Fahrer des Begleitfahrzeuges, nahm den Tod der 71 Männer, Frauen und Kinder laut Anklage hin. Sein Job war es, die Fahrt zu schützen und nach Polizeikontrollen Ausschau zu halten. Bei dem Versuch, gemeinsam mit dem Fahrer Kühlwasser nachzufüllen, hörte er laut Anklage zwar das panische Klopfen, doch er folgte den Anweisungen seiner Chefs und öffnete die Tür nicht.Langwierige Diskussion zu Prozessauftakt

Die Verhandlung begann mit der Verlesung der Anklageschrift. Dem war eine langwierige Diskussion vorausgegangen, die der Hauptangeklagte, der 31-jährige Afghane Samsoor L., vom Zaun gebrochen hatte. Er beschwerte sich mehrfach über die angeblich mangelnden Sprachkenntnisse der Gerichtsdolmetscherin, die für ihn ins Paschtu übersetzte. Die Dolmetscherin verwehrte sich gegen die Vorwürfe.

Fahndung nach Hintermännern bis heute

Der mitangeklagte Metodi G. hatte die beiden rekrutiert. Er ist auch wegen Anstiftung zum Mord angeklagt. "Egal was auch passiert, du sollst die Tür nicht aufmachen", wies er den Fahrer des Kühllasters an, so ist es in den Mitschnitten zu hören, die NDR, WDR und SZ vorliegen. Gemeinsam mit dem Afghanen Samsoor L. soll er die Schleusungen organisiert haben.

Samsoor L. gilt laut Anklage als Anführer des Netzwerks in Ungarn, das zwischen Juni und August 2015 immer risikobereiter wurde. Der Afghane soll in dieser Zeit mit den Schleusungen mindestens 300.000 Euro verdient haben.

Bis heute fahnden die Ermittler noch nach weiteren Hintermännern in Serbien: Bekannt ist wenig mehr als ihre Spitznamen in der Schlepperszene: "Amin", "Kairo", "Doktor". Sie sollen die Schleusungen der Flüchtlinge über die serbisch-ungarische Grenze organisiert haben und Samsoor L. telefonisch Anweisungen gegeben haben.
Schleuserbande im Visier der ungarischen Polizei

Bereits bei 28 Fahrten vor der Todesfahrt im Kühllaster vom 26. August 2015 fällt die Schleuserbande der Polizei in Ungarn, Österreich oder Deutschland auf. Fahrer werden festgenommen, Fahrzeuge und ihre Kennzeichen sicher gestellt, Handys konfisziert, die Flüchtlinge verhört. Trotz der Verhaftungen der Fahrer machen die Drahtzieher weiter.

Bei einer Fahrt am 23. Juni 2015 nahm die Polizei den Fahrer noch in Ungarn fest. 38 Flüchtlinge hatte er in einem Fiat Ducato transportiert. Ihnen soll laut Anklage in dem engen Raum bereits fast die Luft ausgegangen sein. Aufgrund dieses Zugriffs rücken die Drahtzieher ins Visier der ungarischen Polizei.

Die Spezialeinheit NNI beantragt die Abhörung der Telefone der beiden Schleuser-Chefs. Zwei Wochen vor der Todesfahrt schaltet sie sich auf die Telefone von Metodi G. und Samsoor L.
Was wusste die Polizei von den mitgeschnittenen Telefonaten?

Trotz der Festnahmen von Fahrern und abgehörter Telefonate schritt die ungarische Polizei nicht ein und ließ die Drahtzieher in Ungarn weiter operieren. Man habe keine Hinweise auf "menschliche Leben gefährdende Transporte gehabt", heißt es von der Staatsanwaltschaft Kecskemét. Und man habe erst nach dem Tod der 71 Menschen die Telefonate übersetzen und auswerten können.

Dabei geht aus der Ermittlungsakte, die Reporter von NDR, WDR und SZ zum Teil einsehen konnten, in hunderten Seiten abgehörter Gespräche hervor, dass Flüchtlinge auch bei früheren Fahrten keine Luft bekamen.

Der ungarische Minister Janos Lázár, zuständig für das Premierministerium, wies die Berichte von NDR, WDR und SZ, dass die Todesfahrt wohl hätte verhindert werden können, als Schmierenkampagne deutscher Medien zurück. Laut Innenminister Sandor Pinter hätten ungarische Behörden "keinerlei Informationen besessen, auf deren Grundlage die Tragödie hätte verhindert werden können." Mehrere Nachfragen dazu, wann die ersten Telefonate übersetzt und analysiert worden seien, ließen die Behörden bis heute unbeantwortet.

71 Tote Flüchtlinge in Lkw : Schleppern droht lange Haft in Ungarn | tagesschau.de
 
Zum Hochhausbrand in London:

Brand in London: Sparen auf Kosten der Sicherheit


Kosten senken, deregulieren – und billigen Wohnraum schaffen: Großbritanniens Politik stellt die Städte vor kaum zu lösende Aufgaben. Die Folgen sind drastisch.
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Brand in London: Sparen auf Kosten der Sicherheit | ZEIT ONLINE


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Mach den anderen Thread wieder auf, der ist lustiger.

Was ist daran lustig? Wenn Menschen völlig unnötig sterben, hätte man gut verhindern können, wenn man nicht am falschen Ende gespart hätte....und ein User das als Hetze mißbraucht...widerlich....
 
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