Na da hast du ja einen Dampfplauderer vor dem Herrn ausgebuddelt
https://www.derstandard.de/story/20...upermarkt-bei-paris-an-jahrestag-von-anschlagParis – Drei Jahre nach dem islamistischen Anschlag auf einen jüdischen Supermarkt in Paris mit vier Toten ist in einem Vorort ein jüdisches Geschäft niedergebrannt. Die Staatsanwaltschaft in Creteil südöstlich von Paris geht nach Angaben vom Dienstag von einem Brandanschlag aus. Das Geschäft und ein weiteres jüdisches Geschäft waren zuvor mit Hakenkreuzen beschmiert worden.
Der Zeitpunkt und die Wahl des Ziels legen einen Zusammenhang mit dem Anschlag vom 9. Jänner 2015 nahe: Am Dienstagabend wird der Opfer der Geiselnahme in dem Supermarkt "Hyper Cacher" vor drei Jahren gedacht, bei der ein Islamist vier Menschen erschoss. An der Gedenkfeier nimmt auch Premierminister Edouard Philippe teil.
[h=3]Zusammenhang zu "Charlie Hebdo"-Anschlag[/h]Der in der Nacht zu Dienstag niedergebrannte Supermarkt in Creteil heißt ebenfalls "Hypercacher". Die Staatsanwaltschaft erklärte, der Laden sei so schwer beschädigt, dass er vorerst nicht mehr öffnen könne.
Im Jänner 2015 hatte es im Großraum Paris eine Serie islamistischer Anschläge gegeben, bei der insgesamt 17 Menschen getötet wurden. Sie begann mit dem Überfall auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten am 7. Jänner. Ein Komplize der beiden "Charlie Hebdo"-Attentäter tötete danach eine Polizistin und griff zudem den jüdischen Supermarkt an. (APA, 9.1.2017)
Quelle: dpa/TT NEWS AGENCY/AP
Zwar ist die Mordrate in Schweden vergleichsweise niedrig, dafür wächst die organisierte Kriminalität. Zu ihrer Bekämpfung kann sich Ministerpräsident Stefan Löfven den Einsatz der Armee auch im eigenen Land vorstellen.
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Im Kampf gegen die organisierte Kriminalität denkt der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven auch über den Einsatz der Armee nach. „Es wäre nicht meine erste Wahl, das Militär einzusetzen. Aber ich will alles Nötige tun, um der schweren, organisierten Kriminalität den Garaus zu machen“, sagte der Sozialdemokrat in dieser Woche.
Im internationalen Vergleich ist die Mordrate in Schweden zwar niedrig. So wurden 2016, dem letzten Jahr mit offiziell vorliegender Statistik, im Zehn-Millionen-Einwohner-Land 106 Menschen ermordet. Allerdings hat in den vergangenen Jahren die Bandenkriminalität zugenommen. So gab es 2016 über 300 Schießereien zwischen Gangs, bei denen es meist um Drogen, Schutzrazzien und Prostitution ging.
Anfang dieses Jahres ging die Mordrate signifikant nach oben: In der ersten Woche 2018 wurden vier Menschen erschossen. Ein Mann starb, nachdem er vor einer U-Bahn-Station in einem Vorort Stockholms eine Handgranate aufgehoben hatte.
722 Millionen Euro mehr für die Polizei
Viele Bürger sind besorgt, dass die Polizei den Verbrechern nicht mehr Herr wird. Die Regierung hat deswegen mehr Geld für die Polizei – bis 2020 darf sie zusätzlich 7,1 Milliarden Kronen (das entspricht umgerechnet 722 Millionen Euro) ausgeben – und schärfere Waffengesetze angekündigt. Auch sollen Ermittler einfache private Telefongespräche und E-Mails überwachen dürfen.
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Einwanderung
Skandinaviens Abschied von der Willkommenskultur
Die innere Sicherheit dürfte bei der Parlamentswahl im September ein wichtiges Thema werden. So argumentieren die rechtspopulistischen Schwedendemokraten, dass Kriminalität und die gestiegene Zahl von Einwanderern zusammenhingen.
Einen Vorgeschmack darauf gab es bereits am Mittwoch im Parlament. „Menschen werden in Pizzerien erschossen und durch Handgranaten getötet, die sie auf der Straße finden“, sagte Jimmie Akesson, Chef der Schwedendemokraten. „Das ist das neue Schweden: das neue, aufregende dynamische, multikulturelle Paradies, für das so viele hier in dieser Versammlung seit so vielen Jahren gekämpft haben“, sagte er sarkastisch.
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