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Nachrichten aus der Republik Kosovo / Kosova

@Pisse

Falls du das mal offline lesen solltest: Die Serben in Gracanica geniessen ihr Leben und ihre besten Kunden sind Albaner. Sie wurden reich durch Albaner und denen geht es besser, als den Serben in Belgrad. Wäre es möglich, mitten in Serbien, eine albanische Stadt mit x-tausend Fahnen zu haben, ohne das man schikaniert werden würde? In Gracanica ist das problemlos möglich.
Jeder soll selber entscheiden was er mit seinem Geld macht. Für alles andere ist Politik zuständig. System sollte so am längsten halten… Wenn ihr euch nicht einigen könnt dann gibt es noch das Non-Paper
 
Was sagst du zu dem Bericht der State Department aus 2022 zum KS und den Religionsfreiheiten im KS?

Für dich, weil du ignoranter bist als ich es dachte: die Religionsfreiheit wurde gerügt, weil der Staat vor allen Dingen die islamische Religionsgemeinschaft diskriminiert hat in dem es bspw Kofptuchverbote an Schulen und Unis erlassen hat. Auch wurde über ein Jahrzehnt über die Zentralmoschee gestritten - wohl gemerkt in einem mehrheitlich muslimischen Land mit überwiegend muslimischen Politikern die diese Entscheidungen getroffen haben - wobei erst letztes Jahr der Bauplatz erteilt wurde. Dagegen haben die albanischen Christen ihre Zentralkirche schon seit fast 15 Jahren mitten in der Innenstadt. Bezüglich der orthodoxen Kirche wurde über das Grundstück des Klosters in Deçan gestritten, weil dort eine Straße bis an die Grenze zu Montenegro gebaut werden sollte. Auch da haben vor kurzem unsere Gerichte zum Vorteil der Religionsgemeinschaft entschieden. Also wenn du dich auf solche Berichte beziehst, dann solltest du sie auch genauer lesen und vor allem versuchen zu verstehen. Mit Kurti hat sich die Politik gewandelt und ist alles demokratischer geworden, dementsprechend werden die Berichte künftig ausfallen. Im Gegensatz zu Serbien wo die Berichte leider von Jahr zu Jahr schlimmer ausfallen.
 
Wenn man nur noch mit der Ferse am Abhang steht, einzig der Zynismus verbleibt um den Scham vor seinem eigenen Land und Volk abzulenken, dann, ja dann kommt man mit Religionsfreiheit in Kosova und Xhafer Deva an :lol:

Man muss ja noch froh darüber sein, dass sein Land nur mit sowas in Verbindung gebracht werden kann - und nicht weltweit bekannt ist für Genozide, Kriegsverbrechen und die Heiligsprechung von Kriegsverbrechern - oder, dass es heute tatsächlich stolz ist auf die Zusammenarbeit mit den amerikanischen, deutschen und österreichischen Partnern, also genau denjenigen, die praktisch das eigene Volk ausmerzen wollten - vor gerade mal 20, 70 und 90 Jahren :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht eigentlich die kosovarische Regierung für die Rücksiedlung der Albaner im Nordmitrovica etwas?
Vor dem Krieg gab es eine Menge Albaner in Nordmitrovica, weiß jemand etwas diesbezüglich?
Gruß
 
Macht eigentlich die kosovarische Regierung für die Rücksiedlung der Albaner im Nordmitrovica etwas?
Vor dem Krieg gab es eine Menge Albaner in Nordmitrovica, weiß jemand etwas diesbezüglich?
Gruß

Ist nicht viel von bekannt. Was aber bekannt ist, sehr viele Albaner haben ihre Grundstücke und Häuser dort verkauft. Das schon vor Jahren.
 
Macht eigentlich die kosovarische Regierung für die Rücksiedlung der Albaner im Nordmitrovica etwas?
Vor dem Krieg gab es eine Menge Albaner in Nordmitrovica, weiß jemand etwas diesbezüglich?
Gruß

Soweit ich weiß, sind etwa 15 - 20% der Bewohner Nordmitrovicas Albaner, dort leben auch 1.000 Bosniaken, dazu noch verschiedene Roma und auch Goraner. Das Multi-Ethnische Viertel wird im albanischen als „Mahalla e Boshnjakeve“ genannt.
 
Macht eigentlich die kosovarische Regierung für die Rücksiedlung der Albaner im Nordmitrovica etwas?
Vor dem Krieg gab es eine Menge Albaner in Nordmitrovica, weiß jemand etwas diesbezüglich?
Gruß

Es wurde sehr wenig getan bis jetzt. Was auch sehr merkwürdig ist, dass keine unserer Regierungen bislang einen Plan für den Wiederaufbau der Häuser und Rückkehr der dortigen Albaner je vorgelegt hat. Die derzeitige Regierung hat zuletzt ein paar Straßen für die albanischen Dörfer im Norden asphaltiert, diese hatten nicht einmal eine geteerte Straße, dementsprechend war auch der Weg bis nach Mitrovica erschwert. Aber das ist viel zu wenig, um Anreize zu schaffen, damit die Menschen dort zurück kehren oder dort zu bleiben. Auch sind viele Häuser und Wohnungen der Albaner durch Serben besetzt, so dass es auch auf dieser Ebene Probleme gibt. Einige die vor etlichen Jahren versucht hatten zurück zu kehren wurden Opfer serbischer Gewalt und Schikane, so dass sich so etwas schnell herum gesprochen hat und die Leute sich nicht trauen dort zurück zu kehren. Es gibt also keine ausreichende Sicherheit für die Menschen.
 
Für dich, weil du ignoranter bist als ich es dachte: die Religionsfreiheit wurde gerügt, weil der Staat vor allen Dingen die islamische Religionsgemeinschaft diskriminiert hat in dem es bspw Kofptuchverbote an Schulen und Unis erlassen hat. Auch wurde über ein Jahrzehnt über die Zentralmoschee gestritten - wohl gemerkt in einem mehrheitlich muslimischen Land mit überwiegend muslimischen Politikern die diese Entscheidungen getroffen haben - wobei erst letztes Jahr der Bauplatz erteilt wurde. Dagegen haben die albanischen Christen ihre Zentralkirche schon seit fast 15 Jahren mitten in der Innenstadt. Bezüglich der orthodoxen Kirche wurde über das Grundstück des Klosters in Deçan gestritten, weil dort eine Straße bis an die Grenze zu Montenegro gebaut werden sollte. Auch da haben vor kurzem unsere Gerichte zum Vorteil der Religionsgemeinschaft entschieden. Also wenn du dich auf solche Berichte beziehst, dann solltest du sie auch genauer lesen und vor allem versuchen zu verstehen. Mit Kurti hat sich die Politik gewandelt und ist alles demokratischer geworden, dementsprechend werden die Berichte künftig ausfallen. Im Gegensatz zu Serbien wo die Berichte leider von Jahr zu Jahr schlimmer ausfallen.
Es kann natürlich sein, dass du nur die VV-Version gelesen hast, daher hier gerne mal die Originalquelle.

 
Und mit dieser NEWS wird Flo eine schlaflose Nacht verbringen :lol:

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Es kann natürlich sein, dass du nur die VV-Version gelesen hast, daher hier gerne mal die Originalquelle.


Ich habe das Original gelesen. Gerne kannst du die strittigen Zeilen hier einfügen, diese weichen im Grundsatz nicht von meiner Aussage ab. Aber lassen wir doch mal den Bericht über den Kosovo und wenden uns dem Bericht über Serbien zu, der viel interessanter ist; gerne darfst du deinen Kommentar auch dazu abgeben.

Mein Kommentar dazu ist: der Bericht über den Kosovo wirkt dagegen wie ein Bericht über einen skandinavischen Staat
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Im Laufe des Jahres berichteten die Medien über das Verschwinden und die mutmaßliche Ermordung von Ylli, Agron und Mehmet Bytyqi, drei kosovarisch-amerikanischen Brüdern, die in Serbien an der Grenze zum Kosovo von serbischen paramilitärischen Gruppen in Gewahrsam genommen und auf dem Gelände eines Polizeiausbildungszentrums in Petrovo Selo, Serbien, einer Einrichtung unter dem Kommando von Goran Radosavljevic, begraben wurden. Nach Angaben des Staatsanwalts für Kriegsverbrechen befand sich der Fall Bytyqi in der Ermittlungsphase, und die Beamten sammelten neue Fakten, um die Identität der Täter festzustellen und die Anklage wegen Verbrechen gegen Kriegsgefangene zu erheben. Dennoch machte die Regierung keine wesentlichen Fortschritte bei der Gerechtigkeit für die Opfer, und es war unklar, inwieweit die Behörden den Fall aktiv untersuchten.

Während einer öffentlichen Zeremonie am 30. Juni verlieh der Beamte des Innenministeriums, Dejan Lukovic, Goran Radosavljevic eine Medaille für den öffentlichen Dienst, der glaubhaft an der Ermordung der Bytyqi-Brüder beteiligt war, als er ein Beamter des Innenministeriums war. Im Dezember zeichnete das Verteidigungsministerium den pensionierten General Vinko Pandurevic mit einer Militärdienstmedaille aus, der 2010 vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien wegen seiner Beteiligung an Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen, einschließlich Tötungen, Verfolgung und Vertreibung, verurteilt worden war.

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Obwohl die Verfassung solche Praktiken verbietet, schlägt die Polizei routinemäßig Gefangene und schikaniert Verdächtige, in der Regel während der Festnahme oder der ersten Inhaftierung, um ein Geständnis zu erhalten, obwohl solche Beweise vor Gericht nicht zulässig sind. In seinem jüngsten Bericht von 2018 über das Land erklärte das Komitee des Europarates zur Verhütung von Folter, das das Land seit 2007 regelmäßig besucht: "Die serbischen Behörden müssen anerkennen, dass die Misshandlung durch Polizeibeamte eine Tatsache ist; Es ist nicht die Arbeit einiger weniger Schurkenbeamter, sondern eine akzeptierte Praxis innerhalb der bestehenden Polizeikultur, insbesondere unter Kriminalinspektoren."

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Die Haftbedingungen waren manchmal hart aufgrund von körperlicher Misshandlung und Überbelegung.

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Der Bericht Nations in Transit 2021 der Überwachungsorganisation Freedom House bezeichnete das Land als "Übergangs- oder Hybridregime" und stellte fest, dass sich "der Zustand der Grundfreiheiten und demokratischen Institutionen in Serbien weiter verschlechtert hat, ohne Anzeichen einer Verbesserung".

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Die NGO Reporter ohne Grenzen (bekannt unter ihrem französischen Akronym RSF) stellte in ihrem Bericht World Press Freedom Index 2021 fest: "Serbien ist ein Land mit schwachen Institutionen, das gefälschten Nachrichten zum Opfer fällt, die von von der Regierung unterstützten sensationellen Medien verbreitet werden" und dass die Regierung die COVID-Pandemie nutzte, um die Pressefreiheit einzuschränken.

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Boulevardzeitungen blieben beliebt und mächtige Kanäle der Desinformation. Viele der Ziele von Boulevardzeitungen waren politische Führer von Oppositionsparteien oder Bürgeraktivisten und unabhängige Journalisten. Solche Geschichten wurden oft mit falschen oder irreführenden Schlagzeilen auf der Titelseite präsentiert. Eine detaillierte Analyse, die im April vom Belgrader Faktencheck-Portal Raskrikavanje veröffentlicht wurde, zeigte, dass die fünf großen Belgrader Boulevardzeitungen im Jahr 2020 insgesamt 1.172 "gefälschte, unbegründete und manipulative" Nachrichten auf ihren Titelseiten veröffentlichten. Es gab keine wirksamen Sanktionen für unprofessionellen Journalismus.

Eine neue Tageszeitung, Nova, die sich im Besitz der United Group befindet, begann im Laufe des Jahres mit der Veröffentlichung, obwohl sie im Land keine Druckerpresse finden konnte, die bereit war, ihre Ausgaben zu drucken. Nova wird in Kroatien gedruckt.

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Im Jahr 2019 nahmen die Behörden Aleksandra Jankovic Aranitovic ohne Kaution wegen vulgärer Kritik an Präsident Vucic auf Twitter fest. Im Januar 2020 verurteilte sie das Oberste Gericht Belgrad zu einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten Haft. Laut Gerichtsurteil stellte der Richter fest, dass der Tweet eine Bedrohung darstellte. Die Behörden ließen Aranitovic am Tag der Urteilsverkündung frei, da sie während des sechsmonatigen Verfahrens in Haft gehalten worden war

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Es gab Berichte, dass die Regierung aktiv versuchte, die Medienberichterstattung über mehrere Themen zu lenken.

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Hochkarätige Verurteilungen hochrangiger Regierungsvertreter wegen Korruption waren jedoch selten, und Korruption war in vielen Bereichen weit verbreitet und blieb ein Problem, das Anlass zur Sorge gab.

Der Bericht Freedom House Nations in Transit 2021 beschrieb das Land als "hybrides Regime" und nicht als Demokratie, da Korruption unter hochrangigen Beamten gemeldet wurde, die in den letzten Jahren nicht angesprochen worden war.

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Laut dem Bericht des Europarates über die Verwendung von Hassreden in den Medien in Serbien nahm die Verwendung von Hassreden zu und viele Politiker und Beamte verwendeten beleidigende und hetzerische Sprache. Roma, Albaner und Kroaten waren am häufigsten Ziel von Hassreden und Diskriminierung. Der Bericht stellte auch fest, dass Staatsanwälte Hassreden oft nicht anerkannten, Strafanzeigen ohne Begründung abgewiesen wurden und Aufsichtsbehörden Beschwerden von Bürgern ablehnten. Innenminister Aleksandar Vulin benutzte weiterhin öffentlich einen abwertenden Begriff für Albaner.

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Während das Gesetz Hassreden verbietet, berichteten jüdische Gemeindeführer, dass Übersetzungen antisemitischer Literatur von ultranationalistischen Gruppen und konservativen Verlagen erhältlich seien.



 
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