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Nachrichten aus der Türkei

Ob die Gespräche ihm nützlich sind, das kann schon sein. Gespräche sind aber eine Sache und Beitritt eine andere. Ich habe in den letzten Jahren keine Bereitschaft gesehen, die nötigen internen Veränderungen zu einem Beitritt zu machen, und das heißt, dass er an diesem Zeitpunkt daran nicht interessiert ist. Also, diese Versuche, die du siehst, kann ich wirklich nicht erkennen.
Also du denkst beim Beitritt ist das Interesse nur vorgeschoben? Hingegen das Interesse von Zypern und Griechenland, das die Türken in die eu kommen, sei real? :-D
 
Also du denkst beim Beitritt ist das Interesse nur vorgeschoben? Hingegen das Interesse von Zypern und Griechenland, das die Türken in die eu kommen, sei real? :-D

Ich glaube, dass Erdogan momentan kein Interesse an einem Beitritt hat. Zypern und GR haben, wie du weiß, ihre ganze Politik gegenüber der Türkei auf ihren potentiellen EU-Beitritt geplant. Dass es nicht dazu kommt, haben sie bestimmt mittlerweile begriffen, und entsprechend passen sie ihre Politik an. Was anderes können solche kleine Staaten nicht tun. Ist vielleicht nicht die beste Entwicklung für sie, sie werden aber bestimmt überleben.
 
Ich glaube, dass Erdogan momentan kein Interesse an einem Beitritt hat. Zypern und GR haben, wie du weiß, ihre ganze Politik gegenüber der Türkei auf ihren potentiellen EU-Beitritt geplant. Dass es nicht dazu kommt, haben sie bestimmt mittlerweile begriffen, und entsprechend passen sie ihre Politik an. Was anderes können solche kleine Staaten nicht tun. Ist vielleicht nicht die beste Entwicklung für sie, sie werden aber bestimmt überleben.
Ihre ganze Politik geplant? Bitte was? :-D......:haha:
 
Genau so läuft es aich. Die Bevölkerung weiß auch, dass sie in der EU nicht willkommen sind und viele wollen auch nicht, dass die Türkei der EU beitritt. Erdoğan hat auch keine Bestrebungen da reinzukommen sieht man schon daran dass er die Todesstrafe wieder einführen will in seine Vision üasst keine EU-Türkei.
Erdoğan ist ein Islamist durch und durch. Auch kein Demokrat. Wenn er könnte würde er gleich die Sharia einführen.

Er hält lediglich ne Option auf mit der EU. Irgendeine Bestrebung beizutreten hat er nicht. Einerseits können dann Kemalisten ihm nicht den kompletten Bruch vorwerfen und er kann weiterhin behaupten dass man die Türkei hinhält und der EU den Schwarzen Peter zuschieben.

Aber du bist auch nicht ganz up to date. Was für ein Bürgerkrieg?

Mittlerweile ist es ruhig, ich meinte aber die Situation vor einem Paar Jahren. Die Möglichkeit von solchen Situationen sind genau das, was die Europäer nicht wollen. Die Aussichten für einen Beitritt wurden auch dadurch für eine lange Zeit zerstört.


Alle seine Maßnahmen dienten auch seinem Personenkult von dem er enorm profitiert. Und egal was die EU tut er eird das zu seinem Vorteil nutzen. Zumindest innenpolitisch wird ihm vieles nutzen. Sein Arsch würde ihm beim ausbleiben von Privatinvestoren und Wirtschaftsanktionen auf Grundeisgehen. Aber seinen innenpolitischen Zielen würde selbst das dienen weil er von Sündenböcken lebt.

Du hast Recht natürlich. Ich glaube aber nicht, dass es zu Wirtschaftssanktionen kommt, eher wird es zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Beziehungen in der nächsten Zeit kommen. Er wird rufen "die Europäer wollen uns nicht, so wir wollen sie auch nicht" und gleichzeitig mit ihnen Geschäften machen.
 
:)

Wie du weiß, Politiker reden viel. Sie werden nicht daran gemessen, was sie sagen, sondern an was sie tun (zumindest so etwas hat man gut gelernt, wenn man in den letzten 8 Jahren in Griechenland lebt :) ). Was hat in den letzten 3-4 Jahren Erdogan getan, dass sein Land näher zu einem EU-Beitritt bringt? Wie genau helfen die Ausweitung seiner Macht, Inhaftierungen von Journalisten und Politiker, die Unterdrückung der Pressefreiheit, die Diskussionen über Todestrafe, der Bürgerkrieg im Südosten des Landes dem EU-Beitritt? Wenn man dabei noch sagt, dass Erdogan an einem EU-Beitritt denkt, ist es ziemlich naiv. Dass in der EU nicht er, sondern Deutschland die Regel macht, weiß er bestimmt gut.

Doch, ich denke der türkischen Innenpolitik hilft es. Erdogan kann sagen, die Europäer wollen uns sowieso nicht, so es macht keinen Sinn, Veränderungen in RIchtung eines Beitritts zu machen. Bei seinem Publikum kommt das an, glaube ich (und eigentlich, dass die Europäer die Türkei sowieso nicht wollen, ist keine Lüge). Die Zustimmung zu einem EU-Beitritt unter der türkischen Bevölkerung ist in den letzten Jahren eher gefallen, so sagt man zumindest.

Jetzt schreib mal was Erdogan getan hat?

Die Zustimmung zu einem EU-Beitritt unter der europäisch-türkischen Bevölkerung geht sogar gen null. Trotzdem leben sie lieber hier als dort. Und klar spielt Erdogan mit seinem ewigen Opferstatus "mimimi, die wollen uns nicht", das ist aber nicht erst seit gestern der Fall. Es lag bei allem Verständnis auch an ihm, dass die Gespräche eingefroren wurden. Und egal ob EU oder ein anderes Bündnis, Zugeständnisse sind immer Grundvoraussetzung für Teamarbeit.
Und nein, Deutschland mag in der EU eine große Rolle spielen aber ein komplettes Aussetzen der Beitrittsverhandlungen wurde von den meisten EU Staaten nicht mitgetragen. Erdogan wollte ein Referendum in der Türkei über einen EU Beitritt abhalten. Warum hat er das nicht gemacht? Das Ergebnis wäre ein nein gewesen, das hätte ihm nicht gefallen. Denn dann hätte er tatsächlich die Beitrittsverhandlungen abbrechen müssen. Deswegen gabs auch keins.
 
Jetzt schreib mal was Erdogan getan hat?

Die Zustimmung zu einem EU-Beitritt unter der europäisch-türkischen Bevölkerung geht sogar gen null. Trotzdem leben sie lieber hier als dort. Und klar spielt Erdogan mit seinem ewigen Opferstatus "mimimi, die wollen uns nicht", das ist aber nicht erst seit gestern der Fall. Es lag bei allem Verständnis auch an ihm, dass die Gespräche eingefroren wurden. Und egal ob EU oder ein anderes Bündnis, Zugeständnisse sind immer Grundvoraussetzung für Teamarbeit.
Und nein, Deutschland mag in der EU eine große Rolle spielen aber ein komplettes Aussetzen der Beitrittsverhandlungen wurde von den meisten EU Staaten nicht mitgetragen. Erdogan wollte ein Referendum in der Türkei über einen EU Beitritt abhalten. Warum hat er das nicht gemacht? Das Ergebnis wäre ein nein gewesen, das hätte ihm nicht gefallen. Denn dan hätte er tatsächlich die Beitrittsverhandlungen abbrechen müssen. Deswegen gabs auch keins.
Sogar afro lebt lieber in der eu :haha: was fürn depp
 
Jetzt schreib mal was Erdogan getan hat?

Ich habe das schon geschrieben:

Wie genau helfen die Ausweitung seiner Macht, Inhaftierungen von Journalisten und Politiker, die Unterdrückung der Pressefreiheit, die Diskussionen über Todestrafe, der Bürgerkrieg im Südosten des Landes dem EU-Beitritt?

Die Zustimmung zu einem EU-Beitritt unter der europäisch-türkischen Bevölkerung geht sogar gen null. Trotzdem leben sie lieber hier als dort. Und klar spielt Erdogan mit seinem ewigen Opferstatus "mimimi, die wollen uns nicht", das ist aber nicht erst seit gestern der Fall. Es lag bei allem Verständnis auch an ihm, dass die Gespräche eingefroren wurden. Und egal ob EU oder ein anderes Bündnis, Zugeständnisse sind immer Grundvoraussetzung für Teamarbeit.
Und nein, Deutschland mag in der EU eine große Rolle spielen aber ein komplettes Aussetzen der Beitrittsverhandlungen wurde von den meisten EU Staaten nicht mitgetragen. Erdogan wollte ein Referendum in der Türkei über einen EU Beitritt abhalten. Warum hat er das nicht gemacht? Das Ergebnis wäre ein nein gewesen, das hätte ihm nicht gefallen. Denn dan hätte er tatsächlich die Beitrittsverhandlungen abbrechen müssen. Deswegen gabs auch keins.

Ja, so ungefähr ist es.

- - - Aktualisiert - - -

Nein, ich bin ganz Ohr. :-D

Es überrascht mich, dass du sie nicht kennst. Ich erkläre sie dir später.


Du meinst afro sieht sich als Grieche? :-D

Ich sehe mich als griechischer als du, auf jeden Fall :).
 
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