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Nachrichten aus der Türkei

:lol:

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Erdogan hat in den letzten Jahren zur ganzen Welt demonstriert, dass er an keiner EU-Mitgliedschaft denkt, und die europäischen Führern sind sowieso dazu einig. Das Thema ist jetzt, die Art und Weise dieser priviligierten Partnerschaft zu regeln, und zu so etwas dienen diese Kontakte. Macron helft vielleicht sogar mit solchen Aussagen Erdogan in seiner Innenpolitik.

Das Thema ist jetzt die griechische und zypriotische Außenpolitik, die jahrzehntenlang auf die potentielle EU-Mitgliedschaft der Türkei aufgebaut wurde. Ich denke, auch die griechischen und zypriotischen Politiker begreifen langsam, dass es nicht dazu kommt, und deswegen müssen eine Beziehung zur Türkei schaffen, die auch ohne Europa funktioniert. Dazu diente vielleicht der letzte Besuch Erdogans in GR. Natürlich wird das auch heißen, dass sie ihre Erwartungen entsprechend angepasst werden.

2008, 2016, 2017 ? Nichts hat er demonstriert, das Gegenteil ist der Fall. Erdogan will in der EU kompromisslos seine Regeln durchsetzen, das geht eben in der EU nicht (Das müssen jetzt auch Polen und Ungarn schmerzhaft erfahren.). Trotzdem sollen die Verhandlungen weiterlaufen, denn die sind ein Garant für weitere Milliarden Beitrittshilfen, da ist Herr E. aus A. nicht zu stolz.
Das was Macron gestern gesagt hat, hat sagt Merkel übrigens schon seit Jahren. Der türkischen Innenpolitik hat es nicht geholfen.
 
2008, 2016, 2017 ? Nichts hat er demonstriert, das Gegenteil ist der Fall. Erdogan will in der EU kompromisslos seine Regeln durchsetzen, das geht eben in der EU nicht (Das müssen jetzt auch Polen und Ungarn schmerzhaft erfahren.). Trotzdem sollen die Verhandlungen weiterlaufen, denn die sind ein Garant für weitere Milliarden Beitrittshilfen, da ist Herr E. aus A. nicht zu stolz.
Das was Macron gestern gesagt hat, hat sagt Merkel übrigens schon seit Jahren. Der türkischen Innenpolitik hat es nicht geholfen.

:)

Wie du weiß, Politiker reden viel. Sie werden nicht daran gemessen, was sie sagen, sondern an was sie tun (zumindest so etwas hat man gut gelernt, wenn man in den letzten 8 Jahren in Griechenland lebt :) ). Was hat in den letzten 3-4 Jahren Erdogan getan, dass sein Land näher zu einem EU-Beitritt bringt? Wie genau helfen die Ausweitung seiner Macht, Inhaftierungen von Journalisten und Politiker, die Unterdrückung der Pressefreiheit, die Diskussionen über Todestrafe, der Bürgerkrieg im Südosten des Landes dem EU-Beitritt? Wenn man dabei noch sagt, dass Erdogan an einem EU-Beitritt denkt, ist es ziemlich naiv. Dass in der EU nicht er, sondern Deutschland die Regel macht, weiß er bestimmt gut.

Doch, ich denke der türkischen Innenpolitik hilft es. Erdogan kann sagen, die Europäer wollen uns sowieso nicht, so es macht keinen Sinn, Veränderungen in RIchtung eines Beitritts zu machen. Bei seinem Publikum kommt das an, glaube ich (und eigentlich, dass die Europäer die Türkei sowieso nicht wollen, ist keine Lüge). Die Zustimmung zu einem EU-Beitritt unter der türkischen Bevölkerung ist in den letzten Jahren eher gefallen, so sagt man zumindest.
 
:)

Wie du weiß, Politiker reden viel. Sie werden nicht daran gemessen, was sie sagen, sodnern an was sie tun (zumindest so etwas hat man gut gelernt, wenn man in den letzten 8 Jahren in Griechenland lebt :) ). Was hat in den letzten 3-4 Jahren Erdogan getan, dass sein Land näher zu einem EU-Beitritt bringt? Wie genau helfen die Ausweitung seiner Macht, Inhaftierungen von Journalisten und Politiker, die Unterdrückung der Pressefreiheit, die Diskussionen über Todestrafe, der Bürgerkrieg im Südosten des Landes dem EU-Beitritt? Wenn man dabei noch sagt, dass Erdogan an einem EU-Beitritt denkt, ist es ziemlich naiv.

Doch, ich denke der türkischen Innenpolitik hilft es. Erdogan kann sagen, die Europäer wollen uns sowieso nicht, so es macht keinen Sinn, Veränderungen in RIchtung eines Beitritts zu machen. Bei seinem Publikum kommt das an, glaube ich (und eigentlich, dass die Europäer die Türkei sowieso nicht wollen, ist keine Lüge).
Erklär halt mal......warum bettelt er dann? :-D.....die Antwort die du da gibst was ankommt beim Publikum glaubst du doch selbst nicht....:-D
 
Erklär halt mal......warum bettelt er dann? :-D.....die Antwort die du da gibst was ankommt beim Publikum glaubst du doch selbst nicht....:-D

Doch, ich glaube es. Ein Betteln habe ich nicht bemerkt.

Kannst du mir erklären, was Erdogan in den letzten Jahren gemacht hat, um den EU-Beitritt seines Landes zu fördern? Und ich meine natürlich nicht irgendwelches Politiker-Theater mit öffentlichen Erklärungen, sondern konkrete Schritte.
 
Doch, ich glaube es. Ein Betteln habe ich nicht bemerkt.

Kannst du mir erklären, was Erdogan in den letzten Jahren gemacht hat, um den EU-Beitritt seines Landes zu fördern?
Na jedenfalls will er die Gespräche wieder aufnehmen......das kann sogar dir anatolienlecker nicht entgangen sein....das ist definitiv betteln, wenn jemand nein sagt und man es weiterversucht.
 
Na jedenfalls will er die Gespräche wieder aufnehmen......das kann sogar dir anatolienlecker nicht entgangen sein....das ist definitiv betteln, wenn jemand nein sagt und man es weiterversucht.

Ob die Gespräche ihm nützlich sind, das kann schon sein. Gespräche sind aber eine Sache und Beitritt eine andere. Ich habe in den letzten Jahren keine Bereitschaft gesehen, die nötigen internen Veränderungen zu einem Beitritt zu machen, und das heißt, dass er an diesem Zeitpunkt daran nicht interessiert ist. Also, diese Versuche, die du siehst, kann ich wirklich nicht erkennen.
 

Hätte Erdogan Eier, hätte er die Beitrittsverhandlungen zur EU, für die er seit Jahren nichts als Häme übrig hat, selbst beendet. Als Eierlegende Wollmilchsau ist ihm die EU durchaus willkommen. Solange es Beitrittsverhandlungen gibt, solange gibts Eier :)
 
Doch, ich denke der türkischen Innenpolitik hilft es. Erdogan kann sagen, die Europäer wollen uns sowieso nicht, so es macht keinen Sinn, Veränderungen in RIchtung eines Beitritts zu machen. Bei seinem Publikum kommt das an, glaube ich (und eigentlich, dass die Europäer die Türkei sowieso nicht wollen, ist keine Lüge). Die Zustimmung zu einem EU-Beitritt unter der türkischen Bevölkerung ist in den letzten Jahren eher gefallen, so sagt man zumindest.

Genau so läuft es aich. Die Bevölkerung weiß auch, dass sie in der EU nicht willkommen sind und viele wollen auch nicht, dass die Türkei der EU beitritt. Erdoğan hat auch keine Bestrebungen da reinzukommen sieht man schon daran dass er die Todesstrafe wieder einführen will in seine Vision üasst keine EU-Türkei.
Erdoğan ist ein Islamist durch und durch. Auch kein Demokrat. Wenn er könnte würde er gleich die Sharia einführen.

Er hält lediglich ne Option auf mit der EU. Irgendeine Bestrebung beizutreten hat er nicht. Einerseits können dann Kemalisten ihm nicht den kompletten Bruch vorwerfen und er kann weiterhin behaupten dass man die Türkei hinhält und der EU den Schwarzen Peter zuschieben.

Aber du bist auch nicht ganz up to date. Was für ein Bürgerkrieg?
Alle seine Maßnahmen dienten auch seinem Personenkult von dem er enorm profitiert. Und egal was die EU tut er eird das zu seinem Vorteil nutzen. Zumindest innenpolitisch wird ihm vieles nutzen. Sein Arsch würde ihm beim ausbleiben von Privatinvestoren und Wirtschaftsanktionen auf Grundeisgehen. Aber seinen innenpolitischen Zielen würde selbst das dienen weil er von Sündenböcken lebt.
 
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