Wie gesagt Nationalismus oder Glauben. Am Anfang fuhr er die Glaubens schiene. Da hat die Zerbröckelung mit den Kurden, durch die alte Regierungen schon lange stattgefunden. Er hat ihnen rechte gegeben wie kein anderer davor. Später bekamen sie eine Sonderbehandlung, da sie ihre eigene Identität bewahren und sich vom Restland abspalten wollten, weil sie sich damit nicht identifizieren. Bestätigt man dieses vorgehen wie es Erdogan damals getan hat, bekommt man auch starken Rückenwind von ihnen. Also ist er auf ihren Nationalismus eingegangen. Er konnte so die Nationalistisch ausgeprägten Kurden und den Konservativen Bereich beides in einem abdecken. Er hat ihre Abspaltung so gesehen gefördert und ihnen ihre Selbstfindung ermöglicht und unterstützt. Er hat ihre Stimmen dann wieder verloren, weil er sie wieder ins Land einbinden wollten und ihrer Sache entgegengekommen ist, das Zugehörigkeitsgefühl ist aber nicht mehr vorhanden und wird es auch nie wieder.
Diese Einstellung in seiner Form ist nur bei seiner Partei vorhanden. Diese Paranoia und dieses Grundverständnis ist bei der Opposition nicht vorhanden. Er bedient sich der Formel Gemeinsamer Feind einigt das Land.