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TÜRKEI[h=1]Weltbank: Türkische Armutsrate in zehn Jahren um zehn Prozentpunkte gefallen[/h]Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 13.03.15, 00:16
Aktuellen Zahlen der Weltbank zufolge, ist die Armutsquote in der Türkei in den vergangenen zehn Jahren um rund zehn Prozentpunkte zurückgegangen. Heute würden weniger als fünf Prozent der türkischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze von 2,5 Dollar pro Tag leben müssen. Vor zehn Jahren seien es noch 16 Prozent gewesen.
Themen: Armut, Armutsgrenze, Martin Raiser, Türkei, Weltbank
Die Armut in der Türkei ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich zurückgegangen. (Foto: Flickr/ Piercing The Crowd by Miguel Virkkunen Carvalho CC BY 2.0)
Bekannt gegeben wurde die positive Entwicklung durch den türkischen Weltbank-Landeschef Martin Raiser. Dieser erklärte im Rahmen der von der Industriekammer Gaziantep veranstalteten Weltbank-Präsentationskonferenz, dass sich das nationale Pro-Kopf-Einkommen in den Jahren von 1960 bis 1990 nicht wesentlich verändert habe. Seit dem Jahr 2001 habe sich das wesentlich gewandelt und man sich europäischen und US-amerikanischen Verhältnissen angenähert.
Raiser stellte heraus, dass die offizielle Armutsgrenze in der Türkei bei 2,5 Dollar pro Tagen liege. Die Zahl der Menschen, die derzeit auf diesem Niveau in der Türkeileben würden, betrage allerdings weniger als fünf Prozent der Gesamtbevölkerung. Vor zehn Jahren habe deren Wert noch bei 16 Prozent gelegen, berichtet der Middle East Monitor.
Der Weltbank-Vertreter habe demnach auch betont, dass die von der türkischen Regierung in diesem Zeitraum umgesetzten Reformen Vorbildcharakter für die anderen Staaten in der Region hätten. Bis zum Jahr 2023 hätte die Türkei jedoch noch einige Ziele vor sich.
Erst Ende Oktober stellte Raiser der Türkei ein gutes Zeugnis aus. Nach Ansicht des türkischen Weltbank-Landeschefs dürfe die Türkei zumindest aus wirtschaftlicher Sicht deutlich selbstbewusster auftreten. Gleich eine ganze Reihe von Vorteilen machten das Land für Investoren attraktiv. Diese gelte es nun auch in tatsächliche Gewinne zu verwandeln.
„Die Türkei ist in einer viel günstigeren Lage als seine Nachbarn. Eine ganze Reihe von Eigenschaften der Türkei machen sie sehr attraktiv und stark“, zitiert die türkische Zeitung Hürriyet Raiser. „Zunächst einmal hat sie eine sehr junge Bevölkerung und ein hohes Wachstumspotenzial. Die Infrastruktur ist auch rechtrobust, das alles macht die Türkei zu einem der Top-30-Länder im WeltbankLogistik-Index.“ Lobend hebt Raiser zudem die unternehmerische Kultur und den Finanzsektor hervor. Natürlich gebe es auch andere Länder, die diese Eigenschaften aufwiesen, so der deutsche Ökonom, der seit drei Jahren als Türkei-Direktor der Weltbank tätig ist (mehr hier).
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Themen: Armut, Armutsgrenze, Martin Raiser, Türkei, Weltbank
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Bekannt gegeben wurde die positive Entwicklung durch den türkischen Weltbank-Landeschef Martin Raiser. Dieser erklärte im Rahmen der von der Industriekammer Gaziantep veranstalteten Weltbank-Präsentationskonferenz, dass sich das nationale Pro-Kopf-Einkommen in den Jahren von 1960 bis 1990 nicht wesentlich verändert habe. Seit dem Jahr 2001 habe sich das wesentlich gewandelt und man sich europäischen und US-amerikanischen Verhältnissen angenähert.
Raiser stellte heraus, dass die offizielle Armutsgrenze in der Türkei bei 2,5 Dollar pro Tagen liege. Die Zahl der Menschen, die derzeit auf diesem Niveau in der Türkeileben würden, betrage allerdings weniger als fünf Prozent der Gesamtbevölkerung. Vor zehn Jahren habe deren Wert noch bei 16 Prozent gelegen, berichtet der Middle East Monitor.
Der Weltbank-Vertreter habe demnach auch betont, dass die von der türkischen Regierung in diesem Zeitraum umgesetzten Reformen Vorbildcharakter für die anderen Staaten in der Region hätten. Bis zum Jahr 2023 hätte die Türkei jedoch noch einige Ziele vor sich.
Erst Ende Oktober stellte Raiser der Türkei ein gutes Zeugnis aus. Nach Ansicht des türkischen Weltbank-Landeschefs dürfe die Türkei zumindest aus wirtschaftlicher Sicht deutlich selbstbewusster auftreten. Gleich eine ganze Reihe von Vorteilen machten das Land für Investoren attraktiv. Diese gelte es nun auch in tatsächliche Gewinne zu verwandeln.
„Die Türkei ist in einer viel günstigeren Lage als seine Nachbarn. Eine ganze Reihe von Eigenschaften der Türkei machen sie sehr attraktiv und stark“, zitiert die türkische Zeitung Hürriyet Raiser. „Zunächst einmal hat sie eine sehr junge Bevölkerung und ein hohes Wachstumspotenzial. Die Infrastruktur ist auch rechtrobust, das alles macht die Türkei zu einem der Top-30-Länder im WeltbankLogistik-Index.“ Lobend hebt Raiser zudem die unternehmerische Kultur und den Finanzsektor hervor. Natürlich gebe es auch andere Länder, die diese Eigenschaften aufwiesen, so der deutsche Ökonom, der seit drei Jahren als Türkei-Direktor der Weltbank tätig ist (mehr hier).