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Gast3013
Guest
Damit unterstreichst du dein Wunschdenken.
Genau wie dein Wunschdenken, die PKK müsse beseitigt werden. Wieso? Weil sie offensichtlich der Türkei schadet und für unzählige Tote verantwortlich ist. Wieso wundert es dich also dass ich als Grieche ein baldiges "auf die Fresse fallen der Türkei" befürworte, wo doch die Türkei ihre außenpolitischen Interessen mit Kriegsdrohungen und illegalen Besetzungen durchsetzen will? Du als Türke darfst es und ich als Grieche nicht? Objektivität und Einsicht scheint nicht deine Stärke zu sein.
Tigerfish schrieb:Die Türkei positioniert sich mit der Zeit immer mehr.
Ja, ins Abseits ... eben dort hin wo die Türkei, mit dieser autoritären Führung, hingehört. Aber Türken mit subjektiver Sichtweise, welche die Schuld eben nur bei anderen suchen (üblich im nationalistischem Lager) brauch ich das nicht zu erklären, da sie das eh nicht verstehen wollen.
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"Positionieren" sagt ja noch nichts über die Qualität der Position aus, und da sind wohl einige Zweifel angebracht:
Nach dem Anschlag in Istanbul
Wohin treibt die Türkei?
09:25 Uhr Streit mit Russland, Kampf gegen den IS und Kurdenkonflikt – die Türkei, die einst als Stabilitätsfaktor der Region galt, erlebt nun Krise um Krise.
Ein Selbstmordanschlag in Istanbul, heftige Gefechte im Südosten des Landes – in der Türkei brennt es an allen Ecken und Enden. Und es sieht nicht danach aus, als ob das Land bald zur Ruhe kommen würde. Präsident Recep Tayyip Erdogan und seine Anhänger haben eine einfache Erklärung dafür. Feinde im Innern und Äußern wollten die Türkei schwächen, knechten, teilen, sagen sie. Nach dem Anschlag von Istanbul deutete Ministerpräsident Ahmet Davutoglu an, dass seine Regierung nicht nur den „Islamischen Staat“ (IS) für die Gewalttat verantwortlich macht, bei der zehn deutsche Touristen starben. Jemand habe den IS als „Subunternehmer“ benutzt, sagte Davutoglu. Eine regierungsnahe Zeitung nannte Russland, Syrien und den Iran als die eigentlichen Schuldigen.
Tatsächlich steht die Türkei einer ganzen Reihe von Problemen gegenüber. Zumindest teilweise trägt die politische Führung jedoch eine Mitverantwortung für die krisenhafte Anhäufung von Quellen der Destabilisierung, die das Land in den kommenden Monaten in noch schwerere Turbulenzen werfen dürften als bisher schon.
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Nach dem Anschlag in Istanbul: Wohin treibt die Türkei? - Politik - Tagesspiegel
Genau diese Situation - von Krise zu Krise springend - die, die Türkei erlebt, ist das Resultat einer autoritären, machtsüchtigen Außenpolitik. Das rächt sich einiges Tages, sagte ich noch vor einem Jahr und nun fängt die Scheiße an zu brodeln. Der IS von der einen Seite, die PKK von der anderen Seite, wirtschaftliche Ebbe mit Russland ... und Ankara sucht den Auslöser und Verursacher immer bei den bösen Feinden von Außen.