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Nachrichten aus der VR China

China geht gegen Luxusinfluencer vor
Luxusinfluencer, die ihren Reichtum in sozialen Netzwerken zur Schau stellen, sind Peking vermehrt ein Dorn im Auge: Einige extrem erfolgreiche Accounts, darunter jener von Wang Hongquan, „Chinas Kim Kardashian“, wurden plötzlich gesperrt. China, das etwa mit hoher Jugendarbeitslosigkeit kämpft, will damit gegen die Anpreisung von „unrealistischem Reichtum“ vorgehen – und seine Kontrolle über das Netz ausweiten.

Der 31-jährige Wang hatte über vier Millionen Followerinnen und Follower auf Douyin, der chinesischen Version von TikTok. Auf dem Account Wanghongquanxing zeigte er sich in Designergewand, auf First-Class-Flügen und mit teurem Jadeschmuck. Die „Financial Times“ schreibt, dass Wang einst damit geprahlt habe, nie mit Schmuck und Gewand im Wert von weniger als zen Millionen Yuan (rund 1,3 Mio. Euro) außer Haus zu gehen.

Jetzt ist sein Profil auf Douyin nicht mehr erreichbar – stattdessen fand sich am Dienstag auf der Seite ein Hinweis, dass das Profil gegen „Regeln der Selbstdisziplin“ verstoßen habe. Wang ist allerdings bei Weitem nicht der einzige Influencer, der plötzlich gesperrt wurde.

Dutzende prominente Accounts gesperrt

 
China bunkert Gold und Öl
Xi studiert westliche Sanktionen - Experten spekulieren über möglichen Krieg mit Taiwan
China häuft Rohstoffe an und sorgt weltweit für Spekulationen über mögliche Kriegsvorbereitungen gegenüber Taiwan. Expertenmeinungen dazu sind geteilt.

Chinas rasche Anhäufung von Rohstoffen sorgt weltweit für Aufmerksamkeit. Das berichtet „Newsweek“. Einige Analysten spekulieren, dass sich das Land unter Präsident Xi Jinping auf einen möglichen Krieg mit Taiwan vorbereiten könnte. Laut Michael Studeman, dem ehemaligen Leiter des Office of Naval Intelligence, scheint Xi die Sanktionsstrategie des Westens gegen Russland studiert und präventive Maßnahmen eingeleitet zu haben, um Chinas Wirtschaft gegen ähnlichen Druck zu schützen.

Immer größere Goldreserven
Newsweek berichtet, dass unter den gehorteten Rohstoffen auch Gold ist, dessen Preise in den letzten Monaten Rekordhöhen erreichten. Die People's Bank of China erhöhte ihre Goldreserven im April das 18. Mal in Folge, was einer Steigerung von 5 Prozent entspricht, nachdem es im März zu einem Anstieg von 8 Prozent gekommen war.

 
China trifft auf USA: Sicherheitskonferenz in Singapur
Im Machtkampf zwischen den Supermächten USA und China haben sich Reuters zufolge heute der chinesische Verteidigungsminister Dong Jun und sein US-Amtskollege Lloyd Austin getroffen. Reuters beruft sich auf Angaben chinesischer Medien. Das Treffen fand am Rande der dreitägigen Sicherheitskonferenz Shangri-La Dialog in Singapur statt.

Bei der Konferenz diskutieren Hunderte Minister und Ministerinnen, Militärs und Fachleute aus aller Welt über die aktuellen Krisenherde und Bedrohungslagen der Welt. Auch Themen wie künstliche Intelligenz, Cyberabwehr und künftige Arten der Kriegsführung sollen besprochen werden.

Auch Militärs nahmen wieder Kontakt auf
Unter Dongs verschwundenem Vorgänger Li Shangfu herrschte zwischen den Verteidigungsbehörden beider Seiten Funkstille, da die USA Li mit Sanktionen im Zusammenhang mit Russlands Angriffskrieg in der Ukraine belegt hatten. Peking hatte Li aus offiziell bisher unbekannten Gründen abgesetzt, nachdem er seit einem öffentlichen Auftritt Ende August nicht mehr gesehen worden war.

Seit dem Treffen zwischen Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden im November in San Francisco nahmen auch die Militärs beider Seiten wieder Kontakt auf. Peking glaube, dass die strategische Kommunikation auf hoher Ebene helfe, die Beziehungen zwischen den Militärs zu stabilisieren, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums Wu Qian vor Beginn der Konferenz. China stehe dem offen gegenüber.

Weiterhin Spannungen

 
Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos warnt China: «Wenn ein Filipino im Südchinesischen Meer getötet wird, dann überschreitet Peking den Rubikon»
Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos mahnt Peking, sich im Territorialstreit an internationale Gesetze zu halten. In der Vision von Marcos für den Indopazifik sollten nicht die beiden Grossmächte, sondern alle Länder die Zukunft gestalten.

Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos hat zu Beginn des Shangri-La-Dialogs in Singapur China scharf angegriffen. «Wir Filipinos sind nicht bereit, nur einen Quadratmillimeter des Südchinesischen Meeres, das uns zusteht, aufzugeben. Das Wasser aus der Region fliesst in den Adern eines jeden Filipinos.» Er forderte China auf, die internationalen Gesetze zu achten und von den Gebietsansprüchen im Südchinesischen Meer, das die Philippinen als Westphilippinisches Meer bezeichneten, abzulassen.

 
China meldet Landung von Mondsonde (Videobericht im Link)
Laut chinesischen Angaben ist die Sonde „Chang’e 6“ erfolgreich auf der erdabgewandten Mondseite im Südpol-Aitken-Becken gelandet, dem größten und ältesten Einschlagkrater des Erdtrabanten. Dort soll sie Gesteinsproben einsammeln. Ende Juni wird sie wieder auf der Erde erwartet.


 
China meldet neue weltgrößte Solaranlage
Ein chinesisches Staatsunternehmen hat eigenen Angaben zufolge die größte Solaranlage der Welt ans Netz genommen. Die fünf Gigawatt (GW) starke und 200.000 Hektar große Solarfarm sei gestern in einem Wüstengebiet der nordwestlichen Region Xinjiang in Betrieb gegangen, hieß es in einer Mitteilung der staatlichen Vermögensaufsichtsbehörde unter Berufung auf das Unternehmen Power Construction Corp of China.

Die Anlage liegt nahe der Regionalhauptstadt Urumqi. Auch die beiden bisher größten in Betrieb befindlichen Solarparks befinden sich im Westen Chinas: Das Wüstensolarprojekt Ningxia Tenggeli des Unternehmens Longyuan Power Group und der Solarkomplex Golmud Wutumeiren von China Lüfa Qinghai New Energy haben jeweils eine Kapazität von drei Gigawatt.

 
Orwell lässt grüßen: Was hinter Chinas berüchtigtem Sozialkreditsystem steckt
China will sein Sozialkreditsystem reformieren. Was für den Westen nach totaler Überwachung durch einen autoritären Staat klingt, hat jedoch oft banale Gründe

Vergangenen Dienstag verkündete Chinas Kommission für Entwicklung und Reform eine Neuerung des berüchtigten "Sozialkreditsystems". Die Punkte klingen zunächst etwas dröge: So sollen lokale Kreditplattformen besser untereinander vernetzt werden. Die Gesetzgebung soll vereinheitlicht und beschleunigt werden. Außerdem soll das System auf weitere Sektoren wie Tourismus, Gesundheitsversorgung und Pflege ausgedehnt werden. Was steckt dahinter?

Es gibt wenige Innovationen aus China, die in den vergangenen Jahren im Westen für so viele düstere Visionen gesorgt haben, wie das "Social Credit System", zu Deutsch etwas holprig "Sozialkreditsystem".

 
EM 2024
Das sind die Milliarden-Sponsoren aus China
Gleich sechs chinesische Firmen zählen zu den wichtigsten Sponsoren der Fußball-Europameisterschaft und der Nationalmannschaft. Darunter auch BYD. Wer genau sind die Geldgeber?


 
China und Australien: Annäherung per „Panda-Diplomatie“
Zum Auftakt seiner viertägigen Australienreise hat Chinas Ministerpräsident Li Qiang angekündigt, dass Peking dem Zoo der Stadt Adelaide ein neues Pärchen Pandabären zur Verfügung stellen werde. Die beiden Pandas, die aktuell im Zoo von Adelaide gehalten werden, sollen zum Jahresende nach China zurückkehren.

Mit Li Qiang besuchte erstmals seit sieben Jahren wieder ein chinesischer Ministerpräsident Australien. Außenministerin Penny Wong nannte den Besuch in ihrem Land ein wichtiges Zeichen für die Stabilisierung der Beziehungen zwischen den beiden Handelspartnern. Es sei das Ergebnis von zwei Jahren sorgfältiger Vorbereitung der Regierung.

Bemühen um Gleichgewicht
China, Australiens größter Handelspartner, verhängte während eines diplomatischen Streits im Jahr 2020 Beschränkungen für eine Vielzahl australischer Agrar- und Rohstoffexporte. Australien ist Chinas größter Lieferant von Eisenerz, während China in australische Bergbauprojekte investiert.

 
Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos warnt China: «Wenn ein Filipino im Südchinesischen Meer getötet wird, dann überschreitet Peking den Rubikon»
Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos mahnt Peking, sich im Territorialstreit an internationale Gesetze zu halten. In der Vision von Marcos für den Indopazifik sollten nicht die beiden Grossmächte, sondern alle Länder die Zukunft gestalten.

Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos hat zu Beginn des Shangri-La-Dialogs in Singapur China scharf angegriffen. «Wir Filipinos sind nicht bereit, nur einen Quadratmillimeter des Südchinesischen Meeres, das uns zusteht, aufzugeben. Das Wasser aus der Region fliesst in den Adern eines jeden Filipinos.» Er forderte China auf, die internationalen Gesetze zu achten und von den Gebietsansprüchen im Südchinesischen Meer, das die Philippinen als Westphilippinisches Meer bezeichneten, abzulassen.


Da geht sicher ein großes Zittern durch China.
 
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