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Nachrichten aus Deutschland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13322
  • Erstellt am Erstellt am
Dass du ewig deren Wahlprogramm zitierst...

Ich meinte eher solche Gruppierungen, wie "Bund gegen Anpassung", die Kinderschänder relativieren, Ausländerfeindlich sind und Srebrenica leugnen, aber eben marxistisch gesinnt.

Was verstehst du nicht? Marxismus ist vordergründig ein wirtschaftliches (ja, auch ein gesellschaftliches) Konzept. Somit können, klar, auch Nationalsozialisten Sozialisten sein.

Wir haben da so eine tolle Quelle im Geschichtsleistungskurs bekommen:

Der Historiker Horst Möller schrieb 1983: „Die NS-Machtergreifung ist nicht nur nach Absicht - die Akteure haben ja den Begriff „Nationale Revolution“ gebraucht - und nach Verlauf eine Revolution gewesen, sondern sie war auch in ihrer Wirkung revolutionär. Sie hat in wesentlichen Sektoren eine Egalisierung fortgeführt, die 1918/19 begonnen worden ist - zugegebendermaßen mit ganz anderen Inhalten und ganz anderen Zielen.
Aber wenn Sie auch die Herrschaftsschichten ansehen, die 1932/33 und danach an die Macht kamen, und den Wechsel in der politischen Führungsschicht mit 1918/19 vergleichen, dann stellen Sie ohne weiteres fest: Im Sinne einer gesellschaftlichen Egalisierung - so paradox uns das erscheinen mag - hat die NS-Machtergreifung 1933/34 den Prozess der sozialen Beteiligung aller Schichten an der politischen Elite fortgesetzt, der 1918/19 eingeleitet worden ist.“
 
Die Annahme, der Begriff „Lügenpresse“ würde nur von Rechten kommen ist auch falsch. Mittlerweile sind sogar Moslems, vor allem Türken, damit einverstanden, die ganz sicher nicht die deutsche Rechte unterstützen.

Die einen murren "Lügenpresse", die anderen murren allgemein wegen der pösen "westlichen Presse". Wenn drinsteht was sie lesen wollen ist das ganz schnell unwichtig :) Neulich wurde hier ein Link von eurasianews (gute Quelle) veröffentlicht, der Verantwortliche dieses Pressportals schreibt auch für RT (schlechte Quelle) Artikel :)

Die, die die Rechten wegen "Lügenpresse" verulken, sagen bei derselben Presse nicht Lügenpresse, sondern "Hetzpresse", wenn nicht drinsteht was sie lesen wollen. Dummfug auf beiden Seiten, bloß nicht selbst denken.
 
Was verstehst du nicht? Marxismus ist vordergründig ein wirtschaftliches (ja, auch ein gesellschaftliches) Konzept. Somit können, klar, auch Nationalsozialisten Sozialisten sein.

Wir haben da so eine tolle Quelle im Geschichtsleistungskurs bekommen:

Der Historiker Horst Möller schrieb 1983: „Die NS-Machtergreifung ist nicht nur nach Absicht - die Akteure haben ja den Begriff „Nationale Revolution“ gebraucht - und nach Verlauf eine Revolution gewesen, sondern sie war auch in ihrer Wirkung revolutionär. Sie hat in wesentlichen Sektoren eine Egalisierung fortgeführt, die 1918/19 begonnen worden ist - zugegebendermaßen mit ganz anderen Inhalten und ganz anderen Zielen.
Aber wenn Sie auch die Herrschaftsschichten ansehen, die 1932/33 und danach an die Macht kamen, und den Wechsel in der politischen Führungsschicht mit 1918/19 vergleichen, dann stellen Sie ohne weiteres fest: Im Sinne einer gesellschaftlichen Egalisierung - so paradox uns das erscheinen mag - hat die NS-Machtergreifung 1933/34 den Prozess der sozialen Beteiligung aller Schichten an der politischen Elite fortgesetzt, der 1918/19 eingeleitet worden ist.“


Nicht "auch ein gesellschaftliches", vor allem ein gesellschaftliches Konzept. Es geht ja auch um die Entfremdung des Menschen von seiner Natur, daher hat auch der erzieherische Gedanke einen hohen Stellenwert. Anders ist der wirtschaftliche Part nicht realisierbar. Übrigens für mich auch eine Erklärung dafür, warum in diesem Bereich auch gerne von "sexueller Unterdrückung" gesprochen wird und Pädophilie verharmlost wird. Den Marxismus aufgreifen könnte man noch verstehen, aber sich selbst als Marxisten bezeichnen und dann gegen Ausländer sein, das ist schon ziemlich absurd. Generell ist die neue Rechte absurd, die NPD sowieso.
 
Nicht "auch ein gesellschaftliches", vor allem ein gesellschaftliches Konzept. Es geht ja auch um die Entfremdung des Menschen von seiner Natur, daher hat auch der erzieherische Gedanke einen hohen Stellenwert. Anders ist der wirtschaftliche Part nicht realisierbar. Übrigens für mich auch eine Erklärung dafür, warum in diesem Bereich auch gerne von "sexueller Unterdrückung" gesprochen wird und Pädophilie verharmlost wird. Den Marxismus aufgreifen könnte man noch verstehen, aber sich selbst als Marxisten bezeichnen und dann gegen Ausländer sein, das ist schon ziemlich absurd. Generell ist die neue Rechte absurd, die NPD sowieso.

Der Kommunismus ist, wenn ich so recht überlege, eine utopische Dystopie (oder eine dystopische Utopie, je nach Blickwinkel). Denn man stellt sich hier eine perfekte Gesellschaft vor, die durch Eigenschaften wie Fairness, Gleichberechtigung und Gleichheit, etc. gekennzeichnet ist; doch ist das alles nicht in der Natur des Menschen. Der Kommunismus (als Gesellschaftsbild) betont die Verschiedenartigkeit der Menschen, indem sie dessen Gleichheit betont und erzwingt. Freiheit ist hier nicht gegeben.

Nachtrag: Über Rechte und NPD darf man, wie über sonst alles auch, soweit es rechtlich legal ist, denken, was man will...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kommunismus ist, wenn ich so recht überlege, eine utopische Dystopie (oder eine dystopische Utopie, je nach Blickwinkel). Denn man stellt sich hier eine perfekte Gesellschaft vor, die durch Eigenschaften wie Fairness, Gleichberechtigung und Gleichheit, etc. gekennzeichnet ist; doch ist das alles nicht in der Natur des Menschen. Der Kommunismus (als Gesellschaftsbild) betont die Verschiedenartigkeit der Menschen, indem sie dessen Gleichheit betont und erzwingt. Freiheit ist hier nicht gegeben.

Nachtrag: Über Rechte und NPD darf man, wie über sonst alles auch, soweit es rechtlich legal ist, denken, was man will...

Die Individualismusfeindlichkeit ist eben das böse Element im Marxismus. Aber das ist etwas, was den Rechten ebenso am Herzen liegt, wie den Kommunisten ;)

Und über NPD-Versteher darf man auch denken, was man will. Meinungsfreiheit ist ja keine Einbahnstraße.
 
Das wäre mir neu.

Fritz Erik Hoevels (* 6. Januar 1948 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Psychoanalytiker, Publizist, Übersetzer, Kopf und Aktivist der häufig als politische Sekte bezeichneten Gruppierung Bund gegen Anpassung.

Hoevels sieht sich ideengeschichtlich in der Tradition der materialistischen Aufklärung. Die für ihn wichtigsten Denker sind Marx, Engels, Lenin und Trotzki als Vertreter des Marxismus, und sowohl Sigmund Freud als Begründer der Psychoanalyse als auch der von Freud aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung ausgeschlossene Wilhelm Reich.[SUP][5][/SUP] Hoevels’ Buch Marxismus, Psychoanalyse, Politik stellt den Denkansatz des Reich’schen Freudomarxismusaktualisiert zur Diskussion, während sein Werk Wilhelm Reichs Beitrag zur Psychoanalyse sich ausführlich mit den Schriften Reichs beschäftigt. „Reich wird [darin] zu Recht als der Psychoanalytiker herausgestellt, der am klarsten […] die gesellschaftlichen Ursachen und Folgen der Neurosenentstehung aufgezeigt hat.“ (Hans-Joachim Maaz).[SUP][6][/SUP] Auf diesem von den tagespolitischen Scharmützeln weit abgehobenen Gebiet kam es im Jahre 2001 zu einer grundsätzlichen theoretischen Kontroverse mit Bernd A. Laska, der derzeit neben Hoevels wohl der einzige publizierende Reichianer ist, der Reichs Orgontheorie ausklammert.[SUP][7][/SUP]Zu den Bundestagswahlen 2013 empfahl Hoevels, mit der Erststimme die NPD und mit der Zweitstimme die Piratenpartei zu wählen.[SUP][8][/SUP]
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes zählt die Gruppe "Bund gegen Anpassung", als deren spiritus rector Hoevels gilt, zum "Rechten Rand". [SUP][9][/SUP] Im Jahre 1992 hatte diese Gruppe zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg für ein kritisches Bündnis mit der Partei Die Republikaner gegen das „SPCDU-Kartell“ geworben.[SUP][10][/SUP]

Hoevels trat seit den 1970er Jahren als politischer Publizist hervor – als Verleger, Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher und durch laufende Beiträge in der von ihm gegründeten Zeitschrift Ketzerbriefe. Er war Initiator der Freiburger Marxistisch-Reichistischen Initiative, die als Bunte Liste Freiburg zeitweilig einen Vertreter im örtlichen Stadtrat stellte und auch als Bund gegen Anpassung [SUP][11][/SUP] und Rotes Forum firmierte. Hoevels selbst und diese von ihm maßgeblich geprägten Organisationen traten mit zahlreichen Veranstaltungen, Publikationen und Flugblättern zu kontroversen Themen an die Öffentlichkeit, darunter AIDS, Überbevölkerung, Kirchenaustritt, Scientology, Republikaner, Saddam Hussein, Nordkorea.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Erik_Hoevels

Ketzerbriefe:

Herausgegeben vom Antiklerikalen Arbeitskreis der Bunten Liste Freiburg (heute: Bund gegen Anpassung), sind die Ketzerbriefe als Dokumentation der Verfolgung von Atheisten und Kirchenkritikern auf der Grundlage des »Gotteslästerungsparagraphen« 166 StGB entstanden, die in den 80er Jahren im Schutze einer nahezu lückenlosen Pressesperre massiv betrieben wurde. Als einzige zusammenhängende Darstellung dieser Verfolgung entwickelten sie sich bald zu einem Kristallisationspunkt der Gegenwehr. 1986 initiierte die Bunte Liste in Zusammenarbeit mit dem Präsidenten des Internationalen Russell-Tribunals, Professor Vladimir Dedijer, einen Aufruf zur Abschaffung dieses – wie Tucholsky ihn nannte – mittelalterlichen Diktaturparagraphen, der von Prominenten wie Noam Chomsky, Erich Fried, Hans Wollschläger, Bernt Engelmann, Ernest Mandel, Friedrich Karl Waechter, Günther Anders, Ingeborg Drewitz und Karlheinz Deschner unterzeichnet wurde. Die Presse ignorierte diesen Aufruf; die »Süddeutsche Zeitung« verweigerte sogar den als Inserat bezahlten Abdruck – wie auch den Abdruck bezahlter Werbeinserate für die Ketzerbriefe.
Seit 1989 sind sie, thematisch erweitert, zur »Flaschenpost für unangepaßte Gedanken« geworden und bieten – neben der fortgesetzten Dokumentation religiöser und politischer Verfolgung – inmitten der inzwischen gesamtdeutsch gleichgeschalteten Medienlandschaft – eine Fülle von Informationen und übergreifenden Analysen, die man sonst nirgendwo findet.

Ahriman-Verlag, Ketzerbriefe, Bund gegen Anpassung


Der Ahriman-Verlag, der die Ketzerbriefe herausgibt:

[h=3]Verhältnis zur Neuen Rechten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten][/h]Ahriman inserierte bereits in den 1990er Jahren in der rechtskonservativen Jungen Freiheit. Außerdem rief der Verlag zur Wahl der Republikaner unter Franz Schönhuber auf.[SUP][2][/SUP]
Vor der Preisverleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1995 an Annemarie Schimmel kam es zur medialen Auseinandersetzung zwischen dem Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und dem Ahriman-Verlag. Gerhard Kurtze warf dem Verlag eine Nähe zum umstrittenen Bund gegen Anpassung vor,[SUP][3][/SUP] dessen Zeitschrift Ketzerbriefe – Flaschenpost für unangepasste Gedanken im Verlag erscheint.
2014 war der Verlag auch Gast bei der Messe Zwischentag um den neurechten Publizisten Felix Menzel.[SUP][4][/SUP]

Programm

Er versteht sich als Verlag, dessen Schwerpunkte „bei klassischer Psychoanalyse und orthodoxem Marxismus[SUP][6][/SUP] liegen. In der Dokumentation deutschsprachiger Verlage (2001) ist zudem von „kompromisslose[r] Religionskritik“ und „konsequente[m] Antifaschismus“ die Rede.[SUP][7][/SUP] Ahriman verlegt Buchreihen (u.a. „Reihe unerwünschter Bücher zum Faschismus“ und „Reihe unerwünschter Bücher zur Kirchengeschichte“), Zeitschriften und Loseblattwerke.


bekannte Bücher:

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Alexander Dorin veröffentlicht auch in dem Verlag.

Das reicht, um weiter zu recherchieren. Es gibt auch Verbindungen zu Le Pen etc. Ein Grund, warum du von mir öfter was abbekommst, ist dass du diese Leute als Quelle aufführst, teilweise vllt. unbeabsichtigt.

Zur neuen Rechten gibt es noch viel mehr Material, hier nur das, was auch zum Forum passt ;)
 
Das wäre mir neu.

Ouh doch und das ist noch nicht mal neu. Solche Kreationen wirds immer geben. Schau dir die Neue Rechte an, diese Wahnwichtel die immer Montags spazierten, die hätten mit den Pegidioten, die immer dienstags spazierten auch mittwochs zusammen spazieren können, ein und dieselbe braune Soße. Da ist weniger los auf den Straßen und sie hätten weniger Menschen belästigt.

Ahrimans Erben | Telepolis
 
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