Bei solchem Schwachsinn aus einem SPD-gefühten Ministerium muss man sich über Wahlerfolge der AfD nicht wundern:
Hartz-IV-Reform
Alleinerziehende werden zur Kasse gebeten
Hartz IV als Nackenschlag: Getrennt lebenden Müttern soll für die Vater-Tage ihrer Kinder Geld abgezogen werden. Das sehen die Reformpläne aus dem Haus von SPD-Bundessozialministerin Andreas Nahles vor. Die Idee ist absurd und lebensfern. Ein Kommentar.
So kann man natürlich denken: Dass ein Trennungskind, wenn es übers Wochenende beim Vater ist, bei der Mutter zwei Tage lang keine Kosten verursacht, man ihr also – sofern sie und Kind Sozialleistungen bekommen – guten Gewissens davon etwas abziehen könnte.
Aber würde nicht jeder vernünftige Mensch so einen Gedanken bald wieder verwerfen? Weil ihm die Rechnerei und die Beträge, um die es sich drehen wird – 15 Cent fürs nicht gekaufte Sonntagsbrötchen, Heizung lief an dem Tag im Kinderzimmer nicht, und geduscht hat auch nur einer – zu kläglich vorkommen würden?
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625 000 Haushalte von Alleinerziehenden sind auf staatliche Grundsicherungsleistungen angewiesen, Alleinerziehende „und ihre Familien tragen besondere Armutsrisiken“, steht auf der Internetseite des SPD-geführten Bundesfamilienministeriums. In der Tat gehen viele Geschichten von alleinerziehenden Frauen so, dass sie erst das Kind bekamen, dann ging die Beziehung kaputt und dann folgte aus muttermöglichen Teilzeitjobs oder befristeten Beschäftigungsverhältnissen heraus der Abstieg in die Arbeitslosigkeit, aus der es mit betreuungsbedürftigem Kind wenig Befreiungsmöglichkeit gibt.
Und das trotz der vielen Sonntagsreden zum Thema Kinder und Familien.
Und nun soll ausgerechnet dieser Gruppe – und noch mal: fast ausschließlich Frauen – eine weitere Verschlechterung ihrer Lage zugemutet werden.
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Die geplanten Änderungen belasten die ohnehin schon Gebeutelten
Wäre es nicht so traurig, könnte man es für einen Aprilscherz halten...
... aber nur weil die große Mehrheit der AFD Wähler AFD Parteiprogramm nicht gelesen hat. Das Einzige was diese Partei Einem noch übrig lassen will sind die eigenen Extremitäten, vorausgesetzt deren Wahl verursacht keinen Krieg...
Protestwähler hat das Sagen, ich hoffe sehr, dass der Protestwähler auch die Konsequenzen seiner Wahl zu tragen weiß.