Techno-Szene will Unesco-Weltkulturerbe werden
Der Versuch der Berliner Musikszene, Techno zum Unesco-Weltkulturerbe zu machen, bekommt prominente Unterstützung. So sagte der US-amerikanische DJ Alan Oldham dem britischen „Observer“, der Unesco-Schutz würde viel dazu beitragen, Techno- und Clubkultur als legitime gesellschaftliche Kraft mit historischem Wert zu etablieren. Der Musiker Peter Kirn sagte der BBC, der Status würde der Berliner Technokultur in einer Zeit helfen, in der sie unter einem enormen Druck stehe – sowohl wegen der Pandemie als auch wegen der fortschreitenden Gentrifizierung und des kommerziellen Drucks. Die Intitiative wurde vom Loveparade-Gründer Dr. Motte ins Leben gerufen. Zur Begründung sagte er dem „DJMag“ gerade, der Unesco-Titel würde der Techno-Szene einen einfacheren Zugang zu staatlichen Geldern ermöglichen. Er geht von einem jahrelangen Prozess aus, bis die Entscheidung fällt.
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