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Nachrichten aus Deutschland

500 Menschen vom Brocken geholt
Im Harz ist ein Waldbrand ausgebrochen. Hunderte Menschen werden vom Brocken in Sicherheit gebracht. Entwarnung ist nicht in Sicht – im Gegenteil.

Wegen eines Waldbrandes im Harz sind rund 500 Menschen vom Brocken in Sicherheit gebracht worden. Es handele sich um Touristen, Wanderer und Sportler, sagte ein Sprecher des Landkreises Harz. Sie wurden am Freitagnachmittag mit Bussen von dem Harzgipfel geholt. Am Abend teilte ein Landkreis-Sprecher nach einer Lagebesprechung mit, dass das Feuer sich derzeit ungehindert ausbreite.

Vor zwei Jahren hatte der Landkreis Harz den Katastrophenfall wegen eines Brandes am Brocken ausgerufen. Wie damals ist nun wieder der Königsberg betroffen.

 
Schwere Störung im deutschen Bahnverkehr
Bahnreisende müssen mit erheblichen Behinderungen im deutschen Zugsverkehr rechnen. „Eine IT-Störung beeinträchtigt den Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands massiv“, teilte die Deutsche Bahn (DB) auf ihrer Internetseite mit. „Betroffene Züge warten die Störung ab. Wir arbeiten unter Hochdruck an der Beseitigung“, hieß es weiter.

Von der DB Regio hieß es, der gesamte Regional- und S-Bahn-Verkehr im Rhein-Main-Gebiet sei betroffen. Ein Bahnsprecher teilte mit, Züge im betroffenen Bereich warteten die Störung auf Bahnhöfen ab. Zur Ursache machte die Bahn zunächst keine Angaben.

Folgen bis Hannover
In Norddeutschland wurden die Fahrgäste in Zügen der Deutschen Bahn darauf hingewiesen, dass es wegen einer Großstörung auf der Strecke nach München erste Staus bereits ab Hannover gebe. Das Zugpersonal habe die Information bekommen, dass der Funkausfall den Raum Koblenz-Frankfurt-Kassel-Würzburg betreffe.

 
Debatte über Migration
Kommunen fordern vom Bund »Task Force« für mehr Abschiebungen
Regierung, Opposition und Länder wollen sich erneut zusammensetzen, um über innere Sicherheit und Migration zu sprechen. Vorab melden sich Markus Söder, Christian Lindner sowie der Städte- und Gemeindebund zu Wort.
Der Städte- und Gemeindebund hat in der Migrationsdebatte mehr Abschiebungen gefordert – und beim Bund auf eine entsprechende »Task Force« gedrängt. Es sei richtig, die Anstrengungen zu verstärken, dass Menschen ohne Bleiberecht in ihre Herkunftsländer zurückkehrten, sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger der »Rheinischen Post«.

Eine »Task Force Abschiebungen« würde die Prozesse nach seinen Worten beschleunigen und effizienter gestalten. Bislang sind Abschiebungen Ländersache, auch wenn die Länder sich bei der Durchführung Unterstützung der Bundespolizei holen.

 
Reform der Asylpolitik
„Nur dadurch wird der Zustrom von Flüchtlingen unterbrochen“
Vor dem Migrationsgipfel mit der Bundesregierung erhebt die Union die Forderung nach einem tief greifenden Kurswechsel – den die komplette Ampel-Regierung mittragen soll. Der Zuzug müsse spürbar verringert werden. Kanzler Scholz gibt sich zuversichtlich. Doch die Grünen halten sich bedeckt.

Die Union hat vor dem für Dienstag angesetzten Migrationstreffen zwischen Bundesregierung, Bundesländern und der oppositionellen CDU/CSU-Fraktion klare Erwartungen formuliert. „Die Gespräche machen nur bei einer echten Asylwende Sinn“, sagte der innenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Alexander Throm, WELT.

 
D: Verfassungsschutz warnt vor russischen Cyberangriffen
Der deutsche Verfassungsschutz warnt vor Angriffen russischer Hacker auf EU-Staaten und Einrichtungen des westlichen Militärbündnisses NATO. In einem heute veröffentlichten Beitrag auf X wird gemeinsam mit internationalen Partnern „aktuell“ auf Cyberangriffe der Einheit 29155 des russischen Militärgeheimdiensts GRU hingewiesen.

Die Kurznachricht ist verlinkt mit einer Mitteilung vom 5. September, in der der Verfassungsschutz gemeinsam mit amerikanischen Sicherheitsbehörden und Geheimdiensten über weltweite russische Cyberaktivitäten informiert.

Die Einheit 29155 sei bekannt durch Sabotage und Mordanschläge. Mitglieder der Einheit sollen unter anderem für den Giftanschlag auf Sergej Skripal 2018 verantwortlich sein. Der GRU-Oberst war zum britischen Geheimdienst übergelaufen, wurde enttarnt und 2010 im Rahmen eines Agentenaustauschs freigelassen. Er durfte sich in Salisbury in GB niederlassen.

2018 wurde er gemeinsam mit seiner Tochter Julija mit Vergiftungssymptomen in ein Spital eingeliefert. Sie konnten wenige Wochen später wieder entlassen werden.

Polen zerschlägt Ring von Cybersaboteuren

 
Faeser ordnet Kontrollen an allen deutschen Grenzen an
Die Bundesinnenministerin hat die ausgeweiteten Kontrollen bei der EU-Kommission angemeldet. Das erfuhr die F.A.Z. aus Regierungskreisen.

Um die irreguläre Migration einzudämmen hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Montag vorübergehende Kontrollen an allen deutschen Grenzen angeordnet und bei der EU-Kommission mit Beginn an diesem Montag für den Zeitraum der nächsten sechs Monate notifiziert.

Damit besteht an allen deutschen Grenzen die Möglichkeit für stationäre und mobile Grenzkontrollen einschließlich der Möglichkeit von Zurückweisungen nach Maßgabe des europäischen und nationalen Rechts, teilte das Bundesinnenministerium am Montagnachmittag mit. „Bis wir mit dem neuen Gemeinsamen Europäischen Asylsystem und weiteren Maßnahmen zu einem straken Schutz der EU-Außengrenzen kommen, erfordert das auch, dass wir an unseren nationalen Grenzen noch stärker kontrollieren", sagte Faeser. „Diese Kontrollen ermöglichen auch effektive Zurückweisungen." Man werde sich dabei eng mit den Nachbarstaaten abstimmen.

 
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