Und bei Stationierung von russischen Raketen wäre man kein dummer Idiot, weil USA böse und Putin gut
„Und wir sind die dummen Idioten“, sagt Wagenknecht über die Stationierung von US-Raketen
Bald könnte die Wagenknecht-Partei für eine Mehrheit gebraucht werden. Deshalb tourt die Parteichefin durch Brandenburg, wo Hunderte Menschen ihr gespannt zuhören. Wie Wagenknecht über Karl Lauterbach spricht, verrät viel über die Methoden ihrer Partei.
Sahra Wagenknecht hat aufgerüstet. Auf ihrer Wahlkampftour in Brandenburg, wo am 22. September gewählt wird, steht nun eine massive Eisenbarriere zwischen dem Publikum und ihr. In Thüringen hing dort nur ein Stoffband, unter der in Erfurt ein Mann durchgeschlüpft war, um Farbe auf Wagenknecht zu sprühen.
Und sie hat auch verbal aufgerüstet, denn so eindringlich klang ihre Warnung vor der geplanten Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland zuletzt nicht. „Wahnsinnig gefährlich“ sei der Plan, sodass natürlich „kein anderes europäisches Land bereit ist, solche Raketen auf seinem Territorium zu stationieren. Und wir sind die dummen Idioten, die das machen, weil Herr Scholz das will. Nein, das wollen wir nicht!“, ruft sie in Cottbus vor über 300 Zuschauern, die in Applaus ausbrechen.
Bald könnte die Wagenknecht-Partei für eine Mehrheit gebraucht werden. Deshalb tourt die Parteichefin durch Brandenburg, wo Hunderte Menschen ihr gespannt zuhören. Wie Wagenknecht über Karl Lauterbach spricht, verrät viel über die Methoden ihrer Partei.
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