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Nachrichten aus Deutschland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13322
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naja wer gegen das Volk arbeitet, noch bevor er Kanzler wird windige Tricks anwendet um sein 100mrd durchzuboxen etc. darf sich nicht wundern. Das wird vom Koalitionspartner als Schwäche angesehen. Ob die Abweichler von der CDU -/CSU kommen oder SPD ist egal. Es zeigt das er sich verzockt hat, und die Intrigen und Machtspiele angelaufen sind.
Verstehe, es war ja dein Lindner und deine FDP die versucht hat windige Tricks anzuwenden und dann die Ampel gesprengt hat. Dank wurde ihr auch ausgesprochen, sind gar nicht im Bundestag vertreten :lol27:
 
Ein katastrophaler Tag für Deutschland
Bei der Kanzlerwahl im Bundestag zielten die Abweichler auf Friedrich Merz, schadeten damit aber vor allem dem Land

Geschafft. Endlich Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland – das hätte Friedrich Merz an diesem historischen Dienstag, 6. Mai, gerne rund um die Mittagszeit gedacht, gejubelt oder einfach still vor sich hingesagt.

Stattdessen steht er im Zentrum eines kompletten Debakels. Noch nie ist in Deutschland ein Kanzler oder eine Kanzlerin beim ersten Wahlgang durchgefallen. So etwas passiert gelegentlich, wenn sich Ministerpräsidenten in den Ländern zur Wahl stellen. Dann stimmen im ersten Wahlgang nicht alle künftigen Koalitionäre mit, weil sie ihren Unmut zeigen wollen. Danach gerät dieser Tritt vors Schienbein meist schnell in Vergessenheit.

 
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Mir ist er nicht sympathisch, aber ich sehe keine wirkliche Alternative wenn er sich geschlagen zurückzieht. Wer sonst könnte genug Stimmen von CDU/CSU und SPD zusammenbekommen.
 
"Ich kann Bundeskanzlerin" :mongolol: was zum Teufel hatte sie im BT und jetzt bei UNO zu suchen?

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Özdemir hat auch den Job gewechselt :mrgreen:

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Berlin, ein Spiegel – Gedanken zur gescheiterten Wahl Friedrich Merz'
Es beginnt nie mit dem großen Knall. Demokratien scheitern nicht wie Brücken, die einstürzen – sie bröckeln. Sie verlieren zuerst ihre Richtung, dann ihre Stimme und schließlich ihr Gedächtnis. Die gescheiterte Kanzlerwahl von Friedrich Merz ist kein isoliertes deutsches Ereignis, kein technischer Defekt im Getriebe der Republik. Sie ist ein Symptom. Eine Warnung. Vielleicht sogar ein Vorbote.
Die Kommentare aus Paris sind ungewohnt scharf, aber sie verfehlen nicht den Kern. „Ein politischer Schock für Deutschland und Europa“, schreibt Valérie Hayer. Es klingt wie ein diplomatischer Hilferuf – denn Berlin war, zumindest im französischen Denken, immer der Fels, der Plan, das Maß. Nun ist dieser Fels porös geworden, der Plan unlesbar, das Maß aus der Zeit gefallen. Und so spricht eine französische Ministerin – anonym, aber bezeichnend – von einer „absoluten Katastrophe“. Nicht, weil Merz gescheitert ist, sondern weil auch der letzte Versuch gescheitert ist, Ordnung in das Chaos zu bringen.
Man muss Merz nicht mögen, um in seiner Niederlage ein tieferes Problem zu erkennen. Es ist nicht die Person, die scheitert, sondern das Prinzip. Das Prinzip, dass es in einer zersplitterten Landschaft noch möglich sei, durch Verhandlung, Vertrag und Vernunft eine stabile Regierung zu bilden. Was hier bricht, ist nicht bloß eine Koalition – es ist der Glaube an die Koalition selbst.
Europa schaut auf Deutschland – nicht mehr mit Bewunderung, sondern mit Sorge. Und das aus gutem Grund. Denn was in Berlin passiert, geschieht anderswo schon längst. Frankreich taumelt zwischen Technokratie und Revolte. Italien regiert sich mit dem Rücken zur Geschichte. Spanien verliert sich im Streit um Identitäten. Und Großbritannien hat sich, um die Stimmen der Vergangenheit zu retten, von der Zukunft verabschiedet.
Was also ist der Sinn dieses Moments?

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Merz im zweiten Anlauf Kanzler
Nach seiner historischen Niederlage im deutschen Bundestag ist CDU-Chef Friedrich Merz Dienstnachmittag zum Kanzler gewählt worden. 325 Abgeordnete stimmten am Nachmittag für den 69-Jährigen. In der ersten Runde am Vormittag hatte er als erster designierter deutscher Regierungschef überhaupt die notwendige „Kanzlermehrheit“ verfehlt.

Merz nahm die Wahl an. Im zweiten Wahlgang waren 618 gültige Stimmzettel abgegeben worden. In einer ersten Wahlrunde am Vormittag hatte Merz überraschend nur 310 Stimmen erreicht, 316 wären für den Wahlerfolg nötig gewesen. Die Koalitionsparteien Union und SPD stellen insgesamt 328 Abgeordnete im Bundestag.

Die Bundestagssitzung war nach der ersten Abstimmung unterbrochen worden. Nach Beratungen von Union, SPD, Grünen und der Linken einigten sich alle im Parlament vertretenen Fraktion darauf, noch am Nachmittag einen zweiten Wahlgang durchzuführen.

 
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