Migrantenfeindliche Ausschreitungen in Osteuropa und Deutschland
Die jüngste Entscheidung der EU, 40.000 Flüchtlinge, die sich jetzt in Italien und Griechenland befinden, auf andere Mitgliedstaaten zu verteilen, hat zum Anstieg nationalistischer Stimmungen in Europa geführt
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Am Wochenende gab es auch Zwischenfälle in Polen. Gegner der Aufnahme von Flüchtlingen hatten am Samstag in der polnischen Hauptstadt Warschau demonstriert. Sie waren empört, weil die polnische Regierung unter Druck der EU die Entscheidung getroffen hatte, bis 2017 2.000 Flüchtlinge aus Italien und Griechenland aufzunehmen. Zuvor ging es um 3.600 Migranten. Etwa 1.000 Demonstranten riefen: „
Polen ist kein Brüssel. Wir unterstützen keine Migranten“, „Polen ist einig und mononational. Gott, Ehre, Heimat, wir, Polen!“. „Heute sind es Flüchtlinge, morgen sind es Terroristen“, skandierten sie.
Andere osteuropäische Länder standen nicht abseits. Der tschechische Innerminister Milan Chovanec wird sich heute mit seiner österreichischen Amtskollegin Johanna Mikl-Leitner treffen. Die mögliche Erhöhung der Quote für Prag steht auf der Tagesordnung. Damit soll vor allem Österreich entlastet werden, das 200 Anträge auf internationalen Schutz pro Tag bekommt. Zuvor hatten die Slowakei und Österreich eine Vereinbarung zur vorübergehenden Unterbringung von
500 Flüchtlingen in der Slowakei unterzeichnet, die in Österreich um Asyl ersucht hatten. Dies hatte die Empörung der Slowaken erregt. In Griechenland und in Italien befinden sich zurzeit mindestens 60.000 Flüchtlinge, die die örtlichen Behörden um Hilfe gebeten haben. Die meisten von ihnen stammen aus Eritrea, Syrien und dem Irak.
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sieh mal die neue Europäer an, die Polen zB, die wegen 2000 Fluchtlingen schon mit nationalistischen Parolen auf die Strasse gehen. 2000 Fluchtlinge bis 2017 macht 1000 pro Jahr, also in Polen demonstrieren 1000 Nationalisten gegen 1000 Flüchtlinge die 2015 von Polen aufgenommen werden sollen, Deutschland hat 2014 200.000 aufgenommen, 2015 sollen es noch viel mehr sein
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Anschlag vereitelt: Schwedische Neonazis planten schlimmeres Massaker als Breivik
In Schweden ist ein Großanschlag von Neonazis auf Flüchtlinge vereitelt worden, schreibt die „Nowyje Iswestija“ am Montag.Vor einer Woche wurden bei Rechtsextremisten 500 Kilogramm Sprengstoff entdeckt. In dem etwa 100 Kilometer südlich von Göteborg gelegenen Falkenberg stoppte die Polizei einen 30-jährigen Mann in seinem Auto, der vermutlich unter Drogeneinfluss stand. Der arbeitslose Rechtsextreme war äußerst nervös, seine Bewegungen fahrig. Die Polizisten durchsuchten das Landgut, auf dem er wohnte. Drogen wurden zwar nicht gefunden, dafür aber 50 Kilogramm Sprengstoff. Zudem entdeckten die Polizisten etliche Devotionalien zu Hitler und dem Dritten Reich.
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