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Nachrichten aus Deutschland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13322
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[h=2]Reaktion auf Ausschreitungen in Dresden: "Zeigen Sie Menschlichkeit!"[/h]
DPA
Teilnehmer der NPD-Demonstration in Dresden: "Zeigen Sie Menschlichkeit!"



Eine NPD-Demo gegen eine Zeltstadt für Flüchtlinge in Dresden ist eskaliert, es fliegen Flaschen und Steine, Knallkörper werden gezündet, Helfer bedroht. Sachsens Landesregierung zeigt sich erschrocken: "Hier werden Grenzen überschritten."

Demo gegen Flüchtlinge in Dresden - Reaktionen - SPIEGEL ONLINE
 
[h=1]Der neue Name der Rechten[/h]
In die Berichte über brennende Flüchtlingsheime hat sich ein neuer, vermeintlich neutraler Begriff geschlichen: Der fremdenfeindliche Mob heißt nun "Asylkritiker". EIN KOMMENTAR VON DAVID HUGENDICK
27. Juli 2015 16:53 Uhr 339 Kommentare


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[COLOR=#666666 !important]Teilnehmer einer NPD-Demonstration gegen eine Flüchtlingsunterkunft in Dresden | © dpa[/COLOR]

Am vergangenen Sonntag haben in Dresden etwa 30 Menschen ein Asylbewerberheim mit Steinen beworfen. Zuvor entging eine Flüchtlingsfamilie in Brandenburg an der Havel nur knapp einem Brandanschlag. Davor griff im Thüringischen Greiz eine Gruppe junger Männer vier syrische Asylbewerber an. Drei Taten an einem Wochenende. Es gab Angriffe in Remchingen (Baden-Württemberg), Aschaffenburg (Bayern), Meißen (Sachsen), Lübeck (Schleswig-Holstein). All diese Vorfälle nur innerhalb eines Monats. Die Proteste vor Flüchtlingsunterkünften nicht mitgezählt, Hunderte Menschen, die sich stets dort zum Mob verklumpen, wo ein neues Heim geplant werden soll oder bezogen, wo notdürftig eine Zeltstadt errichtet werden soll oder nur jemand darüber nachdenkt.

Es sind die Wochen der "Asphaltdeutschen" (Horvath), die aber offenbar nicht mehr so genannt werden sollen, auch nicht mehr Ausländerfeinde, im Zweifel nicht einmal mehr Neonazis. Mittlerweile sind für diesen Mob, der da seine Ressentiments durch die Straßen trägt, die Wörter "Asylkritiker" oder "Asylgegner" üblich geworden – Begriffe, die sich diese Gruppen selbst zueignen und die mit den "Asylbefürwortern" ein neues Begriffspaar bilden. Inzwischen übernehmen einige Medien diese Wörter, ohne sich nähere Gedanken zu machen, was und vor allem welcher Gesinnung hier nachgeplappert wird. Der "Asylkritiker" reiht sich ein ins krypto-totalitäre Vokabelheft, wo schon der "gesunde Menschenverstand" steht, der "besorgte Bürger", der "Islamkritiker" und die "schweigende Mehrheit". Ein ganzes Bestiarium des Volksempfindens.

Die Maskerade des "Asylkritikers" ist der Versuch, Ausländerfeindlichkeit zur legitimen Diskursposition zu erheben, eine Position in die Öffentlichkeit einzuführen und ihre Ideologie zu camouflieren. Eine Art Du-darfst-Rassismus. Plötzlich klingt alles ganz zivil, nach einer Meinungsverschiedenheit zwischen politisch engagierten Bürgern, zwischen Kritikern und Befürwortern, als ginge es hier um Initiativen, die sich um ein neues Parkhaus streiten oder über einen Flughafen oder einen Autobahntunnel. Als ginge es darum, einen Bürgerentscheid zu verhandeln, um einen Austausch von Meinungen, und nicht um etwas, das keine Verhandlungssache ist, sondern ein Grundrecht. So besehen steht der "Asylkritiker" auf einer Stufe mit "Pressefreiheitskritiker", wobei diese Gruppe noch zu gründen wäre.

still.jpg

[COLOR=#666666 !important]176 Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte im ersten Halbjahr, im Juli 2015 fast täglich neue Angriffe. Diese politisch motivierte Gewalt ereignet sich überall. Video kommentieren[/COLOR]

Dass der "Asylkritiker" dennoch weitgehend kritiklos in die Berichterstattung eingezogen ist, kann man als kleinen diskursiven Sieg der Rechtsextremen verstehen, und wenn es Folgen aus Pegida gab, so ist das vielleicht eine der gewichtigsten. Die Öffentlichkeit adaptiert mit dem Vokabular auch nicht nur deren Logik, sondern auch die Vorstellung, man müsste einen Dialog über ein im Grundgesetz festgeschriebenes Recht führen und die Sorgen dieser Leute ernst nehmen.


Der frühere NPD-Vorsitzende Holger Apfel hat einmal die "seriöse Radikalität" beschworen und letztlich sind Wörter wie "Asylkritiker" Versuche, diese Scheinseriösität zu verwirklichen. Begriffe in die Öffentlichkeit einzuführen, für die es vorher keinen Platz gab.

Wenn man bei den "Patriotischen Europäern gegen die Islamisierung des Abendlandes" im Zweifelsfall nicht immer bestimmen konnte, wo ihre Mitglieder politisch einzeln stehen mochten, so lässt sich das bei "Asylkritikern" besser markieren: auf der Seite des Ressentiments und dem Gutheißen von Gewalt, sofern sie nicht selbst welche ausüben. Der "Asylkritiker" ist ein Wort aus der Euphemismuskiste, mit dem alle nationale Selbstbesoffenheit getarnt werden soll und das Fehlen jeglicher Empathie, außer für sich selbst. Ob man sie jetzt Nazis nennen will, Ausländerfeinde oder Vollidioten, ist unerheblich. Das Wort "Asylkritiker" ist ein Signal: Man weiß, welcher Geist einen hier anweht.

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Und dann die Kommentare. Armes Deutschland
 
Reaktion auf Ausschreitungen in Dresden: "Zeigen Sie Menschlichkeit!"

DPA
Teilnehmer der NPD-Demonstration in Dresden: "Zeigen Sie Menschlichkeit!"



Eine NPD-Demo gegen eine Zeltstadt für Flüchtlinge in Dresden ist eskaliert, es fliegen Flaschen und Steine, Knallkörper werden gezündet, Helfer bedroht. Sachsens Landesregierung zeigt sich erschrocken: "Hier werden Grenzen überschritten."

Demo gegen Flüchtlinge in Dresden - Reaktionen - SPIEGEL ONLINE

Das Bild vom HäSSlichen Deutschen,Typische Arier,übermenschen die Endlösung der Evolution...Kondome Schützen.
 
typisch ossis.
denen hatte man das Geld in den arsch geschoben und im westen aufgenommen.


auf dem bild sehe ich keinen arier, sondern assoziale faulenzer
 
Migrantenfeindliche Ausschreitungen in Osteuropa und Deutschland
Die jüngste Entscheidung der EU, 40.000 Flüchtlinge, die sich jetzt in Italien und Griechenland befinden, auf andere Mitgliedstaaten zu verteilen, hat zum Anstieg nationalistischer Stimmungen in Europa geführt
....
Am Wochenende gab es auch Zwischenfälle in Polen. Gegner der Aufnahme von Flüchtlingen hatten am Samstag in der polnischen Hauptstadt Warschau demonstriert. Sie waren empört, weil die polnische Regierung unter Druck der EU die Entscheidung getroffen hatte, bis 2017 2.000 Flüchtlinge aus Italien und Griechenland aufzunehmen. Zuvor ging es um 3.600 Migranten. Etwa 1.000 Demonstranten riefen: „Polen ist kein Brüssel. Wir unterstützen keine Migranten“, „Polen ist einig und mononational. Gott, Ehre, Heimat, wir, Polen!“. „Heute sind es Flüchtlinge, morgen sind es Terroristen“, skandierten sie.
Andere osteuropäische Länder standen nicht abseits. Der tschechische Innerminister Milan Chovanec wird sich heute mit seiner österreichischen Amtskollegin Johanna Mikl-Leitner treffen. Die mögliche Erhöhung der Quote für Prag steht auf der Tagesordnung. Damit soll vor allem Österreich entlastet werden, das 200 Anträge auf internationalen Schutz pro Tag bekommt. Zuvor hatten die Slowakei und Österreich eine Vereinbarung zur vorübergehenden Unterbringung von 500 Flüchtlingen in der Slowakei unterzeichnet, die in Österreich um Asyl ersucht hatten. Dies hatte die Empörung der Slowaken erregt. In Griechenland und in Italien befinden sich zurzeit mindestens 60.000 Flüchtlinge, die die örtlichen Behörden um Hilfe gebeten haben. Die meisten von ihnen stammen aus Eritrea, Syrien und dem Irak.
Migrantenfeindliche Ausschreitungen in Osteuropa und Deutschland / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

sieh mal die neue Europäer an, die Polen zB, die wegen 2000 Fluchtlingen schon mit nationalistischen Parolen auf die Strasse gehen. 2000 Fluchtlinge bis 2017 macht 1000 pro Jahr, also in Polen demonstrieren 1000 Nationalisten gegen 1000 Flüchtlinge die 2015 von Polen aufgenommen werden sollen, Deutschland hat 2014 200.000 aufgenommen, 2015 sollen es noch viel mehr sein

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Anschlag vereitelt: Schwedische Neonazis planten schlimmeres Massaker als Breivik

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In Schweden ist ein Großanschlag von Neonazis auf Flüchtlinge vereitelt worden, schreibt die „Nowyje Iswestija“ am Montag.Vor einer Woche wurden bei Rechtsextremisten 500 Kilogramm Sprengstoff entdeckt. In dem etwa 100 Kilometer südlich von Göteborg gelegenen Falkenberg stoppte die Polizei einen 30-jährigen Mann in seinem Auto, der vermutlich unter Drogeneinfluss stand. Der arbeitslose Rechtsextreme war äußerst nervös, seine Bewegungen fahrig. Die Polizisten durchsuchten das Landgut, auf dem er wohnte. Drogen wurden zwar nicht gefunden, dafür aber 50 Kilogramm Sprengstoff. Zudem entdeckten die Polizisten etliche Devotionalien zu Hitler und dem Dritten Reich.Anschlag vereitelt: Schwedische Neonazis planten schlimmeres Massaker als Breivik / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
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