
„Er wird definitiv gekündigt“ – Söder droht mit Ausstieg aus Länderfinanzausgleich
Wie bekannt, zahlt Bayern am meisten in den Ländertopf. Inzwischen erreichen die bayerischen Zahlungen ein neues Rekordhoch. Ministerpräsident Söder spricht von „unverschämten Höchstlagen“: „Das machen wir nicht mehr mit.“
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den Ausstieg seines Bundeslandes aus dem Länderfinanzausgleich spätestens in fünf Jahren angedroht. „Wir bleiben dabei: Wir klagen weiter“, sagte Söder nach einer Kabinettssitzung in München. „Und wenn es keine Einigung mit Ländern gibt, wird dieser Finanzausgleich – leider erst zum Ende des Jahrzehnts – aber wird der definitiv gekündigt. Das machen wir nicht mehr mit“.
Die Zahlungen Bayerns in den Ländertopf hätten Rekordniveau erreicht. Sechs Milliarden Euro im halben Jahr müsse der Freistaat berappen. „Das haben wir noch nie gehabt“, sagte Söder. Er sprach von „unverschämten Höchstlagen“. Bayern hatte bereits im vergangenen Jahr eine Klage beim Bundesverfassungsgericht angestrengt.
Nach offiziellen Zahlen hat Bayern in den ersten sechs Monaten bereits 6,672 Milliarden Euro überwiesen, gefolgt von Baden-Württemberg mit 2,155 Milliarden Euro und Hessen mit 2,039 Milliarden Euro. Als viertes Geberland taucht mit 312 Millionen Euro die Hansestadt Hamburg in der Statistik auf. Bayern liegt nach Regierungsangaben um zwei Milliarden Euro über dem Vorjahreswert zum vergleichbaren Zeitpunkt.
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Wie bekannt, zahlt Bayern am meisten in den Ländertopf. Inzwischen erreichen die bayerischen Zahlungen ein neues Rekordhoch. Ministerpräsident Söder spricht von „unverschämten Höchstlagen“: „Das machen wir nicht mehr mit.“
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat den Ausstieg seines Bundeslandes aus dem Länderfinanzausgleich spätestens in fünf Jahren angedroht. „Wir bleiben dabei: Wir klagen weiter“, sagte Söder nach einer Kabinettssitzung in München. „Und wenn es keine Einigung mit Ländern gibt, wird dieser Finanzausgleich – leider erst zum Ende des Jahrzehnts – aber wird der definitiv gekündigt. Das machen wir nicht mehr mit“.
Die Zahlungen Bayerns in den Ländertopf hätten Rekordniveau erreicht. Sechs Milliarden Euro im halben Jahr müsse der Freistaat berappen. „Das haben wir noch nie gehabt“, sagte Söder. Er sprach von „unverschämten Höchstlagen“. Bayern hatte bereits im vergangenen Jahr eine Klage beim Bundesverfassungsgericht angestrengt.
Nach offiziellen Zahlen hat Bayern in den ersten sechs Monaten bereits 6,672 Milliarden Euro überwiesen, gefolgt von Baden-Württemberg mit 2,155 Milliarden Euro und Hessen mit 2,039 Milliarden Euro. Als viertes Geberland taucht mit 312 Millionen Euro die Hansestadt Hamburg in der Statistik auf. Bayern liegt nach Regierungsangaben um zwei Milliarden Euro über dem Vorjahreswert zum vergleichbaren Zeitpunkt.
Länderfinanzausgleich: „Er wird definitiv gekündigt“ – Söder droht mit Ausstieg - WELT
Wie bekannt, zahlt Bayern am meisten in den Ländertopf. Inzwischen erreichen die bayerischen Zahlungen ein neues Rekordhoch. Ministerpräsident Söder spricht von „unverschämten Höchstlagen“: „Das machen wir nicht mehr mit.“