Länderfinanzausgleich erreicht neuen Höchststand – Bayern weiterhin Topzahler
Im ersten Halbjahr 2025 ist das Volumen des Länderfinanzausgleichs auf über 11 Milliarden Euro gestiegen – ein neuer Rekord. Bayern bleibt größter Zahler. Finanzminister Füracker nennt die Entwicklung „besorgniserregend“ und fordert eine grundlegende Reform des Systems.
Der Länderfinanzausgleich ist im ersten Halbjahr 2025 auf einen Rekordwert von mehr als 11 Milliarden Euro angestiegen. Konkret beläuft sich das Volumen des Finanzkraftausgleichs, wie das System inzwischen offiziell heißt, auf 11,178 Milliarden Euro. Das sind rund 1,35 Milliarden Euro mehr als im Vorjahreszeitraum, wie aus der Abrechnung des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt.
Mit weitem Abstand größter Geberland ist demnach weiterhin Bayern. Der Freistaat überwies in den ersten sechs Monaten bereits 6,672 Milliarden Euro, gefolgt von Baden-Württemberg mit 2,155 Milliarden Euro und Hessen mit 2,039 Milliarden Euro. Als viertes Geberland taucht mit 312 Millionen Euro die Hansestadt Hamburg in der Statistik auf.
Im ersten Halbjahr 2025 ist das Volumen des Länderfinanzausgleichs auf mehr als elf Milliarden Euro gestiegen – ein neuer Rekord. Bayern bleibt größter Zahler. Finanzminister Füracker nennt die Entwicklung „besorgniserregend“ und fordert eine grundlegende Reform des Systems.
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