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Nachrichten aus Italien notizie dall'italia

Über 50 Festnahmen bei Anti-Mafia-Razzia in Italien
Bei einer landesweiten Razzia gegen das organisierte Verbrechen hat die italienische Polizei heute 52 mutmaßliche Mitglieder der Mafia festgenommen.

Sie sollen der kalabrischen Mafia, der ’Ndrangheta, angehören und werden unter anderem für internationalen Drogen- und Waffenhandel verantwortlich gemacht, teilten die Justizbehörden mit. Den Festgenommenen wurden auch Erpressungen, Überfälle, Hehlerei und Geldwäsche vorgeworfen.

Im Rahmen der „Karpanthos“ genannten Razzia wurden 400 Carabinieri eingesetzt. Geleitet wurde die Untersuchung vom prominenten Anti-Mafia-Experten Nicola Gratteri, der kürzlich zum Staatsanwalt Neapels ernannt wurde.

Die ’Ndrangheta gilt als eine der gefährlichsten, reichsten und mächtigsten Mafia-Vereinigungen Italiens. Sie soll einen Großteil des weltweiten Kokainhandels kontrollieren. In den vergangenen drei Jahrzehnten breitete sich die Organisation weiter in den Norden Italiens aus, wo sie unter anderem legale Unternehmen zur Geldwäsche nutzt.

 
Meloni zu Migrationspolitik: „Hatte mir mehr erhofft“
Ein Jahr nach ihrem Wahltriumph bei den italienischen Parlamentswahlen am 25. September 2022 hat sich Italiens Premierministerin Giorgia Meloni enttäuscht über die Bilanz ihrer Regierung in Sachen Bekämpfung der illegalen Migration gezeigt. „Ich hatte mir bei der Einwanderungspolitik mehr erhofft. Wir haben viel gearbeitet, aber die Ergebnisse sind nicht das, was wir uns erhofft hatten“, so Meloni im Interview mit Rai 1 gestern.

„Migration ist ein sehr komplexes Thema, aber ich bin sicher, dass wir es in den Griff bekommen werden“, so Meloni. Italien sei jetzt vom politischen Standpunkt „glaubwürdiger und stabiler“ geworden und habe auf der internationalen Bühne mehr Gehör gefunden.

„Italien war das Schlusslicht Europas, während es heute mehr wächst als alle anderen europäischen Länder“, sagte Meloni. Sie zeigte sich überzeugt, dass sie eine ganze fünfjährige Legislaturperiode im Amt bleiben werde. In diesem Zeitraum wolle sie die großen Reformen durchführen, die Italien benötige, unter anderem eine Steuer- und eine Justizreform. „Es gibt noch viel zu tun, aber wir werden unsere Verpflichtungen erfüllen“, versicherte die Chefin der postfaschistischen Fratelli d’Italia (Brüder Italiens).

 
Meloni zu Migrationspolitik: „Hatte mir mehr erhofft“
Ein Jahr nach ihrem Wahltriumph bei den italienischen Parlamentswahlen am 25. September 2022 hat sich Italiens Premierministerin Giorgia Meloni enttäuscht über die Bilanz ihrer Regierung in Sachen Bekämpfung der illegalen Migration gezeigt. „Ich hatte mir bei der Einwanderungspolitik mehr erhofft. Wir haben viel gearbeitet, aber die Ergebnisse sind nicht das, was wir uns erhofft hatten“, so Meloni im Interview mit Rai 1 gestern.

„Migration ist ein sehr komplexes Thema, aber ich bin sicher, dass wir es in den Griff bekommen werden“, so Meloni. Italien sei jetzt vom politischen Standpunkt „glaubwürdiger und stabiler“ geworden und habe auf der internationalen Bühne mehr Gehör gefunden.

„Italien war das Schlusslicht Europas, während es heute mehr wächst als alle anderen europäischen Länder“, sagte Meloni. Sie zeigte sich überzeugt, dass sie eine ganze fünfjährige Legislaturperiode im Amt bleiben werde. In diesem Zeitraum wolle sie die großen Reformen durchführen, die Italien benötige, unter anderem eine Steuer- und eine Justizreform. „Es gibt noch viel zu tun, aber wir werden unsere Verpflichtungen erfüllen“, versicherte die Chefin der postfaschistischen Fratelli d’Italia (Brüder Italiens).

Bezüglich Migrationspolitik ist die Dame schon deutlich weiter, als es z.B. ein Kickl jemals sein wird. Noch jede/r Oppositionspolitiker/in hat noch hart am Boden der Realität aufgeschlagen, sobald sie tatsächlich Verantwortung übernehmen mussten. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern.

Dass sich Italien gut entwickelt hat und tatsächlich auch wirtschaftlich sehr gut dasteht, ist allerdings nicht der Verdienst der Frau Meloni. Die darf nur die Früchte der Arbeit der Vorgängerregierungen und der Arbeitsleistung der Gesellschaft, die in den letzten Jahren einige Einschnitte mittragen mussten, ernten.
 
Melonis Propaganda mit Migranten
Die Bilder aus Lampedusa senden Wellen rechtsextremer Ideologie durch Europa

Ein Foto zeigt ein Schiff der italienischen Küstenwache auf dem Weg in den Hafen von Lampedusa. Es ist mit Migranten überfüllt. Auf einem zweiten sind junge schwarze Männer zu sehen, die sich auf der kleinen Insel hinter einer Absperrung drängen. Die Pressebilder zur Lage auf Lampedusa zeugen von Überlastung und Enge.

Und sie dokumentieren die Abschottungsfolgen an den Staatsgrenzen weiter nördlich. Ein Foto bildet die abgeriegelte italienisch-französische Grenze bei Menton ab. Hinter Polizeigittern warten leere Busse auf weitergereiste Bootsflüchtlinge. Aus Angst vor zu vielen Fremden wird Schengen ein weiteres Mal geschwächt. Und der „Spiegel“ fragte auf seinem Cover jüngst mit einer Menschenschlange im Hintergrund: "Schaffen wir das noch mal?"

Schritt in Richtung Willkür
Hinzu kommen Wortspenden der politisch Verantwortlichen, die in Italien inzwischen mehrheitlich dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind. Da spricht Meloni von einem "globalen Krieg" gegen Menschenhändler und "illegale Einwanderung", den die Uno führen müsse. Da meldet sich in Frankreich als Verbündete im Geiste Ex-Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen zu Wort: Italien und Europa als Ganzes seien mit einer "Überschwemmung" durch Migranten konfrontiert. Menschen zur Naturkatastrophe erklären, das ist ein Schritt in Richtung Willkür.

 
BILANZ
Ein Jahr nach dem Wahlsieg: Giorgia Meloni und ihre zwei Gesichter
Die Postfaschistin hat vor einem Jahr die Wahl in Italien gewonnen. Außen- und finanzpolitisch zerstreute sie einige Bedenken, innenpolitisch agiert sie reaktionär und revanchistisch. Eine Bilanz aus Rom

Das Erstaunlichste ein Jahr nach dem Wahlsieg ist, welcher Beliebtheit sich Giorgia Meloni immer noch erfreut. Denn in den vergangenen Wochen haben sich auch ihre glühendsten Anhänger eingestehen müssen, dass Meloni nicht in der Lage ist, ihr wichtigstes Wahlversprechen einzulösen: die drastische Senkung der Migrantenzahlen. Ausgerechnet unter der am weitesten rechts stehenden italienischen Regierung seit dem Zweiten Weltkrieg ist seit dem 25. September 2022, dem Tag der Parlamentswahlen, genau das Gegenteil passiert: Die Zahl der Bootsflüchtlinge, die in diesem Jahr in Italien an Land gegangen sind, hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt, auf inzwischen 130.000. Die Bilder von Lampedusa, wo die Situation in der vorletzten Woche mit der Ankunft von 10.000 Migranten innerhalb von fünf Tagen außer Kontrolle geraten war, hat die Wahlversprechen Melonis und ihrer rechten Regierungspartner als das entlarvt, was sie von Anfang an waren: als Wunschdenken und Propaganda.

Aber selbst das Desaster von Lampedusa perlt an der ersten Frau an der Regierungsspitze Italiens ab. Ihre persönlichen Zustimmungswerte sind seit ihrem Wahlsieg sogar noch um einige Prozentpunkte gestiegen, auf 45 bis 48 Prozent. Das ist im Vergleich zu ihrem Vorgänger Mario Draghi, dessen Popularitätswerte bei 70 Prozent lagen, zwar bescheiden – aber Meloni ist deutlich populärer als ihre eigene, postfaschistische Partei Fratelli d'Italia, die 20 Prozent hinter ihr liegt. Die 46-jährige Römerin ist im vergangenen Jahr zu einer unverwechselbaren Marke geworden: Ihr loses Mundwerk, ihre ungestüme und zugleich bodenständige Art, ihr Humor, ihre Selbstironie und vor allem ihre Schlagfertigkeit haben ihr Respekt verschafft. Sie gefällt auch Linkswählern – sogar der frühere Chef des sozialdemokratischen PD, Ex-Premier Enrico Letta, hat erklärt, dass Meloni "besser ist als befürchtet".

 
Schon komisch dass man ihr Lampedusa anlastet, das war eine fast militärisch koordinierte Aktion, wer steckt dahinter, möglicherweise mischen da deutsche Seenotretter mit. Sehe gerade dass der Rettungsschiffbetreiber "United4Rescue" mit 2 Millionen vom Bund gefördert wird, und wie es der Zufall so will ist der Vorstandsvorsitzende von United4Rescue der Ehemann der sinnlosesten Grünin nach Claudia Roth Katrin Göring-Eckardt.

Italien sollte alle nach D weiterschicken.
 
Giorgia Meloni igelt sich im Familienbunker ein
Die bedingungslose Treue der eigenen Entourage mag hilfreich sein in stürmischen Zeiten, birgt aber die Gefahr, die Realität aus den Augen zu verlieren

Als Giorgia Meloni vor einigen Wochen ihre ältere Schwester Arianna zur Chefin des politischen Sekretariats ihrer Partei machte, musste sie sich viele ironische Kommentare anhören: Das sei nun wohl die Art der Familienförderung, die von der Rechtsregierung ständig propagiert werde. Die Spötter hatten es umso leichter, als Ariannas Ehemann, also der Schwager der Regierungschefin, Landwirtschaftsminister ist.

Man könnte einwenden, dass das eben Ausdruck der altbekannten italienischen Vetternwirtschaft sei: die Regierung als Familienbetrieb. Bei Giorgia Meloni ist es aber mehr: Sie igelt sich im Familienbunker förmlich ein, umgibt sich nur mit ihren "fedelissimi", den Treuesten und ältesten Weggefährten in ihrer postfaschistischen Partei – eine Art Prätorianergarde nach altrömischem Vorbild. Die Losung der Meloni-Crew: immer zusammenhalten, keinen Millimeter zurückweichen, nie einen Fehler eingestehen.

 
Schon komisch dass man ihr Lampedusa anlastet, das war eine fast militärisch koordinierte Aktion, wer steckt dahinter, möglicherweise mischen da deutsche Seenotretter mit. Sehe gerade dass der Rettungsschiffbetreiber "United4Rescue" mit 2 Millionen vom Bund gefördert wird, und wie es der Zufall so will ist der Vorstandsvorsitzende von United4Rescue der Ehemann der sinnlosesten Grünin nach Claudia Roth Katrin Göring-Eckardt.

Italien sollte alle nach D weiterschicken.

Flucht und Migration: Sie kommen trotzdem
Im Diskurs über Flucht übernehmen Konservative die Sprache und die Forderungen der Rechten. Doch Migration lässt sich nur schwer kontrollieren.
Ob man nicht „das Undenkbare denken müsse“, um die Flüchtlingszahlen zu drücken, fragte ein Journalist diese Woche den einstigen Bundespräsidenten Joachim Gauck. Und Gauck, der sich als früherer Kämpfer gegen das DDR-Unrecht so gern als moralische Autorität verkauft, raunte zustimmend, die Politik müsse „neue Möglichkeiten wagen“, um dem „Kontrollverlust“ zu begegnen.
...
Sachleistungen, Grenzkontrollen? Ändert nichts
Konservative reden so, weil sie bislang darauf bauen konnten, dass es ihnen schon zugutekomme, den bloßen Eindruck zu erwecken, irgendetwas gegen die Migration zu unternehmen. Aber diese Zeiten sind vorbei. Wer den Leuten jeden Tag erzählt, dass die Flüchtlinge ihr größtes Problem seien, nährt zweifellos den Wunsch nach durchschlagenden Lösungen, wenn die Zahlen nicht zurückgehen. Auf die Ankunftszahlen hat aber nur bedingt Einfluss, wer an moralischen und rechtlichen Mindeststandards festhält.
...
Es war der damalige FPÖ-Innenminister Herbert Kickl, der diese Forderung auf dem EU-Innenministertreffen 2018 erstmals offiziell einbrachte: keine Asylanträge mehr auf europäischem Territorium; Aufnahme nur noch auf freiwilliger Basis. Ein Akt der Behauptung „nationaler Souveränität“ sei dies, ist von rechten Propagandisten zu hören. Davon würden die „wirklich Schutzbedürftigen“ profitieren, meinen Konservative. Die CDU-Politiker Thorsten Frei, Friedrich Merz und Jens Spahn dachten in diesem Jahr ebenso wie nun Gauck laut darüber nach, wenn auch teils Relativierungen folgten.





 
Scheiß was auf die politisch eher linkse Taz :D Italien sollte jeden einzelnen Migranten nach Deutschland weiterleiten bis der ganze Scheißladen zusammenbricht
 
Italienische Ansprüche oder Es gibt keinen netten Faschismus
In dieser Episode machen sich Krsto und Danijel mal wieder unbeliebt, denn sie reden über ein Land, dass grundsätzlich bei vielen Leuten hoch angesehen dürfte: Italien

- gutes Essen, schöne Strände und nicht zu vernachlässigende Beiträge zur Popkultur, über deren Qualität man durchaus streiten kann.

Allerdings ist es auch das Geburtsland des Faschismus. Darüber wird auch geredet. Eher weniger wird darüber geredet, was der italienische Faschismus auf dem Balkan so veranstaltet hat. Denn tatsächlich ist der Versuch von Mussolini und Co. ein Großreich in vorwiegend nicht-italienisch bewohnten Gebieten entlang der Adria zu errichten, direkt verantwortlich für den Tod von zehntausenden Menschen.

Summarische Erschießungen, verbrannte Erde, Todeslager. Komischerweise hört man davon im Westen eher wenig, dafür umso mehr über die Verbrechen, die an Italienerinnen und Italienern begangen wurden - und diese beklagen besonders lautstark die ideologischen Erben Mussolinis. Eine Schlagseite in der historischen Erzählung, die wir in diese Episode ein bisschen geraderücken wollen. Denn merke: Es gibt keinen netten Faschismus.

Außerdem erfahrt ihr diesmal, wer wirklich die ganz echte, unverfälschte Wahrheit über Sebastian Kurz auf die Leinwand bringt, wie Vučićs Medien einen Terroranschlag im Kosovo umdeuten und warum sich Christian Schmidt und Milorad Dodik endlich ein Zimmer nehmen sollten.

 
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