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Nachrichten aus Italien notizie dall'italia

Vier in Albanien eingetroffene Migranten nach Italien gebracht
Zwei Minderjährige und zwei Männer mit Gesundheitsproblemen können nicht im albanischem Aufnahmezentrum untergebracht werden

Vier der 16 Migranten aus Bangladesch und Ägypten, die am Mittwoch in Albanien eingetroffen sind, sind wieder auf dem Weg nach Italien. Zwei Migranten erklärten, sie seien minderjährig und fielen daher nicht unter das Abkommen zwischen Rom und Tirana, das das Verfahren nur für erwachsene Männer vorsieht. Zwei weitere Männer beklagten erhebliche gesundheitliche Probleme. Die vier wurden mit einem Patrouillenboot zurück zum Marineschiff Libra gebracht, das Italien ansteuerte.

Die Libra hatte zuvor im ehemaligen Marinehafen im albanischen Shëngjin angelegt und war von italienischen Offizieren in Empfang genommen worden. Der Identifizierungsprozess zog sich bis in die späten Abendstunden hin, während man ursprünglich davon ausgegangen war, dass er nur einige Stunden dauern würde, berichteten italienische Medien.

 
Trotz Eintrittsgelds: Mehr Besucher in Venedig
Trotz der Erhebung von Eintrittsgeld für Tagesbesucher und -besucherinnen an 29 Tagen seit 25. April ist die Zahl der Touristen in Venedig weiter gestiegen. Das beklagte die Opposition im venezianischen Gemeinderat, die die Zahlen der Tagesbesucher 2023 mit jenen der Tage im Frühjahr und Sommer 2024 verglichen hat, an denen das Eintrittsgeld erhoben wurde.

Am deutlichsten wird der Trend bei der Analyse der Touristenströme in den ersten elf Tagen bis 5. Mai 2024, an denen die Tagesgebühr von fünf Euro gezahlt wurde. Hier betrug die Gesamtzahl 747.387. An den entsprechenden Tagen 2023 waren es 677.590 Eintritte, sagte Stadtrat Giovanni Andrea Martini, der sich gegen die Eintrittsgebühr stemmt.

 
Buona notte, Italien! Über Geschichtsklitterung und Gedankenkitsch zeitgenössischer Literatur
Italien präsentiert sich gerade als Gastland bei der Frankfurter Buchmesse und muss auf Inszenierung setzen. Denn die Literatur des Landes liegt danieder, es regiert die belletristische Massenware

1988, als die erste Frankfurter Buchmesse mit Italien als Gastland stattfand, war ich als Übersetzerin durchaus gefragt. Ich dolmetschte die Interviews des ORF mit italienischen Autorinnen und Autoren, für das Börsenblatt des deutschen Buchhandels hatte ich einen Aufsatz über italienische Literaturzeitschriften des 20. Jahrhunderts verfasst. Aber nicht der zunehmenden Bedeutungslosigkeit des Übersetzers gilt mein Rant, er gilt dem Zustand der italienischen Literatur.

 
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