Italien bringt wieder Geflüchtete nach Albanien
Das italienische Marineschiff „Libra“ ist mit acht im Mittelmeer aufgegriffenen Geflüchteten in Richtung Albanien unterwegs. Die Männer, die vor zwei Tagen südlich von Lampedusa aufgegriffen worden waren, sollten heute im albanischen Hafen Shengjin eintreffen und dann in einem Aufnahmezentrum in Gjader untergebracht werden, wie italienische Medien gestern berichteten.
Italien ist der erste Staat der Europäischen Union, der über Asylanträge außerhalb der EU-Außengrenzen entscheiden will. Nach einer Gerichtsentscheidung waren vor fast drei Wochen die ersten zwölf Personen, die in das Aufnahmelager in Albanien gebracht worden waren, nach Italien zurückgebracht worden.
Das Gericht bezog sich auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu als sicher eingestuften Herkunftsländern von Migrantinnen und Migranten. Daraufhin hatte die Regierung in Rom eine eigene Liste „sicherer Länder“ verabschiedet, zu denen auch Ägypten und Bangladesch gehören.
Opposition kritisiert hohe Kosten
Seit fast drei Wochen sind die albanischen Flüchtlingszentren leer, dafür aber mit fast 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt: Übersetzerinnen bzw. Übersetzer, Reinigungskräfte, medizinisches und pflegerisches Personal sowie Polizistinnen und Polizisten. Die Oppositionsparteien beklagten die hohen Kosten des Projekts.
Das italienische Marineschiff „Libra“ ist mit acht im Mittelmeer aufgegriffenen Geflüchteten in Richtung Albanien unterwegs. Die Männer, die vor zwei Tagen südlich von Lampedusa aufgegriffen worden waren, sollten heute im albanischen Hafen Shengjin eintreffen und dann in einem Aufnahmezentrum in Gjader untergebracht werden, wie italienische Medien gestern berichteten.
Italien ist der erste Staat der Europäischen Union, der über Asylanträge außerhalb der EU-Außengrenzen entscheiden will. Nach einer Gerichtsentscheidung waren vor fast drei Wochen die ersten zwölf Personen, die in das Aufnahmelager in Albanien gebracht worden waren, nach Italien zurückgebracht worden.
Das Gericht bezog sich auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu als sicher eingestuften Herkunftsländern von Migrantinnen und Migranten. Daraufhin hatte die Regierung in Rom eine eigene Liste „sicherer Länder“ verabschiedet, zu denen auch Ägypten und Bangladesch gehören.
Opposition kritisiert hohe Kosten
Seit fast drei Wochen sind die albanischen Flüchtlingszentren leer, dafür aber mit fast 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt: Übersetzerinnen bzw. Übersetzer, Reinigungskräfte, medizinisches und pflegerisches Personal sowie Polizistinnen und Polizisten. Die Oppositionsparteien beklagten die hohen Kosten des Projekts.