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Nachrichten aus Kroatien

Thompson und Tomasevic: Wenn die Arena zur Operette wird oder so. Einfach bestrafen für den faschistischen Gruß "ZDS"

Also gut, wir haben einen Sänger, der sich nicht sicher ist, ob er "Za dom spremni“ rufen wird, weil das ja nicht direkt das Repertoire berührt. Klar, der Gruß ist nur ein akustisches Accessoire, wie ein Gitarrenriff oder ein Bühnennebel. Vielleicht ruft ihn ja das Publikum, vielleicht die Pyrotechnik. Wer weiß das schon?

Und dann das Management: "Wir können weder bestätigen noch dementieren, ob Bojna Cavoglave gespielt wird. Das ist ungefähr so, als würde man sagen: Wir wissen nicht, ob Mozart bei einem Klassikabend vorkommt, hängt davon ab, ob die Geige Lust hat und das Cello mitmacht.

Der Bürgermeister von Zagreb, Tomislav Tomasevic, gibt sich derweil als moralischer Türsteher: "Kein städtisches Saal für Grußformeln mit Geschichtsballast.“ Aber keine Sorge, Thompson plant einfach ein Zusatzkonzert. Vielleicht diesmal im Parkhaus oder auf dem Parkplatz des städtischen Bauhofs. Hauptsache, die Lautsprecher funktionieren.

Und rechtliche Schritte? Nein, natürlich nicht. Das Management ist "zuversichtlich, dass alles gut ausgehen wird“. Klingt nach einer Mischung aus Horoskop und diplomatischem Wetterbericht: Heute leicht bis schwer nationalistisch mit vereinzelten ZDS-Grußformeln, später versöhnlich bei mildem Applaus.
Was soll der Scheiß, Thompson ist ein Faschist und er gehört bestraft für seinen braunen Mist den er da verbreitet.
 
Am 30. Oktober 1991 wurde Kutina bombardiert. Bei einem Luftangriff auf die Stadt an einem Mittwoch, dem Markttag, als der Platz voller Menschen war, kam die erste zivile Person in Kutina während des Kroatienkriegs ums Leben Nikola Peric, ein Chrysanthemenverkäufer auf dem städtischen Markt.
Bei dem Angriff wurden außerdem drei weitere Verkäufer und Passanten auf dem Markt verletzt: Valentin Bosanac aus Novska, Miro Vuckovic aus Zagreb und Jasmin Ibragic aus Pakrac.

So berichtete das Blatt Moslavacki list über diesen heimtückischen Angriff des Aggressors.

30. listopada 1991. raketirana je Kutina. U avionskom napadu na grad u srijedu kad je sajmeni dan, tržnica prepuna ljudi poginula je i prva civilna žrtva u Kutini u Domovinskom ratu, Nikola Perić,prodavač krizantema na gradskoj tržnici. U napadu je na tržnici ranjeno još troje prodavača i prolaznika: Valentin Bosanac iz Novske, Miro Vučković iz Zagreba i Jasmin Ibragić iz Pakraca.
Evo kako je o tome podmuklom napadu agresora izvijestio Moslavački list.


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Milanović gibt den Namen des neuen Präsidenten des Obersten Gerichtshofs bekannt und antwortet auf die Frage nach Thompson: „Ich möchte weder darüber nachdenken noch sprechen.“
Der Präsident der Republik, Zoran Milanović, bestätigte am Freitag, dass die Kandidatin für das Amt der Präsidentin des Obersten Gerichtshofs, Mirta Martić, von ihm als Vorschlagende unterstützt wurde, ebenso wie von Premierminister Andrej Plenković . Das Institut bezeichnete den öffentlichen Aufruf als „Scherz“.

„Die Kandidatin ist Mirta Matić. Sie ist seit dem ersten Tag Kandidatin, es wurden Gespräche mit ihr geführt, zuerst mit mir. Ich glaube, dass sie, genau wie ihr Vorgänger, der auf sehr unfeine Weise vorbereitet wurde, der Aufgabe voll und ganz gewachsen ist“, sagte der Präsident in Bezug auf die Ernennung des Präsidenten des Obersten Gerichtshofs im dritten Anlauf seit dem Tod von Präsident Radovan Dobronić im März dieses Jahres.

Matić reagierte, wie er verriet, erst auf die öffentliche Ausschreibung, nachdem sie mit Premierminister Andrej Plenković gesprochen und dessen Unterstützung für ihre Kandidatur im Parlament auf Vorschlag des Staatspräsidenten erhalten hatte. Milanović kritisierte die Art und Weise, wie Führungskräfte in solch wichtige Positionen gewählt werden, insbesondere die Institution der öffentlichen Ausschreibung, die er als „Witz“ bezeichnete.

 
Milanovic enthüllt neue Chefin des Obersten Gerichts, Thompson bleibt Staatsgeheimnis. Warum eigentlich? Sonst spukt er auch große Töne

In einem Akt politischer Transparenz hat Präsident Milanovic feierlich verkündet, wer künftig das höchste Gericht Kroatiens leiten wird und dabei gleichzeitig klargestellt, dass es Themen gibt, die selbst für ihn zu heikel sind: Thompson.

Ich will nicht darüber nachdenken, geschweige denn sprechen, sagte Milanovic, während er demonstrativ in die Ferne blickte, als hätte jemand versehentlich die ersten Akkorde von "Lijepa li si“ angespielt.

Beobachter sind sich einig: Die neue Gerichtspräsidentin wird vermutlich weniger Kontroversen auslösen als ein Thompson-Konzert in einem EU-Parlament. Insider vermuten, dass Milanovics Schweigen über den Sänger Teil einer neuen diplomatischen Strategie ist, die sogenannte "Akustische Neutralität“.

Ein Regierungssprecher erklärte später: Thompson ist wie ein politischer Ohrwurm, man weiß, er ist da, aber man tut besser daran, ihn nicht laut zu erwähnen. Warum nicht? Weil er ein Fascho ist?
 
Es ist erstaunlich, dass unsere scheinbar mal etwas richtig gemacht haben, indem sie Janaf nicht an Ausländer verscherbelten. Und sie weigern sich weiterhin beharrlich, das zu tun.

Vom Jugo-Projekt zum EU-Energieschild: Die JANAF-Pipeline, die Putin Stirnfalten bereitet
Von der jugoslawischen Idee zum europäischen Energiegaranten: Die Adria-Ölpipeline JANAF feiert 50 Jahre nach Baubeginn ihren Aufstieg zum strategischen Schlüsselunternehmen.

Fünfzig Jahre nach Baubeginn hat sich die Adria-Ölpipeline JANAF zum bedeutendsten internationalen Strategieunternehmen im kroatischen Staatsbesitz entwickelt. Die Grundsteinlegung erfolgte im Dezember 1975, ein Jahr nach der Unternehmensgründung. Konzipiert wurde JANAF als energetisches Bindeglied zwischen dem Ölterminal auf der Insel Krk und den damaligen jugoslawischen Raffinerien in Sisak, Lendava, Bosanski Brod und Pancevo sowie als Verbindungsstück nach Ungarn.

Die Idee einer großen Ölpipeline zur Vernetzung der Raffinerien in den jugoslawischen Teilrepubliken kam bereits Ende der 1960er Jahre auf. In den Dokumenten des Bundesexekutivrats und den Planungsunterlagen der Bundesversammlung firmierte das Vorhaben unter der Bezeichnung „Jugoslawische Ölpipeline“ oder „Adriatisch-jugoslawische Ölpipeline“. Die formelle Unternehmensgründung fand am 29. August 1974 in Zagreb statt, während die Verlegung der Rohrleitungen von Ende 1975 bis 1979 dauerte.

Sowohl die Baukosten als auch die Transportkontingente wurden nach einem „Republikschlüssel“ aufgeteilt. Zu den Nutzern zählten Ölunternehmen wie INA, Naftagas, Energoinvest, Petrol, die Raffinerien in Brod und Pancevo sowie weitere Akteure der Branche.

Technische Meisterleistung
Die Entstehungsgeschichte von JANAF zeigt eine klare Abfolge: Zunächst wurde das Terminal Omisalj auf Krk geplant, 1976 folgten die Festlegung der Trassenführung und der Standorte für die Landterminals, während 1977 der Bau des Hafens und der Tankanlagen auf Krk begann. Zwischen 1977 und 1979 entstanden die Pipelineabschnitte und Landterminals zu den Raffinerien sowie zur ungarischen Grenze.

 
Falsche Spur an Kroatiens Grenzen: Jetzt drohen saftige Strafen
Neue Regeln an Kroatiens Grenzen: Wer die falsche Fahrspur wählt, riskiert Strafen. Das Innenministerium stellt klare Anweisungen für den Grenzübertritt bereit.

Im Zuge der Einführung des neuen europäischen Ein- und Ausreisesystems (EES – EU-Grenzkontrollsystem) hat das kroatische Innenministerium detaillierte Anweisungen zur korrekten Nutzung der markierten Fahrspuren an den Grenzübergängen veröffentlicht. Die Regelungen betreffen sämtliche Personen, die die Außengrenze Kroatiens als Teil des Schengen-Raums passieren.

Der Schengener Grenzkodex schreibt die verpflichtende Nutzung der entsprechend gekennzeichneten Spuren vor. Fahrspuren mit der Kennzeichnung „EU, EWR, CH“ sind ausschließlich für Personen reserviert, die das Recht auf Freizügigkeit genießen – darunter fallen kroatische Staatsangehörige, Bürger anderer EU-Mitgliedstaaten sowie Angehörige des Europäischen Wirtschaftsraums Island, Norwegen, Liechtenstein und der Schweiz. Diese Spuren stehen auch Familienangehörigen von EU-Bürgern offen, sofern sie über Aufenthaltskarten verfügen, die ihr Recht auf Freizügigkeit bestätigen.

Gleiches gilt für Drittstaatsangehörige, die in Begleitung eines engen Familienangehörigen mit kroatischer oder EU-Staatsbürgerschaft reisen.

 
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