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Nachrichten aus Mazedonien

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Ich habe von dem Samunos auch gehört, der ist aber kein grieche mehr weil er sich Assimilieren lies und jetzt im Wohnzimmer eine Makedonien Flagge hat und in der Küche eine Albaneische Flagge.
 
Und wie eine gewaltsame Slawisierung zur jugoslawischen Zeit stattfand würde mich auch interessieren.

Ich weiß nicht ob es eine gewaltsame slawisieren gab aber dieser mann hier heißt Nikos Konstantinidis er ist aus Bitola er hieß früher Nikos Michailovski er hat seinen Namen nach langer gerichtlicher Auseinandersetzung in Skopje ändern können. Er behauptet das der Nachname seiner Familie zu Tito Zeiten von Konstantinidis zu Michailovski geändert wurde.

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Genaue Bevölkerungszahlen einzelner Städte sind heute denke ich schwer nachzuvollziehen, da die osmanischen Volkszählungen sich meist nur auf gesamte Regionen bezogen.
Dass es eine griechische Minderheit gab, steht außer Frage, hier mal zwei griechische Widerstandskämpfer, beide aus Bitola:

https://en.wikipedia.org/wiki/Georgios_Modis
https://en.wikipedia.org/wiki/Antonios_Zois

Auch ein insgesamt sehr interessanter Artikel der Zeit von 1993, als man deutsche Medien noch ernst nehmen konnte:
https://www.zeit.de/1993/28/angst-vor-der-geschichte/seite-2
Demetrios Suljotis wuchs in einer makedonischen Familie auf, in der Griechisch und Slawisch gesprochen wurde. Seine Vorfahren wohnten in Monastiri, einer Stadt jenseits der Grenze, die von den Slawo-Makedoniern Bitola genannt wird. Als sie 1912 serbisch wurde, zogen viele Griechen nach Süden, nach Florina. Doch noch heute hat Suljotis Verwandte in Bitola. Lange Jahre besuchte man sich, doch seit 24 Monaten kommen die Verwandten nicht mehr.
 
Oha über 200 000 Griechen/vlachen aber da gilt nicht nur die anderen benutzen diese Billige Methode Albanien ist Voreiter.
 
Ich wüsste auch nichts von einer -ehemaligen- griechischen Minderheit in Bitola. Meine Uniwssenheit darüber muss aber kein Maßstab sein. Ich würde gerne mehr Informationen darüber erhalten.

Eine griechische Minderheit die heute noch bestätigt in Fyr.Mazedonien lebt wären die Sarakatsanen. Dabei handelt es sich um eine Minderheit die einen eigenen griechischen Dialekt sprechen. Die meisten von ihnen leben mittlerweile in Griechenland aber es gibt noch welche in Fyr. Mazedonien und Bulgarien.

https://en.wikipedia.org/wiki/Sarakatsani
The Sarakatsani (Greek: Σαρακατσάνοι) are an ethnic Greek population subgroup[SUP][4][/SUP][SUP][5][/SUP] who were traditionally transhumant shepherds, native to Greece, with a smaller presence in neighbouring Bulgaria, southern Albania and the Republic of Macedonia.

230px-Karakacan_Greeks_Kotel_Bulgaria.JPG
[TABLE="class: infobox vcard, width: 22"]
[TR]
[TD="colspan: 2, align: center"]Sarakatsani children in Kotel, Bulgaria[/TD]
[/TR]
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Ich weiß nicht ob es eine gewaltsame slawisieren gab aber dieser mann hier heißt Nikos Konstantinidis er ist aus Bitola er hieß früher Nikos Michailovski er hat seinen Namen nach langer gerichtlicher Auseinandersetzung in Skopje ändern können. Er behauptet das der Nachname seiner Familie zu Tito Zeiten von Konstantinidis zu Michailovski geändert wurde.

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Weiß der Geier was mit dem war, vlt. hat er seinen Namen beim Pokern verzockt. Ich kenne zwei Kroaten die ihren getauften Vornamen 91 geändert haben weil er ihnen zu jugoslawisch war.
 
Weiß der Geier was mit dem war, vlt. hat er seinen Namen beim Pokern verzockt. Ich kenne zwei Kroaten die ihren getauften Vornamen 91 geändert haben weil er ihnen zu jugoslawisch war.

Ja kann sein wie gesagt ich kenne mich da nicht wirklich aus und weiß nicht in wiefern die gedrängt wurden oder auch nicht von den jugoslawischen Behörden ihre Namen zu ändern deswegen will ich auch keine Theorien aufstellen.
 
Eine griechische Minderheit die heute noch bestätigt in Fyr.Mazedonien lebt wären die Sarakatsanen. Dabei handelt es sich um eine Minderheit die einen eigenen griechischen Dialekt sprechen. Die meisten von ihnen leben mittlerweile in Griechenland aber es gibt noch welche in Fyr. Mazedonien und Bulgarien.

https://en.wikipedia.org/wiki/Sarakatsani

Coole Sache. Waren mir bis jetzt total unbekannt.

- - - Aktualisiert - - -

Und wie eine gewaltsame Slawisierung zur jugoslawischen Zeit stattfand würde mich auch interessieren.

Indirekt existierte sowas schon in der Art. Ich spreche jetzt nur von persönlichen Erfahrungen aus dem Dorf meiner Eltern, ob ich Quellen finden kann, weiß ich nicht:
In der Mavrovo-Region bekamen viele Mazedonier muslimischen Glaubens albanische Nachnamen durch die Besatzer im Verlauf des zweiten Weltkrieges. Viele behielten den Nachnamen bei, viele änderten ihn um. Wollte man jedoch bei einer staatlichen Organisation arbeiten: Polizei, Universität, Armee etc.. War es essentiell, seinen Nachnamen wieder mit einem -SKI Suffix zu verziehen.
 
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