Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten aus Nordmazedonien

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
  • Erstellt am Erstellt am
Hat dir dein Ehemann wieder heute Sexy-Time gegeben huh?
...dat möchste gerne wissen Lustmolch......verstehe, aber ich würde gerne mehr über deine Lieblingsziege erfahren, obwohl ich tatsächlich davon ausgehe, das das TIer bei dir in bester Obhut steht....weist du eigentlich wie sie von vorne aussieht ??
 
Du kannst nicht mal in 100 Beiträgen, einen Beitrag verfassen, der von der Syntax stimmt und semantisch auch wirklich was aussagt. Bildung liegt dir hirnlosen Tante ganz fern. :lol:
damit hast du mir das TOTSCHLAGSARGUMENT gegeben....DANKE !!!

8. KLasse rausgeflogen "wegen renitenten Verhaltens nicht mehr tragbar für den Lehruntericht" ist das nicht bis in den ZIegenstall vorgedrungen ?
Hier weiß es wohl jeder :)
 
So ein Quatsch. Jetzt wirst du emotional und fühlst dich angegriffen. Stellst absurde Thesen auf, ach das machst du ja die ganze Zeit du Nachfahre von Alexander dem Großen.
Kollege zieh's dir doch rein. Lies deine posts und wandle sie um zu serbisch und serbien. Ich verstehe, damit hatte ich auch zu kämpfen, als ausläner der in der schweiz aufgewachsen ist. Entweder bist du links, dann gilt das aber für alle, sonst ist es doppelmoral, oder du bist nationalist, dann vertrittst du due ideale slobos. Das ist leider so.
 

Varietäten​


Das Mazedonische ist heute eine voll ausgebaute, für Äußerungen in allen Lebensbereichen gerüstete Standardsprache. Auch wenn eine Verständigung mit den Sprechern des Bulgarischen problemlos möglich ist, werden mittlerweile beide Idiome als eigenständige Sprachen angesehen. Da die mazedonische Schriftsprache auf den Dialekten der Region um die Städte Kičevo, Bitola, Struga und Ohrid im westlichen Mazedonien basiert, die bulgarische hingegen überwiegend auf den Dialekten des östlichen Bulgariens, ist der Unterschied zwischen Mazedonisch und Bulgarisch in der Schriftsprache größer als in der gesprochenen Sprache. Tatsächlich ist zwischen beiden Sprachen ein Dialektkontinuum festzustellen, in dem nur wenige Isoglossen in der Nähe der Staatsgrenze verlaufen, sodass die Mundarten des östlichen Mazedoniens den Mundarten des westlichen Bulgariens ähnlicher sind als beispielsweise den Mundarten in der Region von Ohrid oder Skopje und eine sprachimmanente Dialektgrenze zum Bulgarischen nicht gezogen werden kann.[27]


Übersicht über die mazedonischen Dialekte​

Die südslawischen Dialekte im geographischen Makedonien
  • Westliche und zentrale Dialekte[28]
    • Ohrid-Prespa-Gruppe
      • Ohrid-Dialekt
      • Struga-Dialekt
      • Vevčani-Radοžda-Dialekt
      • Ober-Prespa-Dialekt
      • Nieder-Prespa-Dialekt
    • Debar-Gruppe
      • Debar-Dialekt
      • Reka-Dialekt
      • Drimkol-Golo Brdo-Dialekt
      • Galičnik-Dialekt
      • Skopska-Crna-Gora-Dialekt
      • Gora-Dialekt
    • Polog-Gruppe
      • Ober-Polog-Dialekt
      • Nieder-Polog-Dialekt
    • Zentrale westliche Dialekte
      • Prilep-Bitola-Dialekt
      • Kičevo-Poreče-Dialekt
      • Skopje-Veles-Dialekt
    • Kostur-Korča-Gruppe
      • Korča-Dialekt
      • Kostur-Dialekt
      • Nestram-Kostenar-Dialekt
  • Östliche Dialekte[28]
    • Nördliche Gruppe
      • Kumanovo-Dialekt
      • Kratovo-Dialekt
      • Kriva-Palanka-Dialekt
      • Ovče-Pole-Dialekt
    • Östliche Gruppe
      • Štip-Kočani-Dialekt
      • Strumica-Dialekt
      • Tikveš-Mariovo-Dialekt
      • Maleševo-Pirin-Dialekt
      • Solun-Voden-Dialekt
      • Ser-Drama-Lagadin-Nevrokop-Dialekt

Die vorstehende Übersicht und die Karte umfassen alle autochthonen südslawischen Dialekte der geographischen Region Makedonien. Auf sprachstruktureller Ebene besteht ein Dialektkontinuum sowohl zu den nördlich benachbarten torlakischen Mundarten des Serbischen als auch zu den östlich benachbarten bulgarischen Mundarten.

Die auf bulgarischem Territorium gesprochenen Varietäten des Maleševo-Pirin-Dialektes und des Ser-Drama-Lagadin-Nevrokop-Dialektes werden von mazedonischen Dialektologen als mazedonisch klassifiziert. Da sie jedoch seit langem von der bulgarischen Standardsprache überdacht werden, sind sie als bulgarische Dialekte zu klassifizieren.[29]

Die slawischen Varietäten des griechischen Teiles Mazedoniens lassen sich nach soziolinguistischen Kriterien größtenteils weder eindeutig dem Mazedonischen noch eindeutig dem Bulgarischen zuordnen. Die Karte gibt in diesem Gebiet im Übrigen den Stand vom Beginn des 20. Jahrhunderts wieder, wie er in den Werken der mazedonischen und bulgarischen Dialektologen meist aufgrund älterer Quellen und Sprachaufnahmen mit in diesen Ländern lebenden Emigranten aus Griechisch-Mazedonien dargestellt wird. Aufgrund der politisch-gesellschaftlichen Veränderungen des 20. Jahrhunderts (Assimilation und Zwangsumsiedlungen) lässt sich diese Beschreibung nicht ohne weiteres auf die Gegenwart übertragen.

Der Dialekt der Goranen im Südwest-Kosovo wird erst seit jüngerer Zeit von manchen mazedonischen Dialektologen als mazedonisch (und ebenso von manchen bulgarischen Dialektologen als bulgarisch) betrachtet. Er wurde in jugoslawischer Zeit (und wird noch heute zumindest teilweise) von der serbischen Variante des Serbokroatischen überdacht und wurde traditionell zur torlakischen Dialektgruppe des Serbokroatischen gezählt.


Beispiele grammatischer Unterschiede in den westlichen und östlichen Dialektgruppen​


EigenschaftWestOst
Hilfsverb bei der 3. Person des resultativen Perfektsfehlt
тој бил („er war“)
obligatorisch
тој е бил („er war“)
deiktischer Artikelvorhanden
куќата, -на, -ва („das Haus“)
fehlt
nur куќата („das Haus“)
obliquer Kasusvorhanden
го гледам Ивана („ich sehe Ivan“)
fehlt
го гледам Иван („ich sehe Ivan“)
satzinitiale Klitikaerlaubt
ги имам видено („ich habe sie gesehen“)
ungrammatisch
Vergangenheitsform mit имаvorhanden
имам речено („ich habe gesagt“)
fehlt
nur реков („ich habe gesagt“)

Alphabet​


Das mazedonische Alphabet wurde 1944/45 von zwei vom Antifaschistischen Rat der Volksbefreiung Mazedoniens eingesetzten Orthographiekommissionen entwickelt. Diese orientierten sich dabei überwiegend am serbischen Alphabet von Vuk Stefanović Karadžić.[30]

Von der serbischen Kyrilliza unterscheidet es sich durch die andere Form der Buchstaben ѓ (serbisch ђ bzw. đ in Lateinschrift) und ќ (serbisch ћ bzw. ć) sowie durch den zusätzlichen Buchstaben ѕ (der den im Serbischen nicht existierenden Laut [dz] wiedergibt). Das mazedonische Alphabet hat daher 31 Buchstaben (das serbische 30).

Zuvor waren mazedonische Varietäten in den 1930er und der ersten Hälfte der 1940er Jahre mit individuellen Adaptationen der serbischen oder bulgarischen Kyrilliza geschrieben worden.[31]


Kyrillisch
IPA
А а
/⁠a⁠/
Б б
/⁠b⁠/
В в
/⁠v⁠/
Г г
/⁠ɡ⁠/
Д д
/⁠d⁠/
Ѓ ѓ
/⁠ɟ⁠/
Е е
/⁠ɛ⁠/
Ж ж
/⁠ʒ⁠/
З з
/⁠z⁠/
Ѕ ѕ
/⁠dz⁠/
И и
/⁠i⁠/
Kyrillisch
IPA
Ј ј
/⁠j⁠/
К к
/⁠k⁠/
Л л
/ɫ, l/
Љ љ
/l/ (/ʎ/)
М м
/⁠m⁠/
Н н
/⁠n⁠/
Њ њ
/⁠ɲ⁠/
О о
/⁠ɔ⁠/
П п
/⁠p⁠/
Р р
/⁠r⁠/
С с
/⁠s⁠/
Kyrillisch
IPA
Т т
/⁠t⁠/
Ќ ќ
/⁠c⁠/
У у
/⁠u⁠/
Ф ф
/⁠f⁠/
Х х
/⁠x⁠/
Ц ц
/⁠ts⁠/
Ч ч
/⁠⁠/
Џ џ
/⁠⁠/
Ш ш
/⁠ʃ⁠/

Phonologie​


Wortakzent​


In der mazedonischen Sprache liegt der Wortakzent meist auf der drittletzten Silbe des Wortes, bei Wörtern mit drei oder weniger Silben folglich auf der jeweils ersten Silbe.


Vokale​


Mazedonisch unterscheidet nicht zwischen langen und kurzen Vokalen. Ein Überblick:

Vokale des Mazedonischen[32]
VorneZentralHinten
Geschlossen/⁠i⁠//⁠u⁠/
Mitte/⁠ɛ⁠//⁠ɔ⁠/
Offen/⁠a⁠/

Konsonanten​


Das Konsonanteninventar des Mazedonischen im Überblick:

Konsonanten des Mazedonischen[33]

Im Auslaut eines Wortes, also am Wortende, verlieren stimmhafte Konsonanten ihre Stimmhaftigkeit; so wird zum Beispiel град „Stadt“ als [grat] ausgesprochen.


Grammatik​


Mit dem Bulgarischen teilt das Mazedonische viele für slawische Sprachen untypische Merkmale, z. B. postponierte Affixe als Artikel, eine Objektverdopplung oder den vollständigen Wegfall des Genitivs.


Nomina​


Mazedonische Nomina werden in drei Genera unterteilt: Maskulina, Feminina und Neutra.


Determination​


Determination wird im Mazedonischen ähnlich den anderen Balkansprachen durch postponierte Affixe realisiert. Sie kongruiert nach Numerus (Singular, Plural) und außerdem im Singular nach Genus (maskulin, feminin, neutral). In der Definitheit drückt sich darüber hinaus auch eine dreifach abgestufte Distanz zu dem Sprecher aus (proximal / nah zum Sprecher, unmarkiert/medial, distal / fern vom Sprecher).[34]

Ein Überblick über die Determinationssuffixe:


indefinitdefinitdeutsch
proximalmedialdistal
SingularmaskulinзабзабовзаботзабонZahn
femininкнигакнигавакнигатакниганаBuch
neutralдетедетеводететодетеноKind
Übertragein(e)dies(e/er) … hierder/die/dasjene(r/s) … dort

Determinationssuffixe werden stets an das erste Glied einer Nominalphrase angefügt, auch wenn dies zum Beispiel ein Adjektiv oder ein Possessiv ist:


  • книгата „das Buch“
  • новата книга „das neue Buch“
  • мојата нова книга „mein neues Buch“

Vokativ​


Mazedonische Nomina bilden außerdem Vokativformen, welche der direkten Anrede und dem Anruf des Adressaten dienen.


Pronomina​


Mazedonisch unterscheidet in der 3. Person im Singular nach den Genera Maskulinum, Femininum und Neutrum, wobei die ersteren beiden Genera wie in vielen Sprachen auch auf das natürliche Geschlecht von Personen Bezug nehmen.

Die Personalpronomina des Mazedonischen im Überblick:


NominativDativAkkusativ
betontunbetontbetontunbetont
Singular1.
јас​
мене​
ми​
мене​
ме​
2.
ти​
тебе​
ти​
тебе​
те​
3.maskulin
тој​
нему​
му​
него​
го​
feminin
таа​
нејзе​
и​
неа​
ја​
neutral
тоа​
нему​
му​
него​
го​
Plural1.
ние​
нам​
ни​
нас​
не​
2.
вие​
вам​
ви​
вас​
ве​
3.
тие​
ним​
им​
нив​
ги​

Die unbetonten Dativformen werden auch als Possessive verwendet.


Verbalsystem​


Wie in allen Balkansprachen wurde im Mazedonischen der Infinitiv aufgegeben. Verben werden nach folgenden Kategorien flektiert:


  • Person (1., 2., 3.)
  • Modus (Indikativ, Imperativ)
  • Tempus (Präsens, Aorist/Imperfekt)

Das Imperfekt ist auf Verben des imperfektiven Aspekts beschränkt, der Aorist auf Verben des perfektiven Aspekts.Außerdem werden weitere Tempora (Futur, Perfekt und Plusquamperfekt) sowie Modi (Konjunktiv und der seltene und für slawische Sprachen untypische Renarrativ) analytisch gebildet.


Flexionsformen​


Hier eine Übersicht über die Flexionsformen eines mazedonischen imperfektiven Verbs am Beispiel „sehen, schauen“:


IndikativImperativ
PräsensImperfekt
Singular1.
гледам​
гледав​
---​
2.
гледаш​
гледаше​
гледај​
3.
гледа​
гледаше​
---​
Plural1.
гледаме​
гледавме​
---​
2.
гледате​
гледавте​
гледајте​
3.
гледаат​
гледаа​
---​

Syntax​


Die normale Satzstellung des Mazedonischen ist Subjekt – Verb – Objekt.[35]


Sonstiges​


Im Mazedonischen gibt es viele Lehnwörter aus benachbarten Sprachen, wie z. B. aus dem Serbischen, aber auch geschichtlich bedingt viele türkische Lehnwörter sowie auch Wörter, die aus dem Russischen und Deutschen entlehnt sind. In jüngster Zeit finden sich auch viele Anglizismen.

Das Lehrbuch der makedonischen Sprache von Wolf Oschlies ist eines der wenigen deutschsprachigen Lehrwerke zu dieser Sprache.[36] 2009 erschienen die Taschenbücher book2 Deutsch – Mazedonisch für Anfänger: Ein Buch in 2 Sprachen[37] und Kauderwelsch, Makedonisch Wort für Wort.[38]Ende 2014 erschien das Lehrbuch der mazedonischen Sprache für Anfänger und Fortgeschrittene von Uwe Büttner und Viktor Zakar.[39]
 
Na jetzt wird es nochmal wilder. Die albanische Sprache ähnelt keiner anderen. Nicht mal Ansatzweise. Also hör auf den bulgarischen Dialekt, der in "Mazedonien" gesprochen wird, in Relation zu setzen. Eine Sprache durchgeht immer eine Entwicklung, linguistisch aber ist das Vokabular der Flora und Faune in den Bergen im albanischen sehr wohl illyrisch. Natürlich gab es bei den anderen eine Vermischung, so ist das eben mit allen Sprachen. Aber das Makedonische und das "Mazedonische", da gibt es nicht mal 2-3 ähnliche Wörter. :lol:
Ich bin der Meinung, dass es ein Dialekt der bulgarischen Sprache ist, allerdings (!) wenn es Montenegrinisch, Kroatisch, Serbisch, Bosnisch und Slowenisch gibt, so darf es mMn auch Mazedonisch bzw Nordmazedonisch geben. Im Endeffekt ist es sowieso egal... es ist klar, dass es keine antike Sprache ist, keines der Slawischen Sprachen sind es, also auf den Balkan, denn Slawen gab es nicht in der Antike auf dem Balkan. Erst zum Ende sind Sie dazugestoßen und haben viel Landnahme betrieben.
 
Zurück
Oben