Das ist korrekt. Die Waffen wurden verkauft und wer auch immer denkt, dass es als eine Hilfe zu sehen ist. Täuscht sich gewaltig. Deswegen ist es auch gut, dass Kroatien sich gegen Russland geäußert hat beim Ukrainekrieg. Der ist nicht zu rechtfertigen.
Russland befand sich in den 90ern in einer extrem schlechten Position, wirtschaftlich. Am Ende ist man nur mit der Hilfe vom Westen einer riesengroßen Hungersnot entkommen.
Dass man sich bei den UN-Resolutionen gegen Serbien nicht mit einem Veto eingesetzt hat, ist doch auch wieder eigentlich nur Taktik gewesen. Man wusste, dass man auf den Westen angewiesen sein wird, wirtschaftlich.
Im Fall vom Waffenembargo, würde ich sogar noch weitergehen, dieses wurde von Russland ja ebenfalls nicht verhindert und am Ende haben sie sich wie Mafiosi hinterrücks auch nicht dran gehalten und sich damit ein goldenes Näschen verdient, während sich Menschen in Europa abschlachteten.
Klar aus kroatischer Sicht bleibt: Es gab Waffen, um sich zu verteidigen, selbst, wenn der Feind von ihnen ebenfalls Waffen bekam, Hauptsache man hatte selbst auch welche.
Aber das ist bestimmt nicht aus Nächstenliebe zu den Kroaten gemacht worden.
Kroatiens Platz ist kulturell, wirtschaftlich und politisch in Europa, in der EU. Auch als Stabilisator auf dem Balkan. Moskau ist die verkehrte Adresse, das weiß aber denke ich auch so gut wie jeder Kroate.
