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Nachrichten Russland

Das kann schon passieren wenn man a.) russisch bzw. slawisch aussieht, b.) es vorzieht, wann immer es geht, Russisch zu sprechen, und c.) lieber unter sich bleibt.
Na gut. Die Muttersprache wenigstens der ersten Generation an Aussiedlern ist Russisch. Dafür können sie nichts. Und wenn der Familienname Koch, Schneider... ist, muss man trotzdem nicht beweisen müssen, dass einen mehr mit Deutschland verbindet als der Schäferhund.

Und die Leute haben meist miteinander zuerst in Wohnheimen usw. in Deutschland zu tun gehabt. Das waren die ersten Kontakte und Netzwerke. Und gerade für Neuankömmlinge sind russisprachige Netzwerke bis heute oft die erste Hilfe dabei, wie behördenmässig usw. alles in Deutschland funktioniert. Ist nicht anders als bei anderen Migranten Communities.
 
Was meinst du wieviele Stammbäume Anfang der 90er gefälscht wurden. Wer hat das denn genau nachgeprüft.
Für mich schwer zu beurteilen. Es war in den 90ern wahrscheinlich bis heute zumindest die einfachste Möglichkeit, über die deutsche oder jüdische Linie nach Deutschland überzusiedeln. Und sehr wahrscheinlich haben manche Familien dann auch etwas "gekramt" nach einer Oma usw. In den Pässen war ja die Nationalität aufgeführt. Und schon gut möglich, dass mancher da was dafür geändert hat. Obwohl, vielleicht ebenso verständlich, zu Sowjetzeiten lieber als Russe eingetragen wurde. Und dem einen oder anderen war es da vielleicht auch wirklich nicht wichtig. Möglich.

Was ich nur sagen kann. Jene, die ich als Russlanddeutsche, russischsprachige Deutsche kenne und die darüber auch nach Deutschland kamen. Da hat tatsächlich jefenfalls ein Teil der Familie den Hintergrund von Deportation. Weswegen sie auch aus Kasachstan und Sibirien kommen.

Die russischsprachigen Juden, die ich aus Deutschland kenne, haben auch allesamt tatsächlich einen entsprechenden Hintergrund. Unabhängig davon, ob das immer praktiziert wurde etc.
 
Zum Thema Aufarbeitung in Russland. So pauschal stimmt es einfach nicht und ist falsch zu behaupten, da würde nichts passieren etc. Nur mal als Beispiel:
Der Romanerfolg von Guzel Jachina. Mit mehreren Preisen ausgezeichnet, in Russland. Im Jahr 2020, fünf Jahre nach Erscheinen, angeblich das meistgelesene Buch in Russland. Ist mittlerweile verfilmt. Auch damit man ein noch breiteres Publikum erreicht. Huch, von: Telekanal Rossija.

Erklär mir was die Geschichte von dieser Guzel Jachina mit der Deportazion der Deutschen zu tun hat?
 
Erklär mir was die Geschichte von dieser Guzel Jachina mit der Deportazion der Deutschen zu tun hat?
Ich habe dich so verstanden, dass du den Russen pauschal vorgeworfen hast, gern mit dem Finger auf andere zu zeigen aber die eigenen Verbrechen zu verschweigen. Und darauf bezog sich der erste Absatz meiner Antwort.

Worum geht es denn bei ihr? Um die Deportation; Gulag unter Stalin. Zählt das irgendwie weniger, weil die Hauptheldin keine Russlanddeutsche war? Von daher nochmals. Es ist nicht so, dass in Bezug zur Stalinzeit und die Verbrechen alles unter den Tisch gekehrt wird, die Leute sich damit nicht beschäftigen würden usw. Zu den Russlanddeutschen habe ich dann auch noch konkret geschrieben. Wiederholen möchte ich mich nicht.
 

In Omsk . wurde eine Fotoausstellung zum 80. Jahrestag des Beginns der Deportation der Sowjetdeutschen aus der Wolga-Region eröffnet​


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Die Fotografien, die Moskau und Deutschland besucht haben, zeigen, wie die deutsche Autonomie 1918-1941 an der Wolga lebte.​

In der Geschichte der Sowjetdeutschen gibt es neben dem 22. Juni 1941 (dem Beginn des Großen Vaterländischen Krieges) auch ein tragisches Datum - den 28. August 1941. Der Tag, an dem die Wolgadeutschen ihre kleine Heimat verloren haben.

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Am 26. August findet eine Fotoausstellung mit dem Titel „Das deutsche Wolgagebiet. Unvollendete Fotochronik ”. Die Ausstellung ist auf den 80. Jahrestag des Erlasses des Obersten Sowjets der UdSSR über die Deportation der Wolgadeutschen ausgerichtet.

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Grundlage waren einzigartige Fotografien aus dem Staatlichen Historischen Archiv der Wolgadeutschen in der Stadt Engels und dem Russischen Staatsarchiv für Film- und Fotodokumente in der Stadt Krasnogorsk, die vom Leben der deutschen Autonomie an der Wolga von Oktober 1918 bis seine Liquidation nach dem Dekret vom 28. August 1941 „Über die Umsiedlung der in den Wolgagebieten lebenden Deutschen“.

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Den Besuchern werden Archivaufnahmen der traditionellen deutschen Lebensweise, der schrecklichen Hungersnot von 1921-1923, der Wiederherstellung und Entwicklung der Landwirtschaft und Industrie der Republik, des Dienstes in den Reihen der Roten Armee und vieler anderer Aspekte des Lebens präsentiert der deutschen Autonomie.

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Die Ausstellung befindet sich im Saal „Volkspanorama Sibirien“ als Teil des Ausstellungskomplexes, der die Kultur und das Leben der deutschen Volksgruppe widerspiegelt. Neben der Fotoausstellung wird das Wohnzimmer eines Sowjetdeutschen mit durchschnittlichem Familieneinkommen präsentiert. Das Innere des Zimmers umfasst: ein Bett, ein Kinderbett, einen Patchwork-Teppich, einen selbstgewebten Teppich, einen Kleiderschrank, eine Wanduhr, einen Tisch, Stühle, eine Petroleumlampe, eine Tischdecke, ein Sofa, einen Kerzenständer, eine Puppe, a Würstchenpresse, Bügelmaschine sowie Bastelarbeiten ...

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Die Ausstellung wird organisiert vom ANO Kultur- und Wirtschaftszentrum "Russisch-Deutsches Haus in der Stadt Omsk", dem Omsker Landesmuseum für Geschichte und Heimatkunde mit Unterstützung des Vereins öffentlicher Vereine "International Union of German Culture" im Rahmen der Rahmen des Programms zur Unterstützung von Russlanddeutschen in der Russischen Föderation gemäß den Beschlüssen der Russisch-Deutschen Regierungskommission für Russlanddeutsche in Zusammenarbeit mit öffentlichen Organisationen der Russlanddeutschen in der Region Omsk

Die Fotoausstellung zeigt den Besuchern das historische und kulturelle Erbe der Russlanddeutschen, erzählt von der Blütezeit und tragischen Seiten des Lebens der deutschen Autonomie an der Wolga. Die Fotografien werden von kurzen Erzählungen begleitet. An den Ständen liegen Dokumente aus: Bestellungen, Zeitungen, Ausschnitte von Artikeln aus Zeitschriften.

https://kvnews.ru/news-feed/132273
 

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Gedenk- und Trauertag der Russlanddeutschen in Russland
Am 28. August feierten in Russland lebende Russlanddeutsche den 80. Jahrestag eines der tragischsten Daten in der Geschichte ihres Volkes.
Der Tag des Gedenkens und der Trauer wurde in vielen Städten Russlands abgehalten.

Ural, Sibirien, Altai, Fernost...

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https://rusdeutsch.ru/Nachrichten/13669

Organisiert wurden die Veranstaltungen von den lokalen Gemeinschaften der Russlanddeutschen, Berichte darüber gab es nur in der lokalen Presse, die großen nationalen russischen Medien schwiegen darüber. Im multinationalen Russland ist es gefährlich an die Verbrechen zu erinnern, die die russischen Herrscher im Namen des russischen Volkes im Laufe der Geschichte an vielen Völker Russlands begangen haben, nicht nur gegen Russlanddeutsche: Tscherkessen, Krimtataren, Tschetschenen, Griechen, Polen, Balten, Juden ... usw.
 
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