Er fährt zur Hölle: Putins letzter Auftritt auf der Weltbühne
Der Krieg gegen die Ukraine ist Putins Ende. Die Höllenfahrt wird zunächst die repressiven Tendenzen in der Welt stärken. Bis die Jungen aufwachen, endlich.
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"Der Abend des 28. Februar (1953) war wie gewohnt verlaufen. Stalin fuhr mit den engsten Kampfgenossen Chruschtschow, Malenkow, Bulganin und Berija auf seine Datscha nach Kunzewo nahe Moskau, wo bis vier Uhr morgens gegessen und getrunken wurde. Die Gäste fuhren im Anschluss nach Hause.
Acht Stunden später, mittags um 12, rechneten die Leibwachen damit, dass Stalin aufsteht. Aber es rührte sich nichts. Auch in den nächsten Stunden nicht. Niemand wagte, nachzusehen. Denn Stalin zu überraschen oder zu stören, überhaupt irgendetwas ohne seinen Befehl zu tun, das konnte den Tod bedeuten. Um 22 Uhr sahen die Wachleute nach und fanden Stalin im Unterhemd auf dem Boden liegend: in seinem Urin, unfähig zu sprechen, aber bei Bewusstsein. Der Tyrann war Opfer seiner eigenen Schreckensherrschaft geworden. Weil er so viel Angst vor seinen unberechenbaren Launen verbreitet hatte, war ihm niemand früher zu Hilfe gekommen.
Die vier inzwischen wieder herbeigeeilten Genossen, die in der Nacht zuvor noch mit ihm gezecht hatten, ahnten wohl, dass es mit Stalin zu Ende ging. Ganz sicher waren sie sich aber nicht, ob die Zeit schon reif war, sich als Nachfolger in Stellung zu bringen. Noch atmete Stalin ja. Womöglich war er noch betrunken. Doch die nach einigem Zögern herbeigerufenen Mediziner diagnostizierten einen Schlaganfall. ( ... )"
Der Krieg gegen die Ukraine ist Putins Ende. Die Höllenfahrt wird zunächst die repressiven Tendenzen in der Welt stärken. Bis die Jungen aufwachen, endlich.
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