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Nachrichten Russland

Ukraine kann sich freuen, eine Gaspipeline von Russland nach Europa steht seit heute still

Russland hat Gaslieferungen durch Polen über die Jamal-Europa-Pipeline verboten.
Am 11. Mai verhängte Russland Sanktionen gegen eine Reihe ausländischer Unternehmen, darunter EuRoPol GAZ, dem der polnische Abschnitt der Jamal-Europa-Gaspipeline gehört, deren Gaslieferungen durch sie verboten sind.
https://focus.ua/world/515380-rf-zapretila-postavki-gaza-cherez-polshu-po-truboprovodu-yamal-evropa


Sorge vor Gasboykott
Habeck zufolge sei es möglich, dass Deutschland schon im kommenden Winter einen russischen Gasboykott verkraften könnte. „Wenn wir zum Jahreswechsel volle Speicher haben, wenn zwei der vier von uns angemieteten schwimmenden LNG-Tanker schon am Netz angeschlossen sind und wenn wir deutlich an Energie sparen, können wir im Fall eines Abrisses der russischen Gaslieferungen einigermaßen über den Winter kommen“, sagte Habeck der „Wirtschaftswoche“.

Habeck plädierte erneut für Energiesparen. „Weniger Verbrauch ist das A und O beim Gas.“ Wenn es gelinge, zehn Prozent einzusparen über die nächsten zwei Jahre in der Industrie und bei privaten Haushalten, so der Minister, „dann sind das die entscheidenden Prozente, um nicht in eine Notlage zu geraten. Da sollten alle mitmachen. Mehr Effizienz ist ein wesentlicher Hebel gegen Putin“, sagte er.

Zwei der vier für Deutschland georderten Flüssiggas (LNG)-Schiffe ersetzen laut Habeck bereits knapp ein Viertel der russischen Erdgas-Importe.

Trotz der Fortschritte warnte Habeck im Gespräch mit der „Wirtschaftswoche“ vor den wirtschaftlichen Risiken eines Gas-Stopps: „Auch unter den genannten Voraussetzungen wären die Gaspreise dann sicherlich sehr hoch und die Speicher am Ende des Winters leer.“



Wenn dies, und wenn das, und wenn noch jenes klappt ... dann gelingt uns vielleicht im kommenden Winter nicht zu erfrieren ...
wenn die USA und Großbritannien so wie Europa auf russisches Gas und Öl angewiesen wären, dann hätte die Politik unserer angelsächsischen Freunde gegenüber Russland ganz anders ausgesehen
 
Moskau verlängert U-Haft von US-Basketballerin Griner
Die russischen Behörden haben die Untersuchungshaft der US-Basketballerin Brittney Griner erneut um einen Monat verlängert. Ein Gericht in der Stadt Chimki bei Moskau hat eine Haftverlängerung bis zum 18. Juni verfügt, wie die staatliche Nachrichtenagentur TASS berichtet.

Griner ist am 17. Februar inmitten heftiger Spannungen zwischen Moskau und Washington wegen der Lage in der Ukraine festgenommen worden. Sie sei an einem Flughafen bei Moskau mit einem Verdampfer und berauschendem Cannabisöl aufgegriffen worden, so russische Behörden. Der Sportlerin drohen bis zu zehn Jahre Haft.
 
Russland stoppt Stromlieferungen nach Finnland
Inmitten der Spannungen wegen eines möglichen NATO-Beitritts Finnlands stellt Russland seine Stromlieferungen in das Nachbarland wegen ausstehender Zahlungen ab heute ein. Das teilte das Energieunternehmen RAO Nordic Oy mit. Das in Helsinki ansässige Tochterunternehmen des russischen Konzerns InterRAO erklärte gestern, es gebe keine Möglichkeit, die Rechnungen für die Stromimporte zu bezahlen.

„Diese Situation ist außergewöhnlich und zum ersten Mal in unserer über zwanzigjährigen Handelsgeschichte eingetreten“, hielt das Unternehmen fest. Es hoffe, dass sich die Lage „bald“ bessere und der Handel wieder aufgenommen werden könne.

 
Lukaschenko fordert Stärkung von östlichem Militärbündnis
Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat die Stärkung eines von Russland geführten Militärbündnisses als Gegengewicht zur NATO gefordert.

„Die OVKS (Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit, Anm.) muss ihren Status im internationalen System der Kontrolle und Gewaltenteilung massiv festigen“, sagt Lukaschenko laut der belarussischen Nachrichtenagentur Belta bei einem Treffen der Allianz in Moskau. Russland könne nicht allein gegen die NATO-Erweiterung kämpfen.

Lukaschenko rechtfertigt die russische Invasion in die Ukraine mit der Aufrüstung der NATO in Osteuropa und deren Aktivitäten in der Ukraine. Der OVKS gehören neben Russland und Belarus auch die Ex-Sowjetrepubliken Armenien, Kasachstan, Kirgistan und Tadschikistan an.
 
Auch ein interessanter Artikel zu Lawrow
Diplomatie war gestern
Kein Außenminister ist so lange im Amt wie Sergej Lawrow. Über Jahre galt er als harter, aber geschätzter Verhandler - doch dieses Renommee hat er zuletzt Schritt für Schritt verspielt.
2005, das zeigt ein Blick ins Archiv des russischen Fernsehens, bewegte sich der russische Außenminister eindeutig auf der hellen Seite der Macht. Bei einem bunten Abend am Rande einer ASEAN-Tagung trat er als Jedi-Ritter auf: mit Kapuzenumhang und Lichtschwert - und sorgte für allgemeine Erheiterung, als Bewahrer von Frieden und Gerechtigkeit in der Galaxie.
Das Lachen ist den meisten seiner Kolleginnen und Kollegen inzwischen vergangen. Denn die Art und Weise, wie Sergej Lawrow jetzt als Bewahrer der russischen Welt auftritt, hat nichts mehr gemein mit den flotten Sprüchen und gezielten Sticheleien, für die er seit seiner Zeit als Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen berühmt und manchmal auch berüchtigt war.

 
Gab es da nicht auch was in Deutschland?
Kreml plant neue Kinder- und Jugendbewegung
Die russische Führung plant zum 100. Geburtstag der sowjetischen Pioniere die Gründung einer neuen Kinder- und Jugendbewegung. Das Gesetz dazu könnte am 19. Mai ins Parlament eingebracht werden, berichtet die Nachrichtenagentur RBK.

Es handle sich um eine gemeinsame Initiative des Kreml, des Bildungsministeriums und der föderalen Agentur für die russische Jugend. Bisher heißt es, dass die Mitgliedschaft in einem solchen Verband freiwillig sein soll.

Die Idee einer solchen Bewegung, die alle Kinder und Jugendliche vereinen soll, hat Putin bereits im April bei einem Treffen mit Schulkindern unterstützt. An der Gründung könnte auch die von Verteidigungsminister Sergej Schoigu geschaffene „Junarmija“ („Jugendarmee“) beteiligt werden, eine militärisch-patriotische Jugendorganisation.
 
Der ist auch nicht schlecht. Der Dieb schreit haltet den Dieb

Kreml wirft Westen „Krieg“ gegen Russland vor
Der Kreml wirft dem Westen vor, gegen Russland einen diplomatischen, wirtschaftlichen und politischen Krieg zu führen. „Es sind Feindstaaten. Weil das, was sie tun, Krieg ist“, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bei einem Auftritt auf einer Bildungskonferenz bei Moskau.

„Faktisch erleben wir jetzt einen perfekten Sturm und den Moment der Wahrheit.“ Russland müsse zeigen, dass es in der Lage sei, seine Interessen zu schützen, so Peskow. „Aber jeder Krieg endet mit einem Frieden. Und dieser Frieden wird so gestaltet sein, dass unsere Stimme zu hören ist, wo wir bequem und sicher sind und fest auf unseren Beinen stehen.“

Als „perfekter Sturm“ wird im übertragenen Sinne eine maximale Katastrophe bezeichnet, in der alle negativen Faktoren zusammenkommen.
 
Weltstrafgericht schickt größtes Ermittlerteam
Im Zuge der Ermittlungen zu möglichen Kriegsverbrechen in der Ukraine schickt der Internationale Strafgerichtshof ein Team von 42 Fachleuten.

Es sei das bisher größte Ermittlerteam, das das Weltstrafgericht jemals entsendet habe, wie Chefankläger Karim Khan mitteilt. Zu dem Team gehörten Untersucher und forensische Expertinnen und Experten. Die Fachleute sollen Zeugen befragen, Beweismaterial sichern und analysieren sowie nationale Ermittler bei der Spuren- und Beweissicherung unterstützen.
 
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