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Nachrichten Russland

Nach Aufstand: Wagner-Chef dementiert Umsturzpläne
Der Chef der russischen Söldnereinheit Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat in seiner ersten Wortmeldung nach dem missglückten Aufstand vom Wochenende dementiert, einen Machtwechsel in Moskau angestrebt zu haben. „Wir sind losgegangen, um Protest zu demonstrieren, nicht um die Obrigkeit im Land zu stürzen“, sagte der 62-Jährige in einer Sprachnachricht, die heute von seinem Pressedienst auf Telegram verbreitet wurde. Angaben zu seinem aktuellen Aufenthaltsort machte Prigoschin nicht.

„Schwerwiegende Sicherheitsprobleme“
Einmal mehr wiederholte er seinen Vorwurf gegen das russische Verteidigungsministerium, Militärlager der Söldner am vergangenen Freitag beschossen zu haben. Dabei sind seinen Angaben nach 30 Wagner-Kämpfer getötet worden. Das sei zusätzlich zur vom Ministerium angestrebten Auflösung der Wagner-Truppe der Auslöser für den Marsch Richtung Moskau gewesen. Bei dem Marsch hätten sich „schwerwiegende Sicherheitsprobleme“ in Russland gezeigt.

 
Es werden gleichzeitige Dringlichkeitsreden von Putin und Lukaschenko erwartet, Letzterer wird sich an die Nation der Republik Belarus wenden, der Grund ist nicht bekannt

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in Krim brennt ein Munitionslager
 
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Es werden gleichzeitige Dringlichkeitsreden von Putin und Lukaschenko erwartet, Letzterer wird sich an die Nation der Republik Belarus wenden, der Grund ist nicht bekannt
woher weisst du das?

Putin könnte endlich eine Generalmobilmachung anordnen. Was hat er noch zu verlieren? Warum nicht versuchen den Krieg mit aller Macht irgendwie zu gewinnen, Hardliner besänftigen und endlich den Deckel drauf machen? Danach kann er abtreten und andere das Chaos mit einer besetzten Ukraine ausbaden lassen. Hauptsache er geht als Vergrößerer und "Retter" Russlands in die Geschichtsbücher ein.
 
woher weisst du das?

Putin könnte endlich eine Generalmobilmachung anordnen. Was hat er noch zu verlieren? Warum nicht versuchen den Krieg mit aller Macht irgendwie zu gewinnen, Hardliner besänftigen und endlich den Deckel drauf machen? Danach kann er abtreten und andere das Chaos mit einer besetzten Ukraine ausbaden lassen. Hauptsache er geht als Vergrößerer und "Retter" Russlands in die Geschichtsbücher ein.
anonciert wurde eine "schicksalhafte Rede", es war aber nur ein Furz, die Rede wurde anscheinlich abgeschnitten und Lukaschenko heisst es wird morgen auftreten, diese besoffene Clowns

anonciert wurde das ganze erst vor etwa 1 Stunde als ein "sehr schicksalhaftes wichtiges Ereignis" und die Vorbereitungen liefen angeblich "den ganzen Tag"
 
Zuletzt bearbeitet:
anonciert wurde eine "schicksalhafte Rede", es war aber nur ein Furz, die Rede wurde anscheinlich abgeschnitten und Lukaschenko heisst es wird morgen auftreten, diese besoffene Clowns
ah ja, sehe es grad
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Peskow hatte seine eigene Ankündigung von Putins „schicksalhafter“ Rede dementiert, aber die Ankündigung wurde bereits im russischen Staatsfernsehen bekannt gegeben:

„In weniger als zwei Minuten wird die Erklärung von Wladimir Putin erwartet, die Dmitri Peskow als „ohne Übertreibung das Schicksal Russlands bestimmend“ bezeichnete
"

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"Putins Rede wurde möglicherweise abgeschnitten. Es gab keine wichtige Aussage zu Weißrussland. Das bedeutet, dass Lukaschenko im letzten Moment etwas abgelehnt hat.
Was? Zweite Front? Vereinigung [der beiden Länder]?
Warum wurde [Putins] Ansprache dann nicht verschoben?"


etwas wichtiges wurde im letzten Moment entweder abgeblasen oder verschoben
 
Biden: Westen und NATO nicht in Aufstand involviert
Nach dem Aufstand der Privatarmee Wagner in Russland hat US-Präsident Joe Biden jegliche Verantwortung des Westens zurückgewiesen. „Das war Teil eines Kampfes innerhalb des russischen Systems“, sagte Biden gestern im Weißen Haus. Er habe nach den Ereignissen am Wochenende die wichtigsten Verbündeten der USA in einer Videokonferenz versammelt, um sicherzustellen, dass sich alle einig seien. Biden äußerte sich das erste Mal öffentlich zu den Ereignissen.

Man habe sich darauf verständigt, Kreml-Chef Wladimir Putin keinen Vorwand zu geben, die Schuld auf den Westen oder die NATO zu schieben. „Wir haben deutlich gemacht, dass wir nicht beteiligt waren. Wir hatten nichts damit zu tun“, sagte Biden. Es sei von entscheidender Bedeutung, dass die Verbündeten koordiniert vorgingen.

 
Putin teilt Dank aus – auch an Söldner
Am Montagabend hat sich Kreml-Chef Wladimir Putin überraschend an die russische Nation gewandt. Nach langem Schweigen dankte er der Bevölkerung für ihren „Patriotismus“ und dem Sicherheitsapparat für dessen Gegenwehr bei der Meuterei vom Samstag. Auch den Wagner-Söldnern dankte Putin dafür, dass sie Blutvergießen vermieden hätten. Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin hatte sich zuvor ebenfalls zu Wort gemeldet: Einen Putsch habe er nicht im Sinn gehabt.

Auch am Montag lichteten sich die Nebel rund um den gescheiterten Wagner-Aufstand kaum. Nach wie vor blieben viele Fragen offen, auch wenn die Beteiligten am Montag Erklärungen versuchten. Am Abend wandte sich Putin in einer im Staatsfernsehen übertragenen Rede an die Öffentlichkeit und dankte den russischen Sicherheitskräften und der Bevölkerung nach der Zerschlagung der Revolte der Privatarmee Wagner für ihren Rückhalt.

„Ich danke allen Soldaten, Mitarbeitern der Geheimdienste, die sich den Aufständischen in den Weg gestellt haben.“ Auf seinen Befehl hin sei alles getan worden, um Blutvergießen zu verhindern. „Das hat Zeit gebraucht“, sagte Putin. „Der bewaffnete Aufstand wäre auch so zerschlagen worden.“

Angebot an Söldner

 
WAGNER-AUFSTAND
Lukaschenkos fragwürdige Rolle
Belagerte Militäreinrichtungen in einer russischen Stadt und ein Tausende Soldaten starker Tross der Söldnereinheit Wagner, der sich in bedrohlicher Weise den Weg nach Moskau bahnt – die Entwicklungen in Russland am Wochenende werfen viele Fragen auf. Gleichermaßen gilt das auch für das plötzliche Ende des Aufstands. Eine zentrale Rolle nahm dabei überraschend der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko ein. Er trat als Vermittler auf, der Wagner-Anführer Jewgeni Prigoschin zum Einlenken bewogen habe. Doch wieso ausgerechnet Lukaschenko?

Die offizielle russische Darstellung auf diese Frage war folgende: „Tatsache ist, dass Alexander Lukaschenko Prigoschin seit Langem persönlich kennt, seit etwa 20 Jahren. Und es war sein persönlicher Vorschlag, der mit Präsident Wladimir Putin abgestimmt wurde. Wir sind dem weißrussischen Präsidenten für diese Bemühungen dankbar“, hieß es von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow noch am Samstag, unmittelbar nach dem abgebrochenen Marsch.

Ein Statement, das freilich mehr Fragen aufwarf, als es beantwortete. Denn gemeinhin gilt der belarussische Machthaber als Vasall und Marionette Putins und steht seit dessen Unterstützung gegen die Proteste der belarussischen Opposition 2020 auch noch in der Schuld Putins. Entsprechend sind die meisten Fachleute skeptisch, dass das Engagement für die Deeskalation im großen Nachbarland tatsächlich Lukaschenko zuzuschreiben ist.

Alles auf Geheiß Russlands?

 
Experte Müller zum Wagner-Aufstand (Videobericht im Link)

Was hatte es mit den bizarren Truppenbewegungen der Wagner-Söldner am Wochenende auf sich? Im Studio analysiert Russland-Experte Wolfgang Mueller von der Uni Wien.

 
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