Berichte: Russland will Atomwaffen ins All bringen
Die USA sehen sich hochrangigen Regierungsvertretern zufolge mit einer neuen „ernsthaften Sicherheitsbedrohung“ konfrontiert, bei der es sich Medienberichten zufolge um russische Pläne für im Weltall stationierte Atomwaffen handelt.
Russland sei dabei, im Weltraum stationierte Atomwaffen gegen Satelliten zu entwickeln, berichteten der Sender ABC News und die Zeitung „New York Times“ gestern unter Berufung auf nicht namentlich genannte US-Regierungsvertreter. Noch sei eine derartige Stationierung aber nicht erfolgt.
In der Öffentlichkeit beschränkten sich US-Regierungsvertreter auf kryptische Andeutungen bezüglich einer ernsten Angelegenheit. Sie versicherten, es bestehe kein Grund zur Panik, nannten aber keine Details. Die Angelegenheit soll heute Thema einer Zusammenkunft der Kongressspitzen im Weißen Haus sein.
„Ernsthafte Bedrohung der nationalen Sicherheit“
Zunächst hatte der republikanische Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im US-Repräsentantenhaus, Michael Turner, eine Erklärung veröffentlicht, in der von einer „ernsthaften Bedrohung der nationalen Sicherheit“ die Rede war.
Er rief Präsident Joe Biden auf, alle diesbezüglichen als geheim eingestuften Unterlagen freizugeben, „damit der Kongress, die Regierung und unsere Verbündeten offen über die notwendigen Maßnahmen als Reaktion auf diese Bedrohung diskutieren können“.
Einsicht für alle Kongresspolitiker
Die USA sehen sich hochrangigen Regierungsvertretern zufolge mit einer neuen „ernsthaften Sicherheitsbedrohung“ konfrontiert, bei der es sich Medienberichten zufolge um russische Pläne für im Weltall stationierte Atomwaffen handelt. Der Kongress und europäische Alliierte seien informiert worden...
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