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Nachrichten Russland

Geistliche fordern von Kreml Freigabe von Nawalnys Leiche
Hunderte russisch-orthodoxe Geistliche und Laien haben in einem Appell den Moskauer Machtapparat zur Freigabe der Leiche des im Straflager gestorbenen Kreml-Gegners Alexej Nawalny aufgefordert.

„Wir fordern Sie auf, den Leichnam von Alexej Nawalny an seine Familie zu übergeben, damit seine Mutter, andere Familienangehörige und Gleichgesinnte sich von ihm verabschieden und ihm ein christliches Begräbnis bereiten können“, hieß es in dem Appell, der am Donnerstag auch vom Team des Oppositionellen verbreitet wurde. Nach orthodoxem Brauch sollen Gläubige am dritten Tag nach ihrem Tod beerdigt werden.

Der russische Machtapparat hält die Leiche des am Freitag voriger Woche für tot erklärten Nawalny weiter unter Verschluss. Zuvor hatte auch die Mutter des 47-Jährigen, Ljudmila Nawalnaja, sich per Video mit der Forderung an Präsident Wladimir Putin gewandt, ihren Sohn beerdigen zu dürfen. Menschenrechtler, Angehörige und Unterstützer werfen Putin vor, er habe seinen Gegner im Straflager ermorden lassen. Der Kreml weist die Anschuldigungen zurück.

Erinnern Putin an christliche Regeln

 
Historikerin: "Ich habe den Eindruck, dass wir den Anfang vom Ende von Putins Regime erleben"
Der Angriff auf die Ukraine jährt sich am 24. Februar zum zweiten Mal, Wladimir Putin lässt sich am 17. März wiederwählen. Die Historikerin Françoise Thom glaubt, dass in Moskau längst Pläne zu seiner Absetzung existieren

Die renommierte französische Historikerin Françoise Thom sieht in Russland deutliche Anzeichen einer Palastrevolution. Ihrer Meinung nach wird Präsident Wladimir Putin aber nicht abgelöst, solange die Ostukraine nicht fest in der Hand Russlands ist. Den Tod Alexej Nawalnys sieht sie als Warnung an den Westen.

STANDARD: Welche Bedeutung hat der Tod des Oppositionellen Alexej Nawalny Ihrer Meinung nach?

Thom: Mir kommt sein Tod wie eine Ohrfeige Wladimir Putins an den Westen vor. Für den russischen Präsidenten war Nawalny ein Agent des "kollektiven Westens". Putin schickt diesem Westen ein Signal, das besagen soll: Ich werde bis zum Letzten gehen, und ihr könnt mir nichts anhaben. Es ist aber auch ein Signal an die Russen. Das Regime schwenkt auf den reinen Terror um. Früher versuchte Putin die Russen auf seine Seite zu ziehen, sie mit den Mitteln des Staates zu "kaufen". Jetzt, da der Hauptteil der russischen Ressourcen in den Krieg fließt, bleibt ihm nur noch der Terror.

 
Nawalnys Mutter durfte Leichnam sehen – über die Beerdigung bestimmen andere
Die Angehörigen des toten Kremlkritikers Alexej Nawalny wurden eine knappe Woche lang ferngehalten, nun durfte seine Mutter den Leichnam sehen. Gleichzeitig diktieren die russischen Behörden neue Bedingungen.
Eine knappe Woche lang haben russische Behörden den Leichnam des verstorbenen Kremlgegners Alexej Nawalny unter Verschluss gehalten – obwohl Angehörige und Anwälte vor seinem Straflager in Sibirien ausharrten. Nun durfte die Mutter des Verstorbenen, Ljudmila Nawalnaja, den Leichnam ihres Sohnes kurz sehen. Das meldete die Sprecherin des Oppositionellen auf dem Kurznachrichtendienst X. Demnach sei der Mutter jedoch nicht erlaubt worden, den Leichnam mitzunehmen.

Im russisch-orthodoxen Glauben ist es eigentlich üblich, den Toten nach drei Tagen zu beerdigen. Die russischen Behörden schlugen diese Bitte jedoch aus. »Sie wird erpresst«, schreibt nun das Nawalny-Team über den Umgang der Behörden mit Nawalnys Mutter. Demnach wolle der Kreml darüber bestimmen, wann und wo Nawalny beerdigt werde. »Sie wollen dies heimlich tun«, werfen die Unterstützer Nawalnys der Regierung vor, ohne dass sich die Familie verabschieden könne.

 
"Putin keinen Sieg schenken": Russische Oppositionelle wollen trotz Navalnys Tod weitermachen
Was die EU tun sollte: Sanktionen verschärfen und ausweiten, Präsidentschaftswahlen nicht anerkennen.

Die Opposition gegen Wladimir Putin in Russland ist entschlossen, auch nach dem Tod von Aleksei Navalny weiterzumachen. Drei ihrer prominenten Vertreter:innen waren eingeladen, am Donnerstag vor dem Europäischen Parlament in Brüssel zu sprechen. Sie alle sind sich in einer klaren Botschaft einig:

Wladimir Milow, Vizepräsident der Stiftung Freies Russland und ehemaliger russischer Vize-Energieminister, formulierte es gegenüber Reporter:innen nach der Sitzung mit den Abgeordneten so:

"Sind wir bereit, mit dem weiterzumachen, was wir tun? Und nein, wir werden nicht aufhören. Es wäre Putins Sieg, wenn wir unsere Tätigkeit aus Gründen der persönlichen Sicherheit einstellen würden. Also werden wir ihm diesen Sieg nicht überlassen.

 
Was für ein Glückspilz! Alle, die sich gegen Putin stellen, haben zufällig einen tödlichen Unfall

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Das Schicksal muss es gut mit ihm meinen: Nahezu alle Menschen, die sich gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin stellen oder ihn kritisieren, verunglücken früher oder später auf mysteriöse Weise oder finden einen tragischen gewaltsamen Tod. So muss sich der Glückspilz nicht allzu lange mit unliebsamer Kritik an seiner Politik herumschlagen.

"Die meisten Regierungschefs haben große Mühe mit ihren Kritikern. Sie müssen sich mit ihnen argumentativ auseinandersetzen oder manchmal gar ihren Kurs korrigieren", stellt Politologin Elfriede Hippen fest. "Bei Putin ist das anders. Er hat einfach das unglaubliche Glück, dass jeder, der ihm politisch gefährlich werden könnte oder auch nur Putins Handlungen öffentlich in Frage stellt, zufällig kurz danach einen schlimmen Unfall erleidet, Selbstmord begeht oder ermordet wird."

Neuestes Beispiel dieser außerordentlichen Glückssträhne des Kreml-Chefs ist der Tod des wohl bekanntesten Oppositionellen Alexei Nawalny, der nach Behördenangaben am Freitag in einer Strafkolonie in der Polarregion bei einem Spaziergang zufällig zusammenbrach und verstarb.

Wenige Monate zuvor verunglückte Putins politischer Gegner Jewgeni Prigoschin im August 2023 zufällig tödlich bei einem Flugzeugabsturz. Im September 2022 kam Lukoil-Chef und Putin-Kritiker Rawil Maganow zufällig beim Sturz aus einem Krankenhausfenster ums Leben. Im Jahr 2000 starb der regierungskritische Journalist Igor Domnikow durch einen zufälligen Hammerschlag auf den Kopf, während der tadschikische Journalist Iskander Chatloni im selben Jahr zufällig von einem Axthieb getötet wurde.

 

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Putin bezeichnet Biden-Beleidigung als „absolut angemessene Reaktion“​


Wladimir Putin gibt sich milde: Dass Joe Biden ihn als „Hundesohn“ beschimpft habe, sei absolut verständlich, so der Kremlchef. Der US-Präsident könne schließlich nicht sagen: „Gut gemacht, danke, du hast mir sehr geholfen“. Sprecher Peskow sah das allerdings anders.


Verbales Fernduell: Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf einen Kommentar seines US-Kollegen Joe Biden reagiert, der den Kreml-Chef einen „Hundesohn“ (son of a bitch) genannt hatte.


Vordergründig gab sich Putin verständnisvoll und implizierte, die Bemerkung stehe im Zusammenhang mit seiner zuvor geäußerten Einschätzung, wonach Moskau Biden dessen Rivalen Donald Trump im Weißen Haus vorziehe, weil der Amtsinhaber als Politiker mehr Erfahrung habe und berechenbarer sei.

https://www.welt.de/politik/ausland...igung-betont-gelassen-Absolut-angemessen.html

Dache Son of a bitch heisst Sohn einer Sister of mercy und nicht Hundesohn
 
Was für ein Glückspilz! Alle, die sich gegen Putin stellen, haben zufällig einen tödlichen Unfall

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Das Schicksal muss es gut mit ihm meinen: Nahezu alle Menschen, die sich gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin stellen oder ihn kritisieren, verunglücken früher oder später auf mysteriöse Weise oder finden einen tragischen gewaltsamen Tod. So muss sich der Glückspilz nicht allzu lange mit unliebsamer Kritik an seiner Politik herumschlagen.

"Die meisten Regierungschefs haben große Mühe mit ihren Kritikern. Sie müssen sich mit ihnen argumentativ auseinandersetzen oder manchmal gar ihren Kurs korrigieren", stellt Politologin Elfriede Hippen fest. "Bei Putin ist das anders. Er hat einfach das unglaubliche Glück, dass jeder, der ihm politisch gefährlich werden könnte oder auch nur Putins Handlungen öffentlich in Frage stellt, zufällig kurz danach einen schlimmen Unfall erleidet, Selbstmord begeht oder ermordet wird."

Neuestes Beispiel dieser außerordentlichen Glückssträhne des Kreml-Chefs ist der Tod des wohl bekanntesten Oppositionellen Alexei Nawalny, der nach Behördenangaben am Freitag in einer Strafkolonie in der Polarregion bei einem Spaziergang zufällig zusammenbrach und verstarb.

Wenige Monate zuvor verunglückte Putins politischer Gegner Jewgeni Prigoschin im August 2023 zufällig tödlich bei einem Flugzeugabsturz. Im September 2022 kam Lukoil-Chef und Putin-Kritiker Rawil Maganow zufällig beim Sturz aus einem Krankenhausfenster ums Leben. Im Jahr 2000 starb der regierungskritische Journalist Igor Domnikow durch einen zufälligen Hammerschlag auf den Kopf, während der tadschikische Journalist Iskander Chatloni im selben Jahr zufällig von einem Axthieb getötet wurde.

Mittler weile fragen russische Lebensversicherer expizit nach dem Verhältnis zu Putin.
 
Hitler-Tattoo auf der Brust? Gesicht von Nawalny für Fotomontage missbraucht

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In der Welt der digitalen Medien ist die Verbreitung von manipulierten Bildern und Falschnachrichten ein ernstzunehmendes Problem. Ein besonders heikles Beispiel ist die Behauptung, dass das Gesicht des russischen Oppositionsführers Alexei Nawalny für eine Fotomontage missbraucht wurde, die ihn mit einem Hitler-Tattoo auf der Brust zeigt. Dieses Bild soll dazu dienen, Nawalnys Ruf zu schädigen und ihn in ein negatives Licht zu rücken.

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Begräbnis: Russland stellt Nawalnys Mutter Ultimatum
Die Mutter des verstorbenen Regimekritikers Alexej Nawalny wird einer Sprecherin seiner Organisation zufolge mit einem Ultimatum unter Druck gesetzt. „Ein Ermittler hat sie vor einer Stunde angerufen und ihr ein Ultimatum gestellt. Entweder stimme sie innerhalb von drei Stunden einer geheimen Beerdigung ihres Sohnes ohne öffentliche Anteilnahme zu, oder Alexej werde in der Strafkolonie beerdigt“, schrieb die Sprecherin heute auf dem Kurznachrichtendienst X (Twitter).

Nawalnys Mutter Ludmilla Nawalnaja fordert die Herausgabe der Leiche ihres Sohnes und wehrt sich gegen eine heimliche Beerdigung. „Ich bin damit nicht einverstanden“, hatte sie in einem zuvor veröffentlichten Video gesagt. Nach ihren Angaben wurde ihr der Leichnam am Mittwochabend in einem Leichenschauhaus gezeigt. Sie habe auch die Todesurkunde gesehen. Danach sei Nawalny eines natürlichen Todes gestorben.

 
Die nächste Widrigkeit. Übrigens verstößt Putin auch hier gegen das Völkerrecht
Russland-Anschluss: Transnistrien plant laut Bericht Votum
Die prorussische, selbst ernannte Republik Transnistrien könnte demnächst ein Referendum über den Anschluss an Russland abhalten. Das hielten Expertinnen und Experten des US-amerikanischen Thinktanks Institut für Kriegsstudien (ISW) in einem am Donnerstag – unter anderem auf X (Twitter) – veröffentlichten Bericht fest.

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Annexion durch Putin „unwahrscheinlich“
Im Bericht heißt es weiter, dass der russische Präsident Wladimir Putin in einer für den 29. Februar geplanten Rede vor der russischen Bundesversammlung die Annexion Transnistriens durch Russland verkünden könnte. Gleichzeitig hält man jedoch fest, dass das eher „unwahrscheinlich“ sei.

Völkerrechtlich moldawisches Gebiet
Die von prorussischen Separatisten selbst ernannte Republik Transnistrien ist ein seit 1990 von Moldawien abtrünniger schmaler Landstreifen an der Grenze zur Ukraine. Er verfügt über eine eigene Regierung und Verwaltung und beherbergt seit 1992 russische Truppen. Völkerrechtlich gehört die Region zu Moldawien und wird von Ukrainern, Russen und Moldawiern bewohnt.

 

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