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Russische Medien auf Sparkurs

Russia Today Deutsch vor dem Aus?

Der Rubel schwächelt, der Ölpreis fällt: Deshalb gerät Putins Auslandspropaganda in Bedrängnis. Besonders bei "Russia Today Deutsch" soll gespart werden.
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Zwar sah schon der ursprüngliche Haushaltsentwurf 2015, den die Duma im Oktober bestätigte, herbe Einschnitte vor. Die Staatsholding WGTRK – zu ihr gehören vier reichweitenstarke überregionale und rund 80 regionale TV-Kanäle sowie ein Dutzend Radiosender – sollte im laufenden Jahr mit 7,8 Prozent weniger Geld auskommen als 2014. Auf Hungerdiät wurden auch der staatsnahe Erste Kanal, die „Rossijskaja Gaseta“ – das Amtsblatt der Regierung – und die Nachrichtenagentur TASS gesetzt.
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Das Allerheiligste wird noch verschont: Die Auslandspropaganda

An das Allerheiligste wagten die Haushaltsplaner sich im Herbst allerdings noch nicht heran: an die Auslandspropaganda. Margarita Simonjan, die Chefin von Russia Today – dem Auslandsfernsehen –, freute sich Mitte Oktober in einem Interview für die Wirtschaftszeitung „rbk daily“ sogar über Zulagen von rund 42 Prozent. Ein wahrer Goldregen ging damals auch über die Staatsholding Russland heute nieder. Zu ihr gehören das Auslandsradio Stimme Russlands, das in gut einem Dutzend Sprachen – darunter auch Deutsch – sendet, und die Nachrichtenagentur RIA nowosti sowie deren zwölf fremdsprachige Begleiter: Sputniks.
Einer davon erscheint auf Deutsch. Und während RIA nowosti sich vor allem an Russen wendet und diese eher informiert als bearbeitet, betreiben die Sputniks Gehirnwäsche im Sinne des Kremls. Vor allem zu den Entwicklungen in der Ukraine. Dafür wollte Mütterchen Russland noch im Oktober zweieinhalbmal mehr ausgeben als 2014. Wollte. Denn jetzt ist statt Klotzen Kleckern angesagt.
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Demzufolge verfügte Russia Today 2014 über ein Budget von 445 Millionen US-Dollar (rund 390 Millionen Euro). Dem lag jedoch ein Rubel-Wechselkurs von 1:30 zugrunde. Inzwischen kostet ein Dollar mehr als das Doppelte. Allein dadurch, jammerte Simonjan bei der Wirtschaftszeitung „Wedomosti“, habe sie faktisch nur noch die Hälfte an Geld zur Verfügung.

Auch der arabische und der spanische Kanal sollen abgespeckt werden

Denn 80 Prozent ihres Etats gehen für Sendeanlagen und Ausstrahlung in den USA und in Westeuropa drauf. Und für die Bezahlung muttersprachlicher Mitarbeiter aus dem Westen. Die meisten von ihnen heuerten nicht aus heiligem Zorn über die Russlandpolitik ihrer Regierungen bei dem Sender an, sondern wegen der selbst für ihre Heimatländer fürstlichen Honorare. Zwar dürften die Kürzungen beim englischsprachigen Hauptkanal moderat ausfallen. Die USA sind Hauptgegner Russlands, Zuschauer in den Vereinigten Staaten daher von Anfang an die wichtigste Zielgruppe. Allerdings, so Simonjan, werde man sich aus Kostengründen aus den Kabelnetzen vieler Länder, darunter auch angelsächsische, zurückziehen müssen.
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Wegen der Rubelschwäche ist auch das Budget der Staatsholding Russland heute de facto von 250 auf 99,7 Millionen Dollar geschrumpft. Dort und bei der staatlichen Nachrichtenagentur TASS geht die Angst vor Entlassungen um. Laut TASS-Krisenplan sollen 25 Prozent der Mitarbeiter – technische wie Journalisten – gehen müssen. Wer bleiben darf, muss künftig für weniger Geld mehr arbeiten.

Russische Medien auf Sparkurs: Russia Today Deutsch vor dem Aus? - Medien - Tagesspiegel

Tja, ohne Moos nischt los...

 
Ich meinte TV-Sender, nicht den link, es stand doch in der Kopfzeile "Russia Today Deutsch vor dem Aus?" Wenn die RT-Internet-Seite verschwindet wirds keiner merken
 
Etwas Sensationsjournalismus muss sein, ich begebe mich da nur auf das Niveau von BLÖD/Sputnik, allerdings unter Verwendung von seriöseren Quellen:


30. Januar 2015, 19:38
Putins Familie


Sie ist es, sie ist es nicht


  • Viele Indizien sprechen dafür: Katerina Tichonowa, Direktorin der Stiftung "Innopraktika", soll dieselbe Katerina Tichonowa sein, die in der Vergangenheit als Teilnehmerin internationaler Tanzwettbewerbe auffiel - und die Tochter von Wladimir Putin sein soll. Das schreibt ein im Exil lebender, russischer Journalist.
  • Putins Sprecher hat dieses Gerücht bereits vor längerer Zeit dementiert.
  • Ernsthafte Zweifel daran hat in Russland aber kaum noch jemand.

Die große Recherche, die die russische Wirtschaftszeitung RBC Daily am vergangenen Donnerstag veröffentlichte, fand im Land zunächst nur mäßige Resonanz. Das lag am Thema: sperrig, eher etwas für Spezialisten, die Texte mit vielen Zahlen und Darstellungen komplexer Firmengeflechte nicht schrecken.


Auf zwei Seiten trugen vier Autoren zusammen, was sie über die Pläne zur Erweiterung der Moskauer Lomonossow-Universität (MGU) herausgefunden hatten: Auf 340 Hektar soll hinter den Moskauer Sperlingshügeln ein Forschungs- und Innovationszentrum entstehen. Ein Leuchtturm für die seit dem Ende der Sowjetunion stark ins Hintertreffen geratene russische Wissenschaft. Geplante Kosten: immerhin umgerechnet 1,7 Milliarden US-Dollar.

Im Beirat der MGU wachen über das Projekt Vertraute von Präsident Wladimir Putin; Chefs großer Staatskonzerne, Igor Setschin von Rosneft, Gazprom-Chef Alexej Miller, Wladimir Jakunin, der Präsident der Russischen Eisenbahnen, Andrej Kostin, Chef der staatlichen Bank VTB und einige mehr - wenig überraschend. Bemerkenswert ist aber, wen diese Leute mit der Entwicklung des Riesenprojekts von nationaler Bedeutung beauftragt haben: die "Stiftung für nationale intellektuelle Entwicklung".

Die wurde erst vor einem Jahr gegründet, seitdem ist nichts bekannt über irgendwelche Projekte, die sie durchgeführt haben könnte. Sie firmiert unter dem Namen "Innopraktika", niemand in der Stiftung ist in der Vergangenheit mit wissenschaftlichen Arbeiten oder gar Teilnahme an Konferenzen aufgefallen, die sie für die Konzeption des wichtigsten Innovationszentrums des Landes qualifizieren würden.

Es sei wohl "reiner Enthusiasmus" gewesen, für den der Beirat sie ausgewählt habe, zitiert RBC die stellvertretende Direktorin von Innopraktika, Natalja Popowa: "Katerina brennt für diese Idee. Genau so eine Struktur möchte sie aufbauen, die dem Land Nutzen bringt, die Abwanderung kluger Köpfe stoppt und Innovationen in die russische Industrie trägt".
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Was die in Moskau ansässige Redaktion des RBC nicht gewagt hatte, schrieb am nächsten Tag der im Genfer Exil lebende russische Journalist Oleg Kaschin auf seiner Website: Vieles weise darauf hin, dass es sich bei der Frau Direktorin um dieselbe Katerina Tichonowa handele, die in der Vergangenheit als Teilnehmerin internationaler Tanzwettbewerbe auffiel - und von der seit Langem gemunkelt wird, sie sei die jüngere Tochter Wladimir Putins.
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Im März 2014 wurde Katerina Tichonowa auf einer Versammlung der "World Rock'n'Roll Confederation" zur Vizepräsidentin gewählt.

Würde Putin ein so großes Projekt einer jungen Unbekannten anvertrauen?


Der Name ihres Tanzpartners Iwan Klimow taucht nun auch in der Entwicklungsgesellschaft für die MGU wieder auf: Klimow ist Mitglied der Leitung der von Tichonowa geführten "Stiftung für nationale intellektuelle Entwicklung".
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Zwar bleibt der Journalist und Aufdecker Kaschin den letzten Beweis schuldig, dass es sich bei Tichonowa tatsächlich um Putins Tochter handelt. Ernsthafte Zweifel daran hat in Russland aber kaum noch jemand. Es wäre ja doch sehr verwunderlich, wenn der russische Präsident ein so bedeutendes Projekt an eine völlig unbekannte 28-Jährige vergeben würde.
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Putins Familie: Sie ist es, sie ist es nicht - Panorama - Süddeutsche.de

Die Familie des Präsidenten: Putins geheimnisvolle Töchter - Europa - FAZ


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Nicht, dass gerade ich etwas gegen Rock´N Roll hätte, hab ja früher - und auch heute manchmal - schwer geschwoft, aber leider hat mir niemals jemand die Führung einer Entwicklungsgesellschaft angetragen, und dann noch im zarten Alter von 28, die dann auch noch einen Entwicklungsauftrag für ein 1,7 Mrd. Projekt bekommt...
Nun ja, Kondition hat sie sicher und Verbindungen auch, und im Übrigen ist es erfrischend, wie für den russischen Nachwuchs gesorgt wird...:emir:


 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas Sensationsjournalismus muss sein, ich begebe mich da nur auf das Niveau von BLÖD/Sputnik, allerdings unter Verwendung von seriöseren Quellen:


Seriöse Quellen mit dem gleichen Niveau sollen also Seriösere quellen sein :funny11:

und dann noch das geliste die stelle mit in Russland glaubt kaum noch einer daran das es nicht so ist.
Ohne irgend eine quellen angabe dazu noch nicht mal ein link zu einer umfrage...

Es ist einfach so man hat alle Russen in Russland befragt....

Seriösere quellen ach ja....
 
Seriöse Quellen mit dem gleichen Niveau sollen also Seriösere quellen sein :funny11:

und dann noch das geliste die stelle mit in Russland glaubt kaum noch einer daran das es nicht so ist.
Ohne irgend eine quellen angabe dazu noch nicht mal ein link zu einer umfrage...

Es ist einfach so man hat alle Russen in Russland befragt....

Seriösere quellen ach ja....

Es gibt aus Russland nun mal keine einzige seriöse Quelle. Deswegen interessiert sich in West Europa niemand für russische Nachrichten.
 
Es gibt aus Russland nun mal keine einzige seriöse Quelle. Deswegen interessiert sich in West Europa niemand für russische Nachrichten.

Mit Verlaub, das ist Unsinn. Kritik an russischer Medienlandschaft ist allerdings mehr als berechtigt.

Aber wenn man gleich alles al Propaganda abtut, dann spricht das auch Bände. Gerade bei Krieg und dem wieder erwachten Kalten Krieg findet auf beiden Seiten ein Info- und Medienkrieg und Propagandaschlacht statt. Ich bin kein Putinanhänger oder was. Aber westliche Russlandberichterstattung kloppe ich regelmäßig in die Tonne.
 
Papodidi vergleicht Sputnik mit Bild und Co., wollen wir mal die Falschmeldungen und Propaganda Meldungen der letzten Zeit nachzählen? Was glaubst du wo mehr manipulative Falschmeldungen drinstehen werden? Zeig mir doch mal deine qualitativen westlichen Medien!?!
 
Mit Verlaub, das ist Unsinn. Kritik an russischer Medienlandschaft ist allerdings mehr als berechtigt.

Aber wenn man gleich alles al Propaganda abtut, dann spricht das auch Bände. Gerade bei Krieg und dem wieder erwachten Kalten Krieg findet auf beiden Seiten ein Info- und Medienkrieg und Propagandaschlacht statt. Ich bin kein Putinanhänger oder was. Aber westliche Russlandberichterstattung kloppe ich regelmäßig in die Tonne.

Ach darum wurden die Russischen Reporter und Reporterinnen kaltblütig ermordet, weil sie Unwahrheit verbreiten !! Jetzt kapier ich es.
 
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