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Nachrichten Russland

Mit Verlaub, das ist Unsinn. Kritik an russischer Medienlandschaft ist allerdings mehr als berechtigt.

Aber wenn man gleich alles al Propaganda abtut, dann spricht das auch Bände. Gerade bei Krieg und dem wieder erwachten Kalten Krieg findet auf beiden Seiten ein Info- und Medienkrieg und Propagandaschlacht statt. Ich bin kein Putinanhänger oder was. Aber westliche Russlandberichterstattung kloppe ich regelmäßig in die Tonne.

Das war jetzt natürlich mit absicht etwas überspitzt. Muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, was er glaubt und was er nicht glaubt. Und nein ich glaube der Bild nicht! Gerade wenn sie über Russland berichten, nur sind die beim Sport komischer Weise immer gut informiert, aber der Rest ist einfach kurz gesagt müll. Natürlich wird auch in westlichen Medien Propaganda betrieben, das steht ausser Frage (siehe Bild).
 
Militärhilfe für Ukraine: Nato eröffnet zweite Front
Gestern rief US-Staatssekretärin Victoria Nuland die Nato-Verbündeten dazu auf, die Ukraine militärisch zu unterstützen, und zwar beim Aufbau von „Kommando- und Kontrollzentren in allen sechs Ländern, die sich an der Frontlinie befinden“. Sie konkretisierte jedoch nicht, um was für eine Front und welche Länder es sich dabei handeln soll.
Nuland betonte, dass die Nato-Länder ihren Verpflichtungen nachkommen und alle Mitglieder des Bündnisses ihren Beitrag zum Aufbau von „Schnellen Einsatzkräften“ leisten müssen.
Militärhilfe für Ukraine: Nato eröffnet zweite Front / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

Nato plant neue Kommando- und Kontrolleinheiten in Osteuropa
Nato verstärkt Aktivitäten an Russlands Grenzen
Die Nato will neue Kommando- und Kontrolleinheiten in sechs osteuropäischen Ländern stationieren. Die Entscheidung darüber soll beim Treffen der Nato-Außenminister am 5. Februar in Brüssel fallen.
de.sputniknews.com/militar/20150130/300878579.html#ixzz3QJv3BJqp

Russland zu Bosnien-Herzegowina: Bitte keine Munition an Kiew liefern
Moskau hat die Behörden in Bosnien-Herzegowina aufgefordert, von den angekündigten Munitionslieferungen an Kiew Abstand zu nehmen
Russland zu Bosnien-Herzegowina: Bitte keine Munition an Kiew liefern / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

Gorbatschow warnt: USA könnten realen Krieg mit Russland riskieren

Michail Gorbatschow macht die USA für die zunehmenden Spannungen zwischen Russland und dem Westen verantwortlich. Laut dem Ex-Präsidenten der Sowjetunion hat Amerika Russland schon in einen neuen Kalten Krieg getrieben und könnte nun Schritte in Richtung eines realen Krieges tun.
Gorbatschow warnt: USA könnten realen Krieg mit Russland riskieren / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

Russland hat Serbien damals geholfen gegen Bosnien und BiH darf jetzt kein Geld verdienen?
 
Es gibt aus Russland nun mal keine einzige seriöse Quelle. Deswegen interessiert sich in West Europa niemand für russische Nachrichten.

Welche Seriöse Quelle hat den der Westen anzubieten? Welche zeitung schreibt den immer nur die warheit?
Welche zeitung hat noch nie aus eigenem vorteil und Sensationsgeilheit gehandelt?

Der einzige unterschied zwischen den Westlichen medien und den Russischen ist der Arbeitgeber und da hört es auch schon auf...

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Russland fordert Verbot des Erdölkaufs vom Islamischen Staat

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Russland fordert die Weltgemeinschaft auf, der Terrormiliz „Islamischer Staat“ die Einnahmen aus dem Erdölverkauf zu kappen. Moskau hat im UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf unterbreitet, der verbietet, Erdöl aus den vom IS kontrollierten Gebieten zu kaufen.

Der Vorstoß sei bei vielen Staaten auf Unterstützung gestoßen, sagte der russische Vizeaußenminister Gennadi Gatilow am Montag in einem Interview der Nachrichtenagentur RIA Novosti. Moskau hoffe, dass das Weltgremium in allernächster Zeit darüber abstimmen wird. Laut Expertenschätzungen kassiere der „Islamische Staat“ zwischen drei und fünf Millionen Dollar am Tag durch den illegalen Ölverkauf, sagte der Minister weiter.

Mit dem Geld werde die Terrortätigkeit finanziert. Die radikale Bewegung IS (auch bekannt als Isis und Isil), die seit Jahren gegen die Regierungsarmee in Syrien kämpft, konnte Anfang Sommer überraschend mehrere Gebiete im Nordirak erobern und rief in den besetzten Gebieten ein islamisches Kalifat aus. Die Regierung in Bagdad bat die Weltgemeinschaft um Hilfe, um den Vormarsch der Dschihadisten, die Tausende „Ungläubige“ getötet haben, zu stoppen. Nach Angaben des US-Auslandsgeheimdienstes CIA zählt der „Islamischer Staat“ rund 30.000 Kämpfer. Eine von den USA geführte internationale Koalition fliegt seit August Luftangriffe gegen IS-Stellungen in Syrien und im Irak. Eine Bodenoperation gegen den IS.

Bekannte spezialisten werden wieder dagegen sein.

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Militärsprecher: Russische Bomber fliegen ohne Waffen Patrouillen

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Russische Langstreckenbomber fliegen ohne Waffen über internationalen Gewässern Patrouillen, wie die Nachrichtenagentur RIA Novosti aus Militärkreisen in Moskau erfuhr.

Die britische Zeitung The Daily Express Vanguard hatte berichtet, dass einer der russischen Bomber Tu-95MS, die in der vergangenen Woche über dem Atlantik geflogen waren, mindestens eine Rakete mit Atomsprengkopf an Bord gehabt habe. Diese Information ist falsch. Man provoziert uns wieder“, kommentierte ein Sprecher im russischen Verteidigungsministerium.

„Wir fliegen ohne Waffen“ Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass zwei russische Langstreckenbomber den Nordatlantik überquert hätten. Während des 19-stündigen Flugs seien die russischen Flugzeuge von britischen, norwegischen und französischen Abfangflugzeugen begleitet worden. Russland schickt Langstreckenbomber regelmäßig zu Patrouillen über neutralen Gewässern.

Nach Angaben der Luftwaffe erfolgen alle Flüge in strikter Übereinstimmung mit den internationalen Flugregeln, Luftgrenzen anderer Staaten werden nicht verletzt.

 
Die russischen Intellektuellen unter Schock

«Eine Wanne voller Blut jeden Abend»

Anna Schor-Tschudnowskaja 2.2.2015, 05:30 Uhr

Seit Russland einen hybriden Krieg gegen die Ukraine begonnen hat, regieren im Land die Macht der Lüge und die Ohnmacht des Faktischen. Gegen eine Hirnwäsche, die an übelste Sowjetzeiten erinnert, haben kritische Stimmen kaum eine Chance. Wer sich dem Kreml-Kurs entgegenstellt, gilt als «Nationalverräter».
...
Fremd im eigenen Land fühlen sie sich nun, oft als «Nationalverräter», «ausländische Agenten» oder «fünfte Kolonne» gebrandmarkt – alles Begriffe, die in die offizielle Rhetorik der Staatsführung Eingang gefunden haben. Die historischen Parallelen zu den «Volksfeinden» und «antisowjetischen Elementen» liegen nahe, man kann sich nur wundern, wie wenig die gegenwärtigen Kreml-Bürokraten um semantische Distanz bemüht sind. Oder sind diese Konnotationen sogar Absicht?

Jedenfalls sind das
keine harmlosen Sprachspiele mit historischem Bezug mehr; die verwendeten Invektiven zeitigen Folgen nicht nur für das subjektive Wohlbefinden. Ist man ein «Nationalverräter» oder «ausländischer Agent» und gleichzeitig Künstler, Wissenschafter oder Menschenrechtsaktivist, wird man an der Ausübung seiner Tätigkeit gehindert – etwa durch empfindliche Strafen, die das Feuerinspektorat oder das Finanzamt verhängt, oder durch endlose gerichtliche Auseinandersetzungen mit der Staatsanwaltschaft. Und seit Januar dieses Jahres drohen auch jedem, der sich mit einem improvisierten Protestplakat allein auf die Strasse stellt, bis zu fünf Jahre Gefängnis. Die ersten entsprechenden Verfahren laufen bereits.
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Der Politstratege Gleb Pawlowski, dem gute Verbindungen zu Präsident Wladimir Putin nachgesagt wurden, stellt fest, dass es sich dabei nicht mehr nur um «einfache Propaganda» handle, denn sie stehe jenseits aller Moral. Und: «Eine Wanne voller Blut jeden Abend im russischen Fernsehen ist eine politische Norm geworden.» Damit meint Pawlowski keine Spielfilme, sondern die allabendlichen Nachrichtensendungen und politischen Talkshows, deren Zynismus und deren Brutalität der politischen Klasse Russlands als «sicheres Zeichen» ihrer Stärke gelten.
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Die meisten russischen Medien haben längst nichts mehr mit Journalismus zu tun, sondern treten praktisch als Akteure des zynischen und grausamen «hybriden Krieges» in der Ostukraine auf. Eine der Folgen dieser medialen Kriegsführung ist die Etablierung einer Deutungswelt, in der Gewalt als das einzige Mittel erscheint, um innen- wie aussenpolitische Fragen zu lösen; auf dieser Ebene werden denn überhaupt nur noch jene Probleme wahrgenommen, die Gewalt erfordern oder rechtfertigen.
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Eine ausschlaggebende Rolle in diesem System spielt die politische Polizei bzw. das Geheimdienstmilieu. Das Regime Putins und seiner Mannschaft, die überwiegend aus dem ehemaligen sowjetischen Geheimdienst KGB bzw. seiner postsowjetischen russischen Nachfolgedienste stammt, hat massgeblich zur Verfestigung einer politischen Kultur beigetragen, die das Phänomen «politische Verantwortung» nicht kennt.
Die Steuerzahler sind Untertanen des Staates, der von einer kleinen Clique privatisiert wurde und sich für die eigene Bevölkerung nicht wirklich interessiert – solange sie politisch apathisch bleibt. Die Publizistin Irina Pawlowa hielt fest: Es ist ein stalinistisches Modell, in dem eine kleine Gruppe die Macht innehat, die «wie ein Terrorist, wie ein Okkupant im eigenen Land» handelt. Und die Bevölkerung lebt «wie eine Geisel unter der aufmerksamen Beobachtung der Geheimdienste, ohne die eigene Lage ganz zu erahnen».


Doch an diesem Punkt scheiden sich die Geister. Putin war noch nie so populär wie 2014 . Und nicht nur er: Im Januar dieses Jahres gaben bei einer repräsentativen Meinungsumfrage auf die Frage, welche Rolle Josef Stalin «im Leben unseres Landes» gespielt habe, 52 Prozent eine positive oder eher positive Einschätzung ab (nur 30 Prozent der Befragten schätzten sie negativ oder eher negativ ein). Das ist der höchste Wert seit dem Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991 – und zwar ungeachtet des Umstandes, dass etwa jede zweite Familie in Russland mindestens ein Familienmitglied hatte, das unter dem Sowjetregime Opfer staatlicher Repressionen war.
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In diesem Kontext ist die Einschätzung der Politologin Lilia Schewzowa als einer Vertreterin der kritischen russischen Intelligenzia bemerkenswert: Möglicherweise, so sagt sie, sind wir eine Generation, die an sich selbst zeigen muss, was eine Sackgasse der Entwicklung und des Denkens ist. Aber es gäbe auch eine andere Mission: «Wenn wir nicht als ‹historischer Staub› enden wollen, bleibt uns nur eine Möglichkeit – zu versuchen, das zu tun, was irgendwann die Polen, die Tschechen und andere Brüder im sozialistischen Lager getan haben. Sie haben es [1989] abgelehnt, das System der [zaristischen] Selbstherrschaft weiter zu dulden. Und auch wir haben noch die Möglichkeit, die Rolle von Opportunisten, die nur die Staatsführung bedienen, zurückzuweisen.»
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Anna Schor-Tschudnowskaja ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Psychologie der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien. Forschungsschwerpunkte: gesellschaftlicher Wandel und politische Kultur im postsowjetischen Russland.

Die russischen Intellektuellen unter Schock: «Eine Wanne voller Blut jeden Abend» - Feuilleton Nachrichten - NZZ.ch



 
Ich weiß nicht, wo ich bei diesem Artikel anfangen sollte....
Auf der Internet-Seite von NZZ must du erst lesen was über der Schlagzeile steht :)

Schetyna nennt Feiern zum Kriegsende in Moskau „Herausforderung für freie Welt“

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Der polnische Außenminister Grzegorz Schetyna hat sich gegen eine Teilnahme europäischer Spitzenpolitiker an den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Moskau ausgesprochen: Es wäre natürlicher, das Jubiläum des Sieges über Nazi-Deutschland nicht in Russland, sondern in London oder Berlin zu feiern.
Schetyna nennt Feiern zum Kriegsende in Moskau ?Herausforderung für freie Welt? / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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The Guardian: Mit Putin reden, kann man erst nach Ausrüstung der Ukraine
Kiew, den 02. Februar /Ukrinform/. Der Westen müsse sofort der Ukraine die modernen Verteidigungswaffen gewähren, damit sie keine Chancen für Gewaltdruck seitens Putin lässt, und erst danach könne man zu den Verhandlungen übergehen, schreibt in seinem Artikel die einflussreiche britische Zeitschrift The Guardian, berichtet Ukrinform.
http://www.ukrinform.ua/deu/news/th...ann_man_erst_nach_ausrstung_der_ukraine_14606

USA können tödliche Waffen an Ukraine liefern
Kiew, den 02. Februar /Ukrinform/. Die USA erwägen die Möglichkeit der Waffenlieferungen an die Ukraine. US-Präsident Obama hat noch keine Entscheidungen getroffen, doch seine Regierung denkt nach einer Reihe von Rückschlägen der ukrainischen Armee in den vergangenen Wochen darüber nach, berichtete die "New York Times" am Sonntag.
USA können tödliche Waffen an Ukraine liefern

SPD-Fraktionssprecher warnt USA vor Waffenlieferungen an Ukraine
Waffenlieferungen der USA an Kiew können eine weitere Verschärfung der Lage im der Ukraine zur Folge haben, wie der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Niels Annen, am Montag Zeit Online sagte.
SPD-Fraktionssprecher warnt USA vor Waffenlieferungen an Ukraine / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Die russischen Intellektuellen unter Schock

«Eine Wanne voller Blut jeden Abend»

Anna Schor-Tschudnowskaja 2.2.2015, 05:30 Uhr

Seit Russland einen hybriden Krieg gegen die Ukraine begonnen hat,

Für eine sensible, unterdrückte Intellektuelle hat sie eine bemerkenswert einseitige Sicht auf die Dinge.

"Die meisten russischen Medien haben längst nichts mehr mit Journalismus zu tun, sondern treten praktisch als Akteure des zynischen und grausamen «hybriden Krieges» in der Ostukraine auf."

Ersetz mal "russischen" durch "deutschen" und der Satz klingt genauso plausibel.

"Es ist ein stalinistisches Modell, in dem eine kleine Gruppe die Macht innehat, die «wie ein Terrorist, wie ein Okkupant im eigenen Land» handelt."*

Die kleine Gruppe hat deshalb die Macht, weil die Mehrheit der Russen sie gewählt hat. Das wäre der Unterschied zu Stalin. Zeugt nicht gerade von Intellekt, alles in einen Topf zu werfen.

*man kann ja mal den Bericht zu den Wahlen hier nachlesen und sich selbst fragen, ob das trotz der geschilderten Unregelmässigkeiten mit Stalin vergleichbar ist

http://www.spiegel.de/politik/ausla...agen-massive-wahlmanipulationen-a-819272.html

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The Guardian: Mit Putin reden, kann man erst nach Ausrüstung der Ukraine
Kiew, den 02. Februar /Ukrinform/. Der Westen müsse sofort der Ukraine die modernen Verteidigungswaffen gewähren, damit sie keine Chancen für Gewaltdruck seitens Putin lässt,

Was für ein Unsinn. Damit verlängert man lediglich den Bürgerkrieg.
 
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